Meinungsfreiheit braucht Mut

In den demokratischen Republiken geht die Tyrannei anders (als in Despotien) zu Werk; sie geht unmittelbar auf den Geist los.
Der Machthaber sagt hier nicht mehr: 'Du denkst wie ich, oder Du stirbst'; er sagt: 'Du hast die Freiheit, nicht zu denken wie ich (...), aber von dem Tag an bist Du ein Fremder unter uns. Du wirst Dein Bürgerrecht behalten, aber es wird Dir nichts mehr nützen ( ...) Du wirst unter Menschen wohnen, aber Deine Rechte auf menschlichen Umgang verlieren. Wenn Du Dich einem unter Deinesgleichen nähern willst, so wird er Dich fliehen wie einen Aussätzigen; sogar wer an Deine Unschuld glaubt, wird Dich verlassen, sonst meidet man auch ihn. Gehe hin in Frieden, ich lasse Dir das Leben, aber es ist schlimmer als der Tod'. (Alexis de Toqueville)

Dass wir in einer Demokratie leben, heißt nicht, dass uns dieses System automatisch Gutes bringen wird. Wir müssen in diesem politischen System genauso der Politik widersprechen und eigenverantwortlich denken, wie wir es in einem erwiesenermaßen totalitären System tun würden. 

Kein System der Welt nimmt uns das Denken ab.

@apoduesseldorf
aponrw.de

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https://youtu.be/5b14H0ckNoU
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