Es war Herbst 1995, als die Tübinger Eberhard-Karls-Universität eine Professur für „Gesundheitssystemforschung“ ausschrieb. Karl Lauterbach bewarb sich, allerdings mit einem Lebenslauf, der sich “mit seiner tatsächlichen Laufbahn nicht in Einklang bringen” ließ. Der heutige Gesundheitsminister gab nämlich an, Leiter eines Brustkrebs-Forschungsprojekts zu sein, das vom Bundesgesundheitsministerium gefördert wurde und versicherte, er würde „einen beträchtlichen Teil“ seiner eingeworbenen Drittmittel nach Tübingen mitbringen.

Ein solches Projekt ist allerdings beim Bundesgesundheitsministerium gar nicht bekannt, sondern lediglich eine Studie, bei der Lauterbach nicht einmal als Autor genannt wird. Ganz offenbar liegt ihm das Lügen schon seit Jahrzehnten im Blut. Und solch ein Typ ist nun Minister. Unglaublich.

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