🇷🇺Erklärung des russischen Außenministeriums im Zusammenhang mit dem Beschluss der deutschen Bundesregierung, vier Generalkonsulate der Russischen Föderation in der Bundesrepublik Deutschland zu schließen

Die Forderung des Auswärtigen Amts, die russischen Generalkonsulate in Hamburg, Leipzig, München und Frankfurt am Main bis zum 31. Dezember 2023 zu schließen, betrachten wir vor dem Hintergrund des deutschen Beschlusses, die konsularische Präsenz in Russland zu reduzieren, als einen erneuten unfreundlichen Schritt hin zur weiteren Zerstörung der russisch-deutschen Beziehungen, die auf eine jahrzehntelange vielfältige, reiche und für beide Seiten vorteilhafte Zusammenarbeit zurückblicken.

An der Stelle sei daran erinnert, dass es die deutsche Seite war, die in letzter Zeit unter offensichtlich vorgeschobenen Vorwänden Massenausweisungen unserer Diplomaten in die Wege leitete, Obergrenzen für einige Personalgruppen in den diplomatischen Auslandsvertretungen einführte und die Erteilung von Visa verzögerte. Dabei vergaß sie, dass die Zahl der Angehörigen ihrer Auslandsvertretungen doppelt so hoch ist. Unsere Gegenmaßnahmen waren ausschließlich reaktiv und beruhten auf dem Prinzip der Gegenseitigkeit.

Die russische Seite weist jeden Versuch Berlins kategorisch zurück, sich von der Schuld an der Eskalation freizusprechen, die die deutsche Seite kontinuierlich verschärft. Wir fordern die Bundesregierung nochmals auf, damit aufzuhören. Es ist offensichtlich, dass Berlin im Eifer seiner feindseligen Politik jegliche Orientierung verliert.

Die Bundesrepublik muss einsehen, dass alle Verantwortung für den Verfall der bilateralen Beziehungen bei der deutschen Seite liegt.

Niemand in Berlin sollte bezweifeln, dass diese unüberlegten und provokativen Maßnahmen unsere gebotene Reaktion herbeiführen.
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