Die Universität Erfurt ermittelt regelmäßig das Stimmungsbild zur Coronakrise. Ich halte die Befragungen für authentisch und will daher einige Ergebnisse hier teilen. Diese sind mitunter überraschend und zeigen, dass weite Teile der erwachsenen Bevölkerung erhebliche Zweifel am offiziellen Corona-Narrativ haben.

Hier die Zahlen bezogen auf rund 70 Millionen Erwachsene in Deutschland (Stand: 14.07.2021):

30 Prozent der befragten Erwachsenen finden die Corona-Maßnahmen übertrieben. Das entspricht rund 21 Millionen Menschen.

12 Prozent der Befragten sind bereit, an einer Demonstration gegen die Corona-Maßnahmen teilzunehmen. Rechnet man Kinder raus, sind also bundesweit rund 8,5 Millionen Menschen äußerst unzufrieden mit der Situation. Es stellt sich die Frage, wie man dieses Potenzial mobilisiert.

Nur 32 Prozent geben an, der Regierung zu vertrauen. Knapp 50 Millionen Erwachsene vertrauen der Regierung im Umkehrschluss nicht oder nur wenig. Das ist bemerkenswert.

Nur etwa 14% der Befragten sind eindeutig für eine allgemeine Impfpflicht (starke Zustimmung), das ist der niedrigste Wert seit Beginn der Erhebung.

Und, besonders interessant: Ca. 45 Prozent der befragten Erwachsenen halten Covid-19 für weniger oder gleich gefährlich wie die Grippe. Rund 32 Millionen Erwachsene in Deutschland scheinen also rechtsextreme, verschwörungsideologische, unsolidarische und antidemokratische Querdenker zu sein. 😉

Wir sehen also: Unser Problem ist nicht, dass zu wenige Menschen die Widersprüche in der Coronakrise erkennen würden. Unser Problem ist viel eher, dass die vielen Millionen, die der Regierung nicht vertrauen, alles weiterhin über sich ergehen lassen. Dabei beweisen die Zahlen, dass bei weitem genug Bürger bereit wären, sich zu wehren.

Wie schaffen wir es, diesen Menschen den Mut dafür zu geben?

https://projekte.uni-erfurt.de/cosmo2020/web/summary/
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