Nein, das muss eine #Verschwörungstheorie sein.
Oder sind die #Faktenprüfer am Ende doch nur politische Handlanger?
Wir zeigen das bereits seit einem Jahr. Es wird Zeit, aufzuwachen.
#DiviGate #Faktenfuchs #Corona

#Tweet von @SamuelEckert

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Faktenfuchs...

Der BR-Faktenfuchs hat wieder zugeschlagen:

https://www.br.de/nachrichten/deutschland-welt/krankenhaus-abrechnungen-belegen-keine-corona-impfschaeden-faktenfuchs,SzZkUoR

... und bestätigt den von Tom Lausen mehrfach angeprangerten Missstand der Untererfassung von Impfnebenwirkungen. Außerdem stellt der BR ganz nebenbei noch eine Ärztin bloß 😱

In der Uniklinik Erlangen, in der Katharina Dechant die internistische Notaufnahme leitet, werden pro Jahr mehr als 600.000 Patienten ambulant oder stationär behandelt. Von diesen wurden von 01. Januar 2021 bis Mitte Februar 2022 38 Personen mit dem Schlüssel U12.9 diagnostiziert. Von diesen 38 wurden zwei Personen in der Klinik aufgenommen und behandelt.

Nehmen wir diesen Satz mal auseinander!

1️⃣ Frau Dechant hat in der Zeit vom 01.01.21 bis zum 15.02.22 den ICD-Code U12.9 verwendet.
(Anm.: Diesen Code gibt es erst seit 01.04.21, also unterstellen wir ihr mal, ihn auch erst ab diesem Datum verwendet zu haben.)

2️⃣ Sie hat 38 Personen mit diesem Schlüssel codiert.
(Anm.: Da der Schlüssel "Unerwünschte Nebenwirkungen bei der Anwendung von COVID-19-Impfstoffen, nicht näher bezeichnet" heißt, waren dies alles gem. § 6 IfSG meldepflichtige Fälle.)

3️⃣ Von 38 Personen wurden 36 wieder nach Hause geschickt und nur zwei stationär aufgenommen.
(Anm.: Diese zwei tauchen dann auch nur im InEK-Datenbrowser auf, da dort ausschließlich stationäre Behandlungen angezeigt werden.)

Weiter im Text:

Bei den Patienten, die übliche Impfreaktionen zeigten, sei keine aufwendige Behandlung notwendig, sagt Dechant: "Wenn jemand nur leichte Abgeschlagenheit oder Gliederschmerzen hat, dann würden wir den Patient beraten, ihm empfehlen, einen Entzündungshemmer einzunehmen, wie Ibuprofen."

Das Zitat lässt darauf schließen, dass die 36 Patienten, die nach Hause geschickt wurden, übliche Impfreaktionen hatten.
(Anm.: Dann hätten sie nicht mit dem ICD-Schlüssel U12.9 codiert werden dürfen, denn der beinhaltet ja nur Nebenwirkungen. Schreibt explizit auch der Faktenfuchs.)

Über die Behandlung mit Ibuprofen kann man in der Fachwelt streiten.

Aber noch einmal für alle zum Mitschreiben:
Wenn jemand mit dem ICD-Schlüssel U12.9 codiert wurde, steht automatisch der Verdacht einer Nebenwirkung im Raum. Und dann muss (!!!) eine Meldung ans PEI erfolgen. Nicht der Arzt untersucht das, sondern das PEI ist für die Impfstoffsicherheit verantwortlich und geht den Meldungen nach.

Und genau das hat Tom Lausen angeprangert: Der ICD-Schlüssel U12.9 in den Abrechnungsdaten der Krankenhäuser belegt, dass nicht alle Verdachtsfälle von Nebenwirkungen ans PEI gemeldet werden.

Fragen, die der Faktenfuchs offenlässt:
Hat Frau Dechant die Patienten falsch codiert?
Hat Frau Dechant alle diese Fälle ans PEI gemeldet?
(Anm.: Bestimmt. Kaum ein Arzt hat das nötige Kleingeld, um 36-mal bis zu 25.000,- € wegen Verletzung der Meldepflicht zu zahlen.)

Auch die DKG weiß ganz offensichtlich nicht, was der ICD-Schlüssel bedeutet.

U12.9 werde zwar abschließend codiert, "wenn nach medizinischem Ermessen eine Impfnebenwirkung festgestellt wird", präzisiert die DKG auf erneute Nachfrage. "Allerdings sagt die Nebendiagnose U12.9 noch nichts über die Schwere der Nebenwirkung aus und ob es sich um eine übliche Impfreaktion oder eine ernstzunehmende Impfnebenwirkung handelt."

Eine "übliche Impfreaktion" darf nicht mit dem Schlüssel U12.9 codiert werden‼️

Viele von euch arbeiten im Gesundheitswesen...
Ihr könnt mit dazu beitragen, dass diese Meldelücke geschlossen wird, und wenn ihr euch anbietet, die Meldung für die Ärzte zu übernehmen und sie nur noch ihre Unterschrift drunter setzen müssen.

Lasst uns alle dort anpacken, wo wir anpacken können 💪

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