Christenverfolgung in China

Wo die Kirche wächst

"Schon die bloße Unterhaltung über dieses Thema ist gefährlich. „Wenn ich Ihnen erzähle, wie es Christen in China ergeht, mache ich mich bereits strafbar“, sagt Maylin Zhang (Name geändert).

Die 32jährige ist in Hangzhou aufgewachsen, einer Neun-Millionen-Einwohner-Stadt, 200 Kilometer südwestlich von Shanghai gelegen. Seit zehn Jahren lebt sie zwar schon in Deutschland. Doch über die Repressionen der Kommunistischen Partei gegenüber Christen in China zu sprechen ist für sie sogar noch gefährlicher geworden.

„Dadurch verstoße ich nun gegen das im Sommer in Kraft getretene nationale Sicherheitsgesetz der Volksrepublik China und mache mich somit strafbar“, erklärt Zhang, die in China zunächst atheistisch erzogen worden war. „Damals wußte ich kaum etwas über die Bibel und über Religion.“ Das hatte Gründe. „Der Bibelverkauf ist in China verboten, man findet praktisch keine Veröffentlichungen über das Christentum.“

Befremden über deutsche Gleichgültigkeit

Was sie jedoch tun könne, sei, die Menschen in Deutschland über die Verbrechen der Kommunistischen Partei in China aufzuklären.

"Deutschland wird zunehmend abhängiger von China. Man ist gleichgültig gegenüber dem Unrecht. Man denkt nur an Einkaufen, Geld und Absatzmärkte und ist blind gegenüber den eigenen Werten wie Freiheit, Glaube und Demokratie“, kritisiert Zhang. Das mache die Kommunistische Partei immer mächtiger."

https://jungefreiheit.de/kultur/gesellschaft/2020/christenverfolgung-china/zu

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