Quo vadis Friedensbewegung?

Der 29. bundesweite Friedensratschlag „Unterwegs zu einer neuen Weltordnung – Weltkrieg oder sozialökologische Wende zum Frieden“ findet am Samstag, 10. und Sonntag, 11. Dezember 2022 in Kassel statt.

Presseinformation der Veranstalter: "Es werden mehr als 300 Aktive der Friedensbewegung beim diesjährigen Ratschlag im Philipp-Scheidemann-Haus erwartet."

"Das Programm des Ratschlages beschäftigt sich mit der globalen Umbruchsituation und dem Entstehen einer neuen Weltordnung. Beim Auftakt am Samstag, 10.12.2022 werden Christin Bernhold, Jörg Kronauer, Karin Kulow und Peter Wahl ihre Analysen und Positionen dazu vorstellen und mit den Teilnehmerinnen diskutieren. Auf die speziellen deutschen Großmachtambitionen im Rahmen der EU wird Jürgen Wagner eingehen, während Joachim Wernicke die neuen Gefahren aufzeigen wird, die die Stationierung neuer Mittelstreckenraketen, insbesondere der Hyperschallrakete „Dark Eagle“ in Europa mit sich bringt. In Workshops werden die politischen Entwicklungen in China und Indien (mit Uwe Behrens), dem Nahen und Mittleren Osten (mit Karin Leukefeld), die geopolitische Dynamik in Afrika (mit Frauke Banse) auf dem Ratschlag beraten. Anschließend wird die Tochter des ehemaligen demokratisch gewählten Präsidenten Afghanistans, Heela Nadjibullah der Frage nachgehen, welche Friedensperspektiven für Afghanistan existieren."

"Weitere Themen des Ratschlages sind eigene Podiumsrunden zu den aktuellen Kontroversen zum Ukraine-Krieg sowie die Zusammenarbeit von Umwelt- und Friedensbewegung. Hans-Christoph von Sponeck wird in seinem Vortrag Ideen vorstellen, wie die UNO handlungsfähiger werden könnte. Anschließend wird der Friedensratschlag sich mit realistischen Ansätzen für Verhandlungslösungen im Ukrainekrieg, und Chancen für eine neue globale Friedensordnung beschäftigen. Dazu werden auf dem Podium Daniela Dahn, Michael Müller, Norman Paech und Michael von der Schulenburg diskutieren.
Zum Abschluss am Sonntag, 11.12.2021 wird Sevim Dagdelen über den Zusammen­hang von Sozialprotesten und der Friedensbewegung referieren. Danach beraten Reiner Braun (IPB), Angelika Clausen (IPPNA), Christoph von Lieven (Greenpeace) und Robert Weißenbrunner (IG Metall Osthessen) über die Kooperation der Friedensbewegung mit den unterschiedlichen Bewegungen zu Umwelt, Klima, Soziales, Kapitalismus, Militär und Krieg."

Nähere Details zum Programm und der Organisation finden sich auf der Homepage https://friedensratschlag.de

Anmeldung und Kostenbeitrag: Für Teilnehmende wird an der Anmeldung vor Ort ein Standardbeitrag von 25 Euro und reduziert von 10 Euro erhoben. Anmeldung möglichst per E-Mail an [email protected]

Kommentar: Wir sind gespannt, ob die dt. Friedensbewegung in Kassel für den Frieden in Bewegung kommt, oder sie ihren Dornröschenschlaf zum Harfespiel der NATO weiter fortsetzt.

@apoduesseldorf
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