Die 3 häufigsten Fehler bei Nahrungsergänzungen

Das erste Missverständnis ist zu glauben, keine NEM's zu benötigen. In unserer heutigen Nahrung sei alles enthalten. So sagen das auch unsere Politiker. Ich messe aber seit über 30 Jahren die Versorgung meiner Patienten mit diesen essenziellen Stoffen. Die Fälle, bei denen alles in perfekter Konzentration
nachweisbar war, kann ich an einer Hand abzählen. Natürlich ist man nicht krank, wenn eine Substanz nur zu 70 % statt zu 100 % zur Verfügung steht. So richtig gesund ist man aber auch nicht.

Zweitens nehmen die Menschen die NEM's in der Dosierung ein, die sie auf der Packung lesen. Merke: Auf der Packung steht die juristische - und nicht die
therapeutisch - empfohlene Dosis. Therapeutisch braucht man aber oft viel mehr, als juristisch „zulässig" ist.

Drittens kann die erforderliche Dosierung individuell sehr unterschiedlich ausfallen. Ob groß oder klein, dick oder dünn, je nach Zustand des Stoffwechsels,
der Darmflora und der Verdauung müsste man nämlich anders dosieren. Darum ist und bleibt die Messung und die gezielte Dosierung der Königsweg. Vor allembei vorhandenem Leidensdruck. Bei meinen Patienten fülle ich gröbere Defizite dann sogar per Infusion auf, damit sie schnell zur alten Form zurückfinden.

Natürlich wäre es wünschenswert, wenn wir alle Stoffe über die Nahrung bekämen. So hatte es die Natur ja ursprünglich vorgesehen. Doch erstens hat
sich die Qualität unserer Ernährung verändert. Zweitens wurde die erforderliche Kalorienmenge in den letzten 100 Jahren mehr als halbiert. Die Vorstellung, dass wir mit 50% der Nahrung 100% der Vitalstoffe aufnehmen könnten, ist illusorisch.
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