Die Wehrbeauftragte des Bundestages, Eva Högl, hat in ihrem jährlichen Bericht die Bundeswehr in allen Bereichen deutlich kritisiert. „Die Bundeswehr hat von allem zu wenig. Und sie hat seit dem 24. Februar 2022 noch weniger“, sagte die SPD-Politikerin am Dienstag in Berlin bei der Vorstellung ihres Jahresberichts. Einen langen Teil ihres Berichtes widmete sie dem beschlossenen Sondervermögen von 100 Milliarden Euro.

„Zwar sind die ersten Projekte auf dem Weg. Doch ist bei unseren Soldatinnen und Soldaten 2022 noch kein Cent aus dem Sondervermögen angekommen“, so Högl. „Zu behäbig ist das Beschaffungswesen. Die Lastenbücher der Truppe sind voller geworden, die Bekleidungskammern, Munitionsdepots und Ersatzteillager hingegen nicht“, führt die Wehrbeauftragte das Bürokratie-Problem der Truppe aus. Wohin die Milliarden versickern, ist indes nicht wirklich bekannt.

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