Der Vorstandsvorsitzende des Chemiekonzerns Evonik, Christian Kullmann, hat vor einer schweren Wirtschaftskrise in Deutschland gewarnt. „Wir sind seit dem Spätsommer des vergangenen Jahres auf dem Weg in eine Wirtschaftskrise, Amerika steht kurz vor einer Krise, in Europa ist sie da. Insgesamt sehen wir für 2023 eine eher düstere, eine eher schwache wirtschaftliche Entwicklung“, sagte der Unternehmer im Gespräch mit dem Deutschlandfunk.

Hinter den aktuellen wirtschaftlichen Turbulenzen sehe er eine „transformatorische Veränderung“ der Weltwirtschaft insgesamt. „Und das bedeutet für Deutschland ganz konkret, dass wir Massengüter, ganz gleich in welcher Industrie, hier in der Perspektive nicht mehr herstellen werden“, mahnte Kullmann. Dies entspricht exakt dem grünen Versprechen von einem Wirtschaftswunder.

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