Ausverkauf im Schatten des Ukraine-Krieges

In der Ukraine eignen sich Agrarkonzerne riesige Flächen an, kleine Landwirtschaftsbetriebe fürchten um ihre Existenz.
In Yerkitvtsi, einem Ort zwei Stunden von der ukrainischen Hauptstadt Kiew entfernt, brennt die Sonne auf die Felder. Riesige Flächen mit Weizen ziehen sich bis zum Horizont, Walnussbäume begrenzen die schmalen Strassen, die Stille scheint friedlich. Die südliche und östliche Front im Krieg gegen das Land sind weit entfernt, es fallen keine Raketen oder Mörsergranaten, und doch hat der Angriffskrieg Russlands auch hier seine Folgen.

Abertausende Hektar Land haben 20022 und 2023 den Besitz gewechselt. Laut der Studie „Krieg und Diebstahl“ des kalifornischen Oakland Instituts, eines Thinktank für Nahrungssicherheit und Landaneignungen, gehören bereits drei Millionen Hektar fruchtbares Ackerland gerade mal einem Dutzend großer Agrarunternehmen. Oaklands Strategiedirektor Frédérick Mousseau nennt das eine Übernahme der ukrainischen Landwirtschaft durch westliche Konzerne.

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