Während Politik, Wissenschaft und Wirtschaft über geeignete Wege zur Förderung der Zuwanderung streiten, kehren jedes Jahr mehr als 200.000 Deutsche der Heimat den Rücken. Aktuell leben nach Angaben der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) fünf Prozent der Deutschen im Ausland. Damit liegt Deutschland hinter Polen und Großbritannien auf einem unrühmlichen dritten Platz der OECD-Staaten.

Die Auswanderer aus Deutschland sind jünger und besser ausgebildet als der Durchschnitt der Bevölkerung und können ihr Einkommen im Ausland zumeist deutlich steigern. Die Unterschiede sind zum Teil recht markant: So verdient ein Facharzt zum Einstieg in der Schweiz umgerechnet 7.461 Euro brutto pro Monat und in Deutschland 6.391 Euro. Zudem begrüßen viele Auswanderer die besseren politischen Verhältnisse in ihrer neuen Heimat.

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