Kaum im Amt erklärte Uli Grötsch in Interviews Polizisten, die „AfD-Mitglied sind oder die Partei unterstützen“, für „hochproblematisch“ und kritisierte, laut Studie äußerten sich „15 bis 20 Prozent der Bediensteten chauvinistisch“. Zwei Wochen später warnt der Sozialdemokrat erneut, „Rechtsextreme versuchen gezielt, die Polizeien zu destabilisieren“. Eine Einschätzung, die selbst Grötsch’ Parteikollegin Daniela Behrens, Innenministerin in Niedersachsen, „in dieser Dimension nicht teilt“.

Zwar bezeichnet sich der neue Polizeibeauftragte des Bundes als „Lobbyist der Beschäftigten der Polizeien“, will keine „Anschwärzstelle“ sein und einen „kooperativen Ansatz“ verfolgen. In der öffentlichen Kommunikation aber setzt er bislang einen einseitigen Schwerpunkt: Vor allem „Demokratiefeinden“ in der Polizei hat er den Kampf angesagt, will Einstellungsverfahren unter die Lupe nehmen und „Racial Profiling“ bekämpfen.

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