Da brennt ein Landsitz ab, man recherchiert nur ganz wenig, schaut nur ganz kurz hinter die Fassade und was stellt man fest: Auch Sumpf! Nicht nur Peter Harry Carstensen hat eine bemerkenswerte Vita, sondern auch sein Freund Fielmann und andere „enge“ Freunde.
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Im August 2004 suchte die Bild-Zeitung mit seinem Einverständnis eine neue Frau für Carstensen. [...]
Carstensen war bis zu seiner Kandidatur zum Amt des Ministerpräsidenten
Mitglied des Aufsichtsrates der CG Nordfleisch AG (heute Vion Food Hamburg). Nach Beendigung seines Amtes fungierte er zeitweilig als Aufsichtsratsvorsitzender der damaligen Hotelkette nordic AG.
Im Jahr 2017 wurde durch die
Paradise Papers bekannt, dass Carstensen 2013 im Firmengeflecht des
mit ihm eng befreundeten schwedischen Unternehmers Frederik Paulsen einen vergüteten Direktorenposten erhalten hatte. Dabei handelte es sich um einen von drei Direktoren der Briefkastenfirma Peloponnesus B.V. mit Sitz in den Niederlanden. Carstensen erklärte hierzu, er sei als nicht-exekutiver Direktor für das Museum Kunst der Westküste tätig. Diesen Wechsel in die Wirtschaft zeigte er der Landesregierung nicht förmlich an.
Während Carstensens Amtszeit als Ministerpräsident beteiligte sich Schleswig-Holstein als einziges Bundesland nicht am Glücksspielstaatsvertrag,[21] sondern erließ ein eigenes Landesgesetz.[22] Damit wurde erstmals in Deutschland eine für ein Bundesland gültige Möglichkeit des legalen Betriebs von Online-Casinos geschaffen.[23]
Später unterstützte Carstensen den Finanzdienstleister Wirecard bei dessen Bestrebungen, illegale Glücksspielanbieter und deren Zahlungsdienstleister weniger streng zu verfolgen. Der ehemalige Ministerpräsident wurde Wirecard dabei von Beratern der Münchner Anwaltskanzlei Hambach & Hambach empfohlen. [...]“
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Peter_Harry_Carstensen