Forwarded from Sandra ☄🕔☄
Hallo Frank,
in einer Zeit wo jeglicher Diskurs unterdrückt wird, fühlt sich auch mancher Mitmensch dazu berufen kritischen Äußerungen einer Inhaltskorrektur unterziehen zu müssen. Ich habe in der eigenen Familie angefangen nicht mehr länger über Sachen zu schweigen, nur weil gewisse Positionen innerhalb der Familie schon immer so festgelegt worden waren. Ich lass mir meine Meinung, Stimme und das zu mir Selbst stehen längst nicht mehr verbieten, nur weil es endlich diese alte Ordnung aufbricht. Bei vielen ist dieses angepasste Getue im engsten Familienkreis schon ein rießen Problem. Zieht man das groß, auf Zoom, wundert es mich nicht, dass nach wie vor so viele den Mund halten. Wenn schon der Mut dazu fehlt sich innerhalb der eigenen Familie mal klar und deutlich zu positionieren, Sachen zur Sprache zu bringen die für einen selbst nicht stimmen, vielleicht noch nie gestimmt haben, wie soll so eine Volkes-Stimme entstehen, die sich kraftvoll diesem ganzen politischen Irrsinn entgegenstellt? Ich habe diesen Kampf vor einigen Jahren bereits aufgenommen und langsam ändert sich die Haltung meines Vater mir gegenüber. Als Patriarch wurden abweichende Meinungen, Wünsche, Träume und die in sich selbst entstehenden Lebenskonzepte, stets bei Seite gewischt. Jeder hatte einen festgelegten Platz in diesem von ihm konstruierten geistigen Gefängnis. Jeder Ausbruchsversuch in jungen Jahren kam einer Majestätsbeleidigung gleich. Die Nachkriegsgeneration hat seinen Teil mit dazu beigetragen. Nach dem Mund reden, eigene gesunde Impulse unterdrücken sollte einem glauben machen, dass Gemeinschaftzugehörigkeit nur so funktioniert. Dabei ist es das Selbe Konzept, die eine Seite unterdrückt und die andere Seite lässt sich unterdrücken. Es ist eine verlogene, giftige Gemeinschaft aus unterdrückten Gefühlen, aufgegebenen eigenen Visionen und Träumen, Gleichmacherrei und Druck etwas sein zu müssen was man selbst nicht ist. Es ist auf allen Ebenen dringend an der Zeit wieder Vielfalt statt Einfalt zu leben. Auch im Ausdruck wie jeder das Leben wahr nimmt. Die heutige Politik spiegelt uns das wieder, was in Familien seit Jahrenzehnten vor sich hin wucherte. Bei vielen herrscht die Angst. Lieber nix sagen um dazu gehören, anstatt Gemeinschaft auf Grundlage echter Wahrhaftigkeit, Individualität und einer echter Achtung füreinander entstehen zu lassen. Mich können heute all die Menschen am Arsch lecken, die immer nur ausserhalb der Hörweite herum jammern aber wenns gilt für ihre Haltung einzustehen das Maul nicht mehr aufkriegen. Das sind die gleichen Menschen, die andere verbal nieder zu drücken versuchen, die auch dann noch zu sich und ihrer Meinung stehen auch wenn es dann ungemütlich werden kann.
In meinen Augen ist dein Kanal der, der bis heute nichts an seiner Autentizität verloren hat. Und sich immer weiter entwickelt. Und das bezieht die emotionale Ebene mit ein. Und jeder der meint sich daran stören zu müssen, dem sage ich, räumt eure Scheisse vor der eigenen Haustüre weg, anstatt auf jene zu deuten, die schon vor langer Zeit damit begonnen haben und keine Minute daran verschwenden sich mit dem Unrat vor anderen Haustüren zu befassen.
Liebe Grüsse an Dich und bleib dir weiterhin selbst so treu wie du es bis heute immer gewesen warst.
Grüssle
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