Die Bundesregierung hat erstmals Zahlen zu den Kosten einer möglichen Strom- und Gaspreisdeckelung vorgelegt. Um den Gaspreis für Endverbraucher um 1 Cent pro Kilowattstunde zu senken, müsste der Staat 2,5 Milliarden Euro aufbringen, heißt es in einer Antwort des Bundeswirtschaftsministeriums auf eine Anfrage der Linkspartei. Bei Strom wären es rund 1,3 Milliarden Euro pro Cent und Kilowattstunde.

Der Bericht stellt die mögliche Ersparnis eines durchschnittlichen Einfamilienhaushalts mit jährlichem Gasverbrauch von 20.000 Kilowattstunden vor. Ein solcher müsste demnach mit jedem erlassenen Cent pro Kilowattstunde etwa 200 Euro weniger im Jahr zahlen. Bei allein Lebenden mit einem Gasverbrauch von 5.000 Kilowattstunden wären es 50 Euro weniger.

„Welcher Gesamtbetrag sich im Falle einer Preisdeckelung ergibt, hängt davon ab, wie hoch der Deckel angesetzt wird und wie sich die Endverbraucherpreise weiter entwickeln“, heißt es in der Antwort des Wirtschaftsministeriums.

Kostenlos abonnieren: teleg.eu/s/kenjebsen
How to Watch Stories from Instagram