Forwarded from RT DE
Teil 2 Sacharowa: Medien versuchen mit Desinformationen Krieg herbeizuführen – Wo sind die Faktenchecker?

Hier etwa eine Textpassage aus dem Spiegel vom letzten Freitag, um nur eines der vielen Beispiele aufzuzeigen:

"Nach SPIEGEL-Informationen unterrichtete sowohl der US-Geheimdienst CIA als auch das US-Militär die Bundesregierung und andere NATO-Staaten im Laufe des Freitags, dass man aufgrund neuer Informationen fürchte, der Angriff könnte bereits am kommenden Mittwoch erfolgen."

Die Sprecherin des russischen Außenministeriums, Maria Sacharowa, ließ es sich deshalb nicht nehmen, am Mittwoch – dem US-prognostizierten russischen Invasionsdatum – auf diese "Desinformationen" einzugehen.
Etwas sarkastisch erklärte sie, dass wohl jene "Medien der Desinformation" nun unglücklich sein dürften, weil ihre Kriegsprognosen sich nicht bewahrheitet haben.

"Unglücklicherweise für The Washington Post, The New York Times, Bloomberg, The Daily Mirror, der Bild, The Sun und andere Desinformationsmedien gab es in den vergangenen Tagen keinen Krieg. Zum Bedauern vieler westlicher Medien ist der Krieg wieder einmal nicht ausgebrochen (...) Sie haben alles versucht, um ihn herbeizuführen. Zwar sind auf ihren Titelseiten Schlachten ausgebrochen, aber das hat nichts mit der Realität zu tun."

Dabei hätten jene Medien völlig ausgelassen, dass beide Nationen, die angeblich kurz vor einem Krieg stünden, erklärten, dass es keinerlei Hinweise für einen solchen Krieg gebe.

"Sowohl Russland als auch die Ukraine haben trotz ihrer völlig entgegengesetzten Einschätzungen in vielen Fragen und, gelinde gesagt, unterschiedlicher Auffassungen zu vielen bilateralen und internationalen Problemen in etwa das Gleiche gesagt: Erstens gibt es keine Fakten, die auf eine Invasion hindeuten, und zweitens ist alles, was wir in den westlichen Medien zu diesem Thema lesen, Desinformation."

Laut Sacharowa hätten hier all diese Faktenchecker, die in den letzten Jahren überall im Westen ins Leben gerufen wurden, eine echte Hochkonjunktur haben müssen, doch die Mehrheit von ihnen blieb tatenlos.

"Es ist überraschend, dass es diese Länder waren, die innerhalb ihrer Strukturen (ich meine in erster Linie die NATO, aber auch im 'Vertrauen' die EU) eine riesige Anzahl von Anti-Fake-Einheiten 'geschaffen' haben. Ich denke, dass sie nun mit Arbeit versorgt wurden, wahrscheinlich für ein Jahr im Voraus. Ich habe schon lange nicht mehr eine solche Menge an Fakes, Desinformationen, Verleumdungen, Lügen in konzentrierter Form gesehen. Selbst in der Situation mit Syrien gab es keine solche Konzentration von Desinformationen (...) Diese 'Büros' zur Analyse und Bekämpfung von Desinformation, sollten diese etwas Seriöseres leisten, dann müssten sie doch, so scheint es mir, bereits jetzt arbeiten."

Sacharowa betonte einmal mehr, dass die wirkliche Gefahr für Europa von der NATO und eben nicht von Russland ausgehe.
"Die wirkliche Bedrohung für die Sicherheit in der Region sind nicht die Kontrollen der Kampffähigkeiten Russlands und Weißrusslands, sondern die provokativen Schritte des Westens selbst, der NATO-Truppen an der Grenze des Unionsstaates aufbaut und Kiew mit Waffen versorgt."

@rt_de
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