Rubikon
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Rubikon ist das Magazin für die kritische Masse. Wir berichten über das, was in den Massenmedien nicht zu finden ist.
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Das akademische Übergewicht

Ein zu hoher Akademikeranteil in der Bevölkerung lässt eine Gesellschaft in eine destruktive Eigendynamik abgleiten.

von Thomas Eblen

In den letzten Jahrzehnten hat sich der Anteil akademisch ausgebildeter Menschen in der Gesellschaft drastisch erhöht. Man kann es an der deutlich gestiegenen Anzahl Studierender sehen, die sich in Universitäten und Fachhochschulen um einen Abschluss bemühen, um für die höhere Laufbahn in Institutionen und Ministerien oder der Wirtschaft und den Medien bereit zu sein. Manche bleiben auf der Universität, um zu lehren oder Wissenschaft zu treiben; andere gehen in Unternehmen oder in staatliche Institutionen, um dort Karriere zu machen. Durch das hohe Angebot und die relativ geringe Nachfrage entsteht einerseits ein hoher Leistungsdruck, aber ebenso ein starker Anpassungswille. Hinzu kommt noch die mediale Ehrgeizpropaganda, nach der jeder seines Glückes Schmied sein soll. Man fragt sich: Wozu werden so viele Akademiker gebraucht? Der Vorteil dieser Menschen ist — neben ihrer Intelligenz —, dass sie sich eloquent ausdrücken können und immer Argumente dafür finden, gebraucht zu werden. Das kann dazu führen, dass eine Eigendynamik entsteht, in der sie sich in irrationalen und destruktiven Verhältnissen verlaufen und wiederfinden, die sie selbst geschaffen haben. Wenn ihnen dann der Spiegel vorgehalten wird, werden sie sich entweder wortreich verteidigen oder ebenso wortreich leugnen, um für nichts verantwortlich sein zu müssen — gerade weil ihnen so viel einfällt, wie es Hannah Arendt im Gespräch mit Günter Gaus einmal treffend festgestellt hat. Zu diesem Thema gibt es ein interessantes Video von dctb.tv, in dem Alexander Kluge mit Götz Aly über sein Buch „Vordenker der Vernichtung“ spricht. Darin beschreibt er eindrücklich das Wirken der akademischen Klasse.

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Das Euro-Dilemma

Sowohl Zinserhöhungen als auch der Verzicht darauf können die europäische Wirtschaft in die Bredouille bringen — es droht ein dramatischer Absturz unserer Währung.

von Christian Kreiß

Wie man’s macht, macht man’s falsch. Die EZB steht derzeit vor einem kaum zu lösenden Dilemma. Erhöht sie den Leitzins, wie zuletzt geschehen, so steigt die Gefahr der Überschuldung für Staaten und Einzelpersonen. Erhöht sie ihn nicht, kann das verstärkte Inflation und steigende Importpreis bedeuten — beides tödlich für die Wirtschaft. Die Folgen der Krise sind jetzt schon deutlich zu spüren. In den letzten 18 Monaten hat der Euro gegenüber dem Dollar etwa 20 Prozent seines Wertes verloren und wird momentan eins zu eins zum Dollar gehandelt. Auch zum Schweizer Franken, zum chinesischen Yuan und insbesondere zum Rubel hat der Euro in den letzten Jahren deutlich an Wert verloren (1). Von einem Zusammenbruch des Euro würden vor allem unsere globalen Konkurrenten, die USA und China, profitieren. Welche Auswirkungen könnte das auf uns haben?

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Das mußefreie Leben

Im Eifer der ununterbrochenen Selbstoptimierung versperren wir den Zugang zu unserem inneren Ruhepol und damit auch zu unserer kreativen Schöpferkraft.

von Reimar Kanis

Menschen verbringen viel Zeit mit unproduktiven und ineffizienten Handlungen, und manche Zeitgenossen meinen sogar, ein solches Verhalten sei vorteilhaft für die Gesundheit oder fördere gar das Wohlbefinden. Entspannung und Chillen (= Nichtstun!) nennen es die jungen Leute. Auch von Work-Life-Balance ist heute viel die Rede — und wenn die Leute keinen Burnout haben, dann leiden sie ziemlich sicher am Boreout. Es ist schon erstaunlich, was für Krankheitsbilder erfunden werden, um ein „Recht auf Faulheit“ zu rechtfertigen. Aber Geld wächst nicht auf Bäumen, und das Leben ist keine Wellness-Oase! Der Fortschritt der Menschheit wird gewiss nicht durch Nichtstun vorangetrieben. Um allzu leichte und bequeme Formen des Müßiggangs zu vermeiden, bietet der Autor hier ein paar Grundgedanken und einfache Handlungsanweisungen an, die den geneigten Leserinnen und Lesern Auswege aufzeigen sollen, um ihr Leben gänzlich dem Effizienzgedanken unterzuordnen und keine Sekunde nutzlos verstreichen zu lassen.

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Der selbstzerstörerische Vasall

Pünktlich zum Beginn der Taiwankrise verstärkt Deutschland seine Militärpräsenz im Indopazifik und nimmt dort an US-geführten Übungen teil.

von Rubikons Weltredaktion

Eine Allianz aus FDP und Grünen spielte 2021 die Rolle des Königsmachers. Heute wird der deutsche Bundeskanzler von dieser Allianz toleriert und verzichtet dafür offenbar auf die Ausübung seiner Richtlinienkompetenz in der Außenpolitik. Seitdem erleben wir einen Vasallengehorsam Deutschlands gegenüber den USA, der bis zur Selbstaufgabe reicht. Er führte beziehungsweise führt zur Vergiftung der Beziehungen mit Russland und China, durchaus gewollt aus Sicht der USA und der deutschen Grünen. Das ist besonders beschämend angesichts der Tatsache, dass beide Großmächte an guten Beziehungen zu Deutschland interessiert waren und das Land als Hoffnungsträger sahen.

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Das Versagen der Kirche

Zur Coronazeit bestand eine besonders unselige Verbindung zwischen Staat und Kirche.

von Hanns-Martin Hager

Seit Jahrhunderten besteht im christlich geprägten Europa eine untrennbare Verbindung zwischen weltlicher und geistlicher Obrigkeit. Beide Institutionen haben vor etwa 1.600 Jahren eine Art Ehe geschlossen — zum wechselseitigen Nutzen. Die weltlichen Machthaber statteten die Kirchenfürsten mit entsprechenden finanziellen Mitteln und Privilegien aus, und die kirchlichen Machthaber segneten quasi als Gegenleistung die staatlich verfügten, nicht selten heiklen, ja umstrittenen politischen Entscheidungen mit frommer Geste ab. Was im Namen Gottes gebilligt wurde, besaß eine Legitimität höherer Ordnung. Staat und Kirche stärkten so gegenseitig ihre Autorität. Banaler ausgedrückt: Eine Hand wäscht die andere. Geschlossen wurde diese religionspolitische Zweckehe zwischen Thron und Altar infolge der Konstantinischen Wende. Nach Jahrhunderten der Verfolgung war das Christentum zur Staatsreligion geworden. Von nun an teilte man sich in den weltlichen Herrscherhäusern die Macht mit der Kirche. Das Volk war zum einen tiefgläubig, aber eben auch nicht selten skeptisch gegenüber den politischen Zielen der Monarchen. Der kirchliche Segen über allen wichtigen säkularen Entscheidungen ebnete die Bahn für jedes staatliche Vorhaben und sicherte die Gefolgschaft des Volkes. So konnte man die Untertanen willig überall hinführen, besonders in die opferreichste politische Situation — in den Krieg. Und so läuft es noch heute.

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Woke Grapscher

Manche halten es für besonders aufgeklärt, Frauen als „Menschen mit Uterus“ zu bezeichnen — das ist nicht progressiv, es ist zutiefst sexistisch.

von Roberto J. De Lapuente

Noch hat es sich nicht ganz durchgesetzt, nur die taz macht es hin und wieder: Sie stattet Menschen mit Geschlechtsattributen aus, um nicht „Mann“ oder „Frau“ sagen zu müssen. Dann spricht man etwa von „Menschen mit Vagina“ und „Menschen mit Penis“. Das sei schließlich aufgeklärter, denn es gäbe ja auch Frauen mit Penissen und Männer mit Vaginen. In den sozialen Netzwerken geht man teilweise sogar noch tiefer unter die Bauchdecke. Dort liest man allenthalben von „Menschen mit Uterus“ oder „mit Gebärmutter“. Manche gebrauchen diese Umschreibung mittlerweile ohne Scheu, obwohl es eigentlich unterste Schublade ist, Personen nach ihren Sexualorganen zu benennen.

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Das erschöpfte Gehirn

Die Angst vor Veränderung zu überwinden benötigt mentale Energie, die oft nicht aufgebracht werden kann, doch uns stehen Möglichkeiten bereit, sie wieder in vollem Umfang zu erschließen.

von Michael Nehls

Das Frontalhirn beherbergt die Exekutivzentrale unseres Gehirns. Sie reagiert auf die Umwelt und verändert sie zugleich, indem sie Ideen generiert, Entscheidungen trifft und sie umsetzt. Hierfür nutzt sie — je nach Bedarf — zwei ganz unterschiedliche Denksysteme: System I und System II. System I, das schnelle Denken, umfasst das „Abspulen“ von erlernten Verhaltensweisen. Damit sind wir zwar reaktionsschnell, machen aber auch leicht Fehler, wenn wir vor völlig neuen Aufgaben stehen. Solche Fehler zu vermeiden ist Aufgabe von System II, dem langsamen Denken, bei dem wir — im Gegensatz zu System I — tatsächlich nachdenken. System-II-Denken erfordert jedoch viel mentale Energie. Da diese limitiert ist, schaltet unser Gehirn System II nur im Bedarfsfall ein. Für die Entdeckung dieser komplementären Denksysteme wurde im Jahr 2002 der Wirtschaftsnobelpreis verliehen. Doch bisher war nicht bekannt, woraus die mentale Energie besteht, die System II benötigt, was sie limitiert und wie sie sich, in der Regel über Nacht, regeneriert.

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Die Peinlichkeitsfalle

Auf Demos sollten wir unseren Gegnern mit Klamauk und Clownerie keine Steilvorlage für Angriffe liefern — besser ist es, der Situation gemäß ernsthaft zu bleiben.

von Anke Behrend

„Das hier ist keine Spaßveranstaltung!“ Der Sinngehalt dieses Lehrerspruches sollte nach Ansicht der Autorin auf Demonstrationen für das Grundgesetz und die Freiheit von den Teilnehmern beherzigt werden. Wenige Wochen zuvor warnte im Rubikon Jochen Förster mit seinem Beitrag „Die Ernsthaftigkeitsfalle“ davor, auf ebendiesen Demos die Heiterkeit zu tabuisieren, da sie doch Ausdruck der Lebensfreude sei, für die es sich zu kämpfen lohne. Die Autorin dieses Beitrags erwidert in ihrer Replik, dass diese Albernheiten die Fernsehkameras anzögen wie faules Obsts einen Fliegenschwarm. Diese ebenso infantilen wie ulkigen Gesangs- und Tanzeinlagen bieten der Mainstream-Presse die — aus ihrer Sicht — dankenswerten Steilvorlagen, um die gesamte Bewegung als eine Ansammlung gefallsüchtiger Spinner abzutun. Zugleich bieten die Themen, um die sich diese Demos drehen, gar keinen Anlass für derlei Klamauk. Denn schließlich geht es um nichts Geringeres als die Verteidigung unserer essenziellen Grundfreiheiten. Wenn an diesen gesägt wird, ist definitiv Schluss mit lustig!

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Frei und doch verbunden

Ein selbstbestimmtes Leben und Wirtschaften jenseits von kapitalistischen Märkten ist möglich.

von Margit Geilenbrügge

Die neoliberalen Strategien der Spaltung, Vereinzelung und Beherrschung des Menschen hinterlassen eine breite Spur psychischer und sozialer Verwüstung. Denn sie stehen den menschlichen Grundbedürfnissen nach Verbundenheit und freier Selbstentfaltung diametral entgegen. Doch nahezu unbemerkt von der öffentlichen Wahrnehmung breitet sich weltweit eine Bewegung aus, die Freiheit, Verbundenheit und Fairness zu den Leitlinien ihres Zusammenlebens macht. Jenseits des kapitalistischen Marktes und eines dirigistischen Staates vollzieht sich — auf dem Nährboden eines nicht hierarchischen Miteinanders — eine ökosoziale Transformation, die die Selbsttransformation ihrer Mitglieder einschließt.

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Die Mathematisierung der Wissenschaft

Mathematische Simulationsmodelle bildeten die Grundlage für die Corona-Maßnahmen — wegen ihres Objektivitätsanspruchs wurden sie kaum hinterfragt.

von Wolfram Rost

Innerhalb von nur wenigen Tagen kam es im März 2020 zu einer tiefgreifenden und nachhaltigen Veränderung des gesamten gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Lebens der Bundesrepublik Deutschland. Eine Reihe elementarer demokratischer Grundrechte und Freiheiten wurden auf administrativem Wege außer Kraft gesetzt und die Wirtschaftsleistung des Landes heruntergefahren. Begründet wurde dies damit, dass die Bevölkerung vor einem tödlichen Virus geschützt werden müsse. Als Grundlage und Maßstab für die Beschlüsse sollten allein die Erkenntnisse der Wissenschaft gelten. Eine besondere Rolle spielten dabei mathematische Modellrechnungen, die massive Ausbrüche von COVID-19 mit vielen Millionen von Todesopfern prophezeiten, wenn nicht sofort und energisch gehandelt würde. Der auf diese Weise von der Bundesregierung eingeleitete Lockdown wurde von allen im Bundestag vertretenen Parteien mitgetragen und traf innerhalb der in Angst versetzten Bevölkerung auf eine breite Zustimmung und ein gehorsames Mitmachen. Ein Hinterfragen der den politischen Entscheidungen zugrunde liegenden mathematischen Modelle und Prognosen im Hinblick auf möglicherweise vorhandene Interessenlagen bestimmter Gruppen oder wirtschaftlicher Bereiche der Gesellschaft fand öffentlich dagegen kaum statt.

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Der Schlüssel zum Panoptikum

Digitale Gesichtserkennung könnte schon bald dazu führen, dass jeder unserer Schritte von der Macht beobachtet und bewertet werden kann.

von Willy Meyer

Nichts ist individueller als das menschliche Gesicht. Nichts lässt sich eindeutiger zuordnen und zugleich schwerer fälschen. Eher noch kann ein erfahrener Hacker ein Passwort knacken als mit dem „falschen“ Gesicht einen Bereich betreten, den er nach Ansicht von Machthabern nicht betreten sollte. Dies gilt im realen wie im virtuellen Raum. Kein Wunder, dass modernste Gesichtserkennungssoftware zum Lieblingsspielzeug der Überwachungsfetischisten geworden ist. China marschiert wie so oft stramm voran und verbindet die Gesichtserkennung mit einem rigiden Social-Credit-System. Vieles spricht dafür, dass auch unsere Zukunft so ähnlich aussehen wird, wie es in den am weitesten „fortgeschrittenen“ chinesischen Städten schon jetzt Realität ist.

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Könige der Freiheit

Statt uns den Kronen der Adligen zu unterwerfen, sollten wir entschlossen das Zepter der Freiheit in die Hand nehmen und uns von der jahrhundertelangen Unterdrückung emanzipieren.

von Flo Osrainik

Die individuelle Freiheit ist nicht verhandelbar! Einen Schönheitswettbewerb in Propaganda oder Social-Credit-Points in Herrschaftsgefälligkeit wollte Flo Osrainik, Autor des Spiegel-Bestsellers „Das Corona-Dossier“, ja sowieso noch nie gewinnen. Nie im Leben! Höchstens die Freiheit der Gedanken, des Wortes und der Genugtuung bis in die Fingerspitzen zelebrieren. Natürlich nur der Vernunft, dem Anstand und der Gerechtigkeit zuliebe. Dieses Pamphlet hier ist für alle Aufrechten, Standhaften und Selbstbestimmten — auch weil es frei und heiter macht!

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Der Kompass für den Wandel

Eine grundlegende Veränderung unserer Gesellschaft braucht mehr als nur veränderte Verhaltensweisen.
von Thiemo Kirmse

Beim Nachdenken über einen gesellschaftlichen Wandel werden oft die persönliche Entwicklung von Menschen, ihre Beziehungen zueinander oder auch die Verbindung zur Natur als entscheidendes Kriterium hervorgehoben. Diese Punkte sind, genau wie ein sich änderndes Bewusstsein, bedeutsamer Teil einer gesellschaftlichen Transformation. Sie genügen aber nicht, wenn der Kapitalismus verlassen und eine befreite Gesellschaft erreicht werden soll. Auch die Liebe allein wird uns dort nicht hinführen.

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Der Krieg um Worte

Das Kriminalisieren von herrschaftskritischen Gedanken ist kein neues Phänomen, sondern zieht sich wie ein roter Faden durch die Geschichte.

von Renate Reuther

Es herrscht Krieg. Ein erbitterter Krieg um Worte entzweit die Gesellschaft. Menschen werden ausgesondert, verhöhnt und aus ihrer Stellung entfernt, weil sie die falschen Worte benutzen. Inzwischen gibt es ein Heer von Korrektoren, die ständig das Netz durchsuchen nach Gedankenverbrechern. Woran sind die sogenannten Hassredner zu erkennen? Sie benutzen die falschen Worte! Daraus wird eine gemeingefährliche Gesinnung abgeleitet. Schuldig ist, wer Texte gebrandmarkter Autoren liest oder sich außerhalb der autorisierten Medien informiert. Wer die so gewonnenen Fakten und Meinungen weiterverbreitet, wer durch ein schlichtes „Gefällt mir“ Zustimmung signalisiert für ein umstrittenes Bild oder einen Text, muss dann mit einem Kesseltreiben rechnen. Es darf nicht passieren, dass eine als Außenseitermeinung dargestellte Ansicht mehrheitliche Zustimmung erfährt.

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Der Sinn im Leiden

Aus den Schriften des Psychologen Viktor E. Frankl können wir lernen, wie wir selbst in Zeiten großen Leids unseren Lebenssinn und -mut nicht verlieren.

von Nicolas Riedl

Für den Herbst stimmen uns Politiker und Medien auf entbehrungsvolle Zeiten ein. Energiemangel, soziale Unruhen, Jobverlust, Existenzängste, Hunger und vieles mehr sind schwerwiegende Probleme, die hierzulande den einen mehr, den anderen weniger betreffen könnten. Für die meisten mag das eine Leidensform jenseits des bislang bekannten Erfahrungshorizontes sein. Das finstere Ungewisse kann immense Angstgefühle hervorrufen. Wie sich also vorbereiten, um innerlich für diese drohenden Stürme gewappnet zu sein? Wahrlich hilfreiche Antworten finden wir den Schriften des Psychologen Viktor E. Frankl. Die leidvollen Erfahrungen seiner Gefangenschaft in Konzentrationslagern hielt er für die Nachwelt fest und beschrieb, wie er selbst am pechrabenschwärzesten Brunnengrund menschlichen Daseins noch einen Lebenssinn fand, aus dem er ein unzerbrechliches „Ja“ zum Leben schöpfte. Bei dieser Betrachtung seiner Texte sei hier explizit betont, dass es nicht darum geht, die heutigen Krisenphänomene mit den Erlebnissen von Frankl gleichzusetzen und diese damit zu verharmlosen. Es geht hier ausschließlich darum, wie ein Mensch mit Leid umgehen, in diesem einen lebenserhaltenden Sinn finden und damit seinen Lebensmut bewahren kann.

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Wahlfieber in der Alpenrepublik

Vor dem Hintergrund der Coronarepressalien, NATO-Sanktionen und Inflation sorgt das anstehende Volksvotum in Österreich für Unruhe im Establishment.

von Eric Angerer

Anfang Oktober wird in Österreich ein neuer Bundespräsident gewählt. Amtsinhaber Alexander van der Bellen ist der Kandidat von Coronaregime und Sanktionspolitik. Angesichts der rasanten Teuerung und seines Durchwinkens der Regierungspolitik in allen Fragen ist er in die Defensive geraten. Die Stimmung im Land und einige Herausforderer könnten den Systemkandidaten in eine Stichwahl zwingen, was für das globalistische Parteienkartell eine krachende Niederlage bedeuten würde.

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Profiteure des Leids

Im Rubikon-Exklusivinterview erläutert die ehemalige österreichische Außenministerin Karin Kneissl, wer die Nutznießer und Krisengewinner der aktuellen Zivilisationsbrüche sind.

von Flavio von Witzleben

Energiekrise, Inflation, Wirtschaftskrise, Rezession und nicht zuletzt der Krieg in der Ukraine bringen die globalen Verhältnisse gewaltig durcheinander. Die Vorherrschaft des Westens scheint derzeit an ein Ende gekommen zu sein und mit ihm der Wohlstand, der mehrere Dekaden den Lebensstil unserer Gesellschaft geprägt hat. Für diesen Niedergang, der sich spätestens mit der globalen Finanzkrise 2007/2008 angekündigt hat, werden derzeit verschiedene Schuldige herangezogen: Die sogenannten Leitmedien machen im Verbund mit dem politischen Establishment den russischen Präsidenten Wladimir Putin und dessen Angriffskrieg auf die Ukraine verantwortlich. Kritische Geister wiederum sehen dahinter eine globale Agenda, die im Zuge der „Great Reset“-Ideologie verwirklicht werden soll. Im Interview geht Österreichs ehemalige Außenministerin Karin Kneissl auf die Hintergründe der gegenwärtigen Umbrüche ein und erläutert, wer auf dem globalen Schachbrett als Gewinner hervorgehen könnte.

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Öffentlich-rechtliche Sündenböcke

Politik und Medienkonzerne sägen am Rundfunkbeitrag und damit auch am Anspruch des Publikums, beim Programm mitreden und mitentscheiden zu können.

von Michael Meyen

Wieder ein Sommer ohne Loch: Tagesschau und Co. hatten Mühe, mitzukommen bei all dem, was aus den Sümpfen unter den eigenen Häusern sickerte. Eine Intendantin im Kaufrausch. Aufsichtsleute, die dafür sorgen, dass sie selbst gut dastehen in den Sendungen. Redakteure, die zu Pressesprechern von Ministerien degradiert werden und sich noch nicht einmal darüber aufregen dürfen. Die Lösung scheint klar: Weg mit dem öffentlich-rechtlichen Rundfunk. Weg mit der Zwangsgebühr, wie in Frankreich, wie bei der BBC. Das große Aber: Wenn der Staat zahlt, schafft er auch an. Dann ganz offiziell. Auftakt der Rubikon-Kolumne „Medienrealität“ von Michael Meyen, Autor des im Rubikon-Verlag erschienenen Spiegel-Bestsellers „Die Propaganda-Matrix“.

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Schluss mit Gewalt, Lügen, Missbrauch und Manipulation — Schluss mit Faschismus! Höchste Zeit, die Täter des Corona-Regimes beim Namen zu nennen und zur Rechenschaft zu ziehen. Das tun Marcus Klöckner und Jens Wernicke mit ihrem am 7. November erscheinenden neuen Rubikon-Bestseller »›Möge die gesamte Republik mit dem Finger auf sie zeigen.‹: Das Corona-Unrecht und seine Täter«, für den wir uns viele Vorbestellungen wünschen:

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