Forwarded from HAINTZ.media (Markus Haintz)
"Ich bin geschockt. Heute morgen 6 Uhr stand bei einer Freundin die Kripo mit Durchsuchungsbeschuss vor der Tür. Grund: ein Tweeterkommentar ihres Mannes, an eine grüne Abgeordnete.

Der Kommentar war weder eine Bedrohung noch eine direkte persönliche Beleidigung, setzte das Vorgehen der Impfpflichtforderer aber in eine Reihe mit dem totalitären System in Deutschland, gegen das die Guten meinen zu kämpfen.
Von Twitter wurde der Kommentar (Feb.) nicht angemahnt, angezeigt hat die Abgeordnete.

Wo sind wir gelandet? Bisher kannte man diese Geschichte von prominenten Kritiker, nun steht die Polizei bei normalen Menschen mit Familie (Kinder waren dabei) vor der Tür. Es scheint ein konzertiertes Vorgehen, wenn hier nicht ein Brief oder Vorladung reicht, sondern man mit Durchsuchungsbeschluss kommt, um dann das Handy einzuziehen. Anders als bedroht kann ich mich nicht fühlen. Passt auf, was ihr schreibt. Keiner ist zu uninteressant dafür von diesem Staat als Feind betrachtet zu werden. Gleichzeitig bestätigt der Staat mit diesem Vorgehen die Vorwürfe.

Aber seid auch nicht still. Ich kann den Wunsch nach mehr Information verstehe , werde aber nicht meinem Impuls folgen hier als Schnellschuss etwas zu veröffentlichen, was das Potential hat, dass die Reaktion meiner Freundin und ihre Familie weiter schadet. Zur Abgeordneten: es handelt sich um eine Hinterbänklerin, welche im Zuge der allg. Impfpflichtdebatte einen im Februar häufigen Tweet absetzte in dem sie darüber informieren den Antrag unterschrieben zu haben. Sie sprach vom "mildesten Mittel". Dagegen richtete sich der Tweet. Zudem lautet die Anzeige auf Beleidigung und nicht mal das sehe ich als gerechtfertigt an. Nazivergleiche sind anscheinend nur von einer Seite zulässig.

Ein Shitstorm gegen eine Abgeordnete ist nicht hilfreich, sondern gibt dieser nur das Gefühl im Recht zu sein. Bitte versetzt euch auch in die Lage meiner Freundin. Unüberlegtes Handeln gefährdet mehr als es nützt. Nochmal: Nicht schweigen - aber gut überlegen, was man tut. Danke. Nochmal: Twitter hat den Tweet nicht beanstandet. Anzeige lauter Beleidigung. Kein anderer Paragraph. Der Beanstandete Teil des Tweets ist zudem nicht als "Du-bist-Botschaft" formuliert, sondern die Handlung (Impfpflicht als mildestes Mittel fordern) wird in einen Kontext gesetzt." Twitter: WolleJue

Kommentar
: ich kann das natürlich nicht verifizieren. Nach den Erfahrungen der letzten Zeit würde es mich aber nicht wundern, wenn so vorgegangen werden würde.

Historische Vergleiche werden staatlicherseits genutzt, Kritiker zu einzuschüchtern und mundtot zu machen. Passt auf was ihr sagt, sonst steht die Polizei vor der Tür. Siehe „Pimmelgate“.

Hausdurchsuchungen wegen Beleidigungen sind durch nichts zu rechtfertigen!
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