Vor zwei Jahren war das Leben von Sylvi W. (46) noch völlig in Ordnung: Die Niederösterreicherin arbeitete bei einer Hilfsorganisation in der Obdachlosen-Betreuung und hatte einen zweiten Nebenjob, ging gerne wandern und biken. Die Mutter einer Tochter hatte keine Vorerkrankungen und ließ sich am 20. Mai 2021 in der Arbeit gegen Corona mit Johnson & Johnson impfen. Dann bekam sie Schüttelfrost, permanentes Fieber und Übelkeit, die Symptome hielten permanent an.

Im Juli 2022 diagnostizierte ein Neurologe vom Evangelischen Krankenhaus in Wien schließlich ein Post-Vakzin-Covid19-Syndrom, mittlerweile wurden bei Sylvi W. 18 Diagnosen gestellt: "Ich habe Schmerzen am ganzen Leib. Der Geist ist wach, aber der Körper ist zu nichts fähig", erzählt Sylvi W. So leidet die Niederösterreicherin etwa unter Müdigkeit, Kopf- und Nackenschmerzen, Konzentrationsstörungen, immer wiederkehrenden Infekten und Licht- sowie Lärmempfindlichkeit.

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