Ein russischstämmiger Deutscher muss 1500 Euro an „Deutschland hilft“, die die Ukraine unterstützt, bezahlen. Das hat das Amtsgericht Wiesbaden entschieden. Der Mann hatte ein schwarzes T-Shirt mit einem weißen „Z“ an seinem Arbeitsplatz getragen. Er wollte damit die vor der Firma aufgehängte Ukraine-Fahne konterkarieren.

Der 49jährige Elektriker zeigte sich vor Gericht reuig und sagte, seine Informationen vorwiegend aus russischen Medien bezogen zu haben. Dies bedauere er sehr. Als er ankündigte, künftig vor allem deutsche Nachrichten schauen zu wollen, reagierte die Richterin milde: „Es muss nicht unbedingt ein Urteil ergehen“, sagte sie. Sie griff zum Instrument der Geldauflage, die möglich ist, wenn die die Schuld des Täters gering ist und kein öffentliches Interesse an der Verfolgung besteht. Der Deutsch-Russe muss nun fünf Raten zu jeweils 300 Euro bezahlen.

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