Forwarded from Beweg Was
🌎 Rhein Main Gedanken mit Nina Maleika & Younes Abou

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🌴Beweg Was - Rhein Main Gedanken 171

Thema heute:
Stimmen zur Lage der Nation! ( Die Lage ist hoffnungslos, aber nicht ernst! )

Nichts ist schlimmer als aktive Ignoranz. Sie lässt Entwicklungen florieren, die nachhaltig destruktiv für die Menschheitsfamilie sind.

Neben aktiv gelebter Ignoranz ist für die erfolgreiche Weiterführung von Kriegen vonnöten, dass der Großteil der Gesellschaft durch tendenziöse Berichterstattung hiesiger Leitmedien eingelullt, im stetigen Arbeitstaumel gefesselt und von billiger Unterhaltung mental unten gehalten wird. Die Ablenkung vom und Relativierung des Hauptgeschehens ist stets ein strategisches Mittel derjenigen, die vom Krieg profitieren, was dessen Fortführung erleichtert.

Seit über 50 Jahren besetzt Israel das Westjordanland und Ost-Jerusalem. Die Gewalt der Organisation "Hamas" ist scharf zu verurteilen. Jedoch bleibt der Krieg, den die israelische Regierung als Antwort hierauf gegen die palästinensische Bevölkerung führt, völlig unverhältnismäßig, was sowohl an den eingesetzten Mitteln, Strategien als auch den Opferzahlen klar erkennbar ist.

Laut Katja Müller-Fahlbusch, Expertin für den Nahen Osten und Nordafrika bei Amnesty International in Deutschland, werden ganze Familien bei israelischen Angriffen ausgelöscht, obwohl sie in als sicher eingestuften Gebieten Zuflucht gesucht hatten und von den israelischen Behörden nicht vorgewarnt worden waren. Israels Angriffe zeigen ein anhaltendes Muster, dass die israelischen Streitkräfte immer wieder gegen das Völkerrecht verstoßen.

Auch die UNO-Sonderberichterstatterin für die Palästinensergebiete, Francesca Albanese, hat Israel Verstöße gegen das Völkerrecht im Gazakrieg vorgeworfen. Renommierte Völkerrechtler wie Prof. Dr. Andreas Zimmermann, Philippe Sands und Alain Pellet legen ausführlich dar, dass Israel seit Jahren gegen geltendes Völkerrecht verstößt, indem es breite Landstreifen annektiert, das Selbstbestimmungsrecht Palästinas verletzt und gegen das Diskriminierungs- und Apartheidsverbot verstößt. Der Sonderberichterstatter der Vereinten Nationen, der kanadische Völkerrechtler Michael Lynk, kommt in seinem Bericht vom März 2022 ebenfalls zu dem Schluss, dass die Charakterisierung als Apartheid gerechtfertigt ist. "Unsere Freiheit ist unvollständig ohne die Freiheit der Palästinenser" konstatierte 1997 bereits Nelson Mandela, erster schwarzer Präsident Südafrikas.

Für Israel ist internationaler Druck nichts Neues. Mit dem aktuellen Krieg in Gaza bekommt die Kritik jedoch eine neue Dimension. Dass UN-Organisationen schwerste Vorwürfe erheben, ist bekannt, jedoch sprechen UN-Sonderberichterstatter mittlerweile gar von einem „bevorstehenden Völkermord“ und der offenkundigen Absicht, „das palästinensische Volk unter der Besatzung zu vernichten“. Die Palästinenser würden aller Komponenten des Selbstbestimmungsrechts beraubt. Zeitgleich verweigert die israelische Regierung jegliche Verhandlungen mit Palästina über eine Zwei-Staaten-Lösung, obwohl der Sicherheitsrat schon mehrmals eine friedliche Lösung des Konflikts gefordert hatte.

Mit unserer 171sten Sendung wollen wir einen Beitrag dazu leisten, dass die dramatische Situation in Gaza nicht aus dem allgemeinen Bewusstsein verschwindet, zumal auch die deutsche Bundesregierung seitens Nicaragua kürzlich verklagt und beschuldigt wurde, durch Waffenlieferungen an Israel zum Völkermord in Gaza beigetragen zu haben. Wir sprechen daher mit der deutsch-ägyptischen Sängerin, Moderatorin und Aktivistin Nina Maleika und dem angehenden Juristen und politischen Aktivisten, Younes Abou, der als Deutsch-Palästinenser tagesaktuell die Geschehnisse in Gaza kommentiert.


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