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Russlands Außenminister Sergej Lawrow äußert sich über die Nord-Stream-Sabotage und die neue „Version“.

Lawrow gibt auch einen Hinweis zu Russlands Antwort auf diesen Akt, die am kommenden Mittwoch, 15.03.2022 zu erwarten ist.

Wir hatten darauf bereits im Podcast vom 08.03. hingewiesen 👇
https://teleg.eu/arminius_erben/8924

@arminius_erben
@florianarnoldson
Forwarded from Der Bondaffe
https://bachheimer.com/banken-und-versicherungen

Banken und Versicherungen

13.03.2023
15:24 | Leserkommentar zu 15:20
Heute sehr schön In Dow Chart zu sehen, das plunge protection team bei ihrer Arbeit. Mal sehen wie lange die durchhalten..

---

Ja, heute sind die PPTs ordentlich am Rödeln. Aber in einer hektischen Zeit wie dieser ist das auch dem Chaos und dem hin und her in ganz kurzer Zeit geschuldet. Viele Jahre saß ich fasziniert vor dem Bildschirm und habe mir diese Bewegungen angesehen. Auf Tagesbasis erscheint es mir heute nur noch wichtig wie groß die tägliche Schwankung war, also Höchst- und Tiefstkurs und wo, auf welchem Niveau, der Schlußkurs zustande kam.

Ich meine, die PPTs haben verschiedene Vorgehensweisen. Zum einen greifen sie in der letzten Handelsstunde ein und ziehen den Markt bzw. den Indexstand nach oben. Schon allein wegen der vielen "automatischen Handelsprogramme", die auf Schlußkursbasis ihre Tradingsignale generieren. Man nimmt sozusagen den Verkaufs-Druck, der von diesem Programmen bei wesentlich tieferen Kursen für den nächsten Handelstag erzeugt würde, heraus.

Im Tagesverlauf wartet man auf Tiefstkurse, die ein Index erreicht. Das schreit sozusagen nach Gegenbewegung und diese Gegenbewegung bzw. Korrektur der Übertreibung findet dann statt. Dann gehen die Kurse wieder höher. In all dem ist stets eine "gewisse Normalisierung" auf Tagesbasis festzustellen.

Das alles dürfte sehr viel Geld kosten, aber man hält den Markt einigermaßen stabil. Was fehlt ist der "Schwarze-Schwan", das unvergesehene Ereignis, das aus dem Nichts kommt. Dieses Ereignis drückt den Markt bei hohen Umsätzen in die Tiefe. Da haben die PPTs m.E. kaum Eingriffsmöglichkeiten. Das müssen sie auslaufen lassen. Es sind die hohen Umsätze, die die PPTs mit Gegengeschäften eben nicht auffangen können. Ein "Schwarzer Schwan" wäre auch ein temporäres, zeitlich befristetes Liquiditätsproblem. Das hatten wir noch nie. Alle meinten dann, man könnte wie gewohnt weitermachen und man stellt plötzlich fest, daß "nichts mehr" geht. Ich favorisiere solch eine Situation, hier entsteht sozusagen ein Zeitfenster, in dem die ganz Schlauen realisieren, daß man "zusperren und verduften" muß. Bei den anderen heißt es: "Hoffen und harren hält viele zum Narren". Und es gibt sehr viele Hoffende. Während viele Marktteilnehmer noch hoffen, hat die FED schon zugesperrt und Janet hat das Gebäude verlassen.

Ein "Schwarzer Schwan" können auch Ausfälle eines "Matchers" sein. Also eines Transaktionshauses welches Wertpapier- gegen Geldgeschäfte und umgekehrt verbucht. Ein anderer "Schwarzer Schwan" wäre das Anstechen der Derivatebombe mit Dominoeffekt. Aus den Derivaten entstehen i.d.S. schnell hohe Verlustpositionen, die zügig innerhalb kurzer Zeit ausgeglichen werden müssen. Und zwar "in Geld" und nicht mit "neuen Positionen". Oder es fliegt ein "Schwarzer Schwan" über Märkten wie den Kryptowährungsmarkt, dessen Auflösungseffekte sich an den "ganz normalen" Börsen materialisieren. Oder eine "gescheiterte Not-Kapitalerhöhung" wie bei SBV nur in viel größerem Ausmaß. Aber da wären wohl schon hohe Verluste bei anderen Positionen angefallen.

Ich will damit nur sagen, daß man über PPTs (wenn es sie so gibt) die Märkte in bestimmten Bereichen und Bahnen im Griff hat. Das funktioniert aber nicht mehr, wenn ein unvorhergesehenes Ereignis in Verbindung mit einer "hohen Wucht" (und hohen Umsätzen) daher kommt. Was dann noch rettbar wäre, vermag ich nicht zu sagen. Nur es würde sich sehr viel auflösen. Also sehr viel Wert und somit sehr viel Vermögen, sprich Assets. Und das, das ist ganz wichtig, in kurzer Zeit.
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Gernot von Hagen &
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✔️ 🇺🇸 BANKENSTERBEN = DOMINOEFFEKT

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Wie in unserem gestrigen Podcast bereits angesprochen 👉https://teleg.eu/arminius_erben/8957

♦️ARMINIUS ERBEN - SONDERBERICHT

📝Die Angst vor einem Banken-Crash ist größer als man zeigt

Die Angst vor einem Banken-Crash ist größer als man zeigt.
Die Pleite zweier US-Banken löst ein Börsenbeben aus. Investoren fürchten eine Kettenreaktion des Misstrauens oder gar eine Finanzkrise wie 2008. Die Sorge in den USA ist so groß, dass Präsident, Notenbankchef und Finanzministerin die Bevölkerung beruhigen wollen.

Joe Biden klang so ernst wie bei einer Kriegserklärung. Die Schließung zweier Banken hat das US-Finanzsystem offenbar ziemlich in Bedrängnis gebracht, sodass sich der US-Präsident genötigt sah, mit einigem Pathos die Bevölkerung zu beruhigen. In einer Ansprache rief er seinen Landsleuten zu: "Die Amerikaner können sich darauf verlassen, dass das Bankensystem sicher ist." Parallel verkündeten Finanzministerin Janet Yellen, Notenbankchef Jerome Powell und der Einlagensicherungsfonds FDIC in
einer dramatischen Gemeinschaftserklärung, dass alle Bankkunden an ihr Geld kämen, dass das amerikanische Bankensystem "widerstandsfähig" sei und "auf solidem Fundament" stehe.

@arminius_erben
♦️ARMINIUS ERBEN - SONDERBERICHT

📝Läutet das neue Nordstream-Märchen das Ende des Kiew-Regimes ein?

TEIL 1/4

Seit dem Anschlag auf das World-Trade-Center in New York 2001 ist es zu einer seltsamen Tradition geworden, dass Terroristen Ausweise im Umfeld des Tatorts zurücklassen. So will man jetzt wieder Ausweise, wenn auch gefälschte, auf einem polnischen Schiff gefunden haben, mit dem der Angriff auf Nordstream begangen worden sein soll. Aber welchem Zweck dient dieses Märchen?
Nach den Veröffentlichungen von Seymour Hersh sollte für jeden, der noch über etwas Resthirn verfügt, klar sein, wer die Sprengung von Nordstream durchgeführt und wer den Befehl dazu gegeben hat. Schließlich hat der US-Präsident selbst gesagt, er wolle und könne das tun. Kanzler Scholz stand dabei neben ihm und hat das nicht hinterfragt. Schon zu diesem Zeitpunkt hätte die Frage behandelt werden müssen, inwieweit Scholz Landesverrat begangen hat, weil er nicht sofort gegen diesen Angriff auf die deutsche und europäische Energieversorgung protestiert hatte. Man kann also sagen, der Fall ist aufgeklärt und es fehlt nur die juristische Aufarbeitung. Das sollte einfach sein, denn der Täter hat im Vorfeld mit seiner Tat geprahlt. Was kann da noch die übliche Dementi-Lüge der US-Regierung wert sein?
Allerdings dürfte es auch in Washington erkannt worden sein, was dieser Kriegsakt gegen angeblich Verbündete für den Bestand der NATO bedeuten wird. Dass es in Washington auch kluge Mahner gab, die sich dieser möglichen Folgen bewusst waren, ist dem Bericht von Hersh ebenfalls zu entnehmen. Nun ist es aber doch geschehen, und die Welt blickt mit Entsetzen auf die Skrupellosigkeit der US-Regierung. Nicht die ganze Welt. Der Hauptbetroffene, Deutschland, tut alles, um die Täterschaft seiner „Schutzmacht“ abzuleugnen. Da springt man sofort auf die absurdesten Theorien auf, und die amerikahörigen Medien machen selbstverständlich mit. Es sind dieselben Medien, die sich nicht darüber empören, dass in den US-Plänen zum „Schutz“ der BRD immer noch der Abwurf von Atombomben auf deutsches Gebiet vorgesehen ist. 

Warum wird Kiew jetzt der schwarze Peter zugeschoben?
Aber ist diese neue Volte so einfach zu erklären? Steckt nicht viel mehr dahinter? Dazu sollte man einen Blick auf die allgemeine Stimmung in den USA werfen. Dort werden die Stimmen immer lauter, die die Unterstützung der Ukraine kritisieren. Nicht nur Veteranenverbände zeigen kein Verständnis dafür, dass für sie kein Geld übrig ist, manche auf der Straße leben müssen, aber Milliarden in die Ukraine gepumpt werden. In ein Land, von dem die meisten nicht einmal wissen, wo es überhaupt ist. Wieder nur in der BRD wird kein Protest zugelassen darüber, dass die Menschen im Ahrtal immer noch in ihren Ruinen auf (finanzielle) Hilfe warten müssen, und derweil die Milliarden nach Kiew verbracht werden. In den USA selbst hat Selenskij seine Sympathien verspielt mit der koks-seligen Ansage, die Kinder und Frauen der USA müssten in der Ukraine für die Ukraine auf dem Schlachtfeld sterben.
Die NATO hat sich bereits ihrer Reserven an Waffen und Munition entledigt, die aber in der Ukraine keine Wende im Kriegsverlauf gebracht haben. Der Zustand ist, dass die NATO-Länder nicht in der Lage sind, ihre Waffenbestände innerhalb der nächsten drei Jahre wieder aufzufüllen. Geschweige denn, die immer frecheren Forderungen Kiews nach noch mehr Waffen und Munition zu erfüllen. Die Arsenale sind erschöpft. So gibt es besonders für Washington das Problem, wie man sich ohne Gesichtsverlust aus der Hilfe für die Ukraine zurückziehen kann. Ich denke, deswegen wurde das Märchen von der „pro-ukrainischen Gruppe“ erfunden, die Nordstream gesprengt haben soll. Das gilt auch für die Regierung der BRD. Kanzler Scholz ist wohl einer der wenigen, die die Gefahr erkannt haben, dass Moskau die Unterstützung Kiews als Bruch des Waffenstillstands instrumentalisieren könnte. Die Folgen sind nicht absehbar, aber sie könnten den Bestand der BRD in ihrer bisherigen Form beenden.

@arminius_erben

Teil 2/4 👇
♦️ARMINIUS ERBEN - SONDERBERICHT

📝Läutet das neue Nordstream-Märchen das Ende des Kiew-Regimes ein?

TEIL 2/4

Wer oder was ist eine „pro-ukrainische Gruppe“? Das können Menschen sein, aus aller Herren Länder. Hauptsache, sie betreiben die Ziele Kiews und damit letztlich der NATO. Es können also auch Spezialisten der US-Navy sein inklusive des US-Präsidenten. So erleben wir wieder einmal eine Formulierung, die beliebig interpretiert werden kann und so keinerlei konkrete Aussagekraft hat. Letztlich muss gelten, dass die US-Regierung selbst Teil einer "pro-ukrainischen Gruppe" ist, ebenso wie die Regierung der BRD. 

Der Krieg ist verloren für die NATO
Nachdem nun allen Fachleuten klar geworden ist, dass Kiew auch mit Hilfe der NATO diesen Krieg nicht gewinnen kann, ist das Dilemma groß. Eine Wende könnte nur erreicht werden, wenn die NATO aktiv mit eigenen Truppen eingreift, und das soll auf alle Fälle vermieden werden. Aber wie kann man aus diesem Schlamassel wieder rauskommen? Ohne Gesichtsverlust? Wie kann man sich aus den Lobhudeleien für das korrupte Kiew wieder herauswinden, mit denen die Unterstützung den mediengeschädigten Konsumenten verkauft wird? Der verzweifelte Weg wird die Umkehr der bekannten Lügen sein, mit denen die USA ihre großen Angriffs- und Vernichtungskriege immer begründet haben.
Die USA haben bislang oft ihren auserkorenen Feinden einen kriegerischen Akt vorgeworfen, den sie nicht begangen haben, um dieses Feindland anzugreifen und zu zerstören. Es sieht so aus, dass sie diesmal in ihrer Not den Spieß umdrehen wollen. Sie haben der Welt ein Märchen serviert, mit dem sie begründen wollen, warum sie die Unterstützung der Ukraine einstellen werden; warum sie Kiew genauso skrupellos fallen lassen, wie sie ihren Krieg gegen Russland in der Ukraine begonnen haben. Wie könnte man ein Land noch unterstützen, das einen Terrorakt gegen verbündete NATO-Länder begangen hat? Wie kann die BRD noch Kiew hofieren und unterstützen, wenn die Verbrecher dort die Energieversorgung ganz Europas sabotiert haben? Klingt weit hergeholt? Betrachten wir dazu, was die RAND-Corporation, ein einflussreicher „Think tank“ der USA, im Januar 2023 der Regierung in Washington empfohlen hat.

Die RAND-Corporation empfiehlt sofortigen Rückzug
Sie möge sich „schnellstmöglich aus dem Ukraine-Abenteuer zurückziehen, weil es nicht gelungen ist, Russlands Wirtschaft mit den Sanktionen zu zerstören und Russland international zu isolieren. Die Unterstützung der Ukraine ist jedoch sehr teuer, und laut RAND können die USA dabei nichts gewinnen, was den Preis wert ist, denn wie die Grenze zwischen der Ukraine und Russland verläuft, ist für die USA unwichtig. Daher empfahl RAND sogar, die russischen Gebietsgewinne anzuerkennen und die Russland-Sanktionen zu lockern, um ein Ende des teuren Abenteuers zu erreichen." RAND waren dieselben, die zuvor für eine Provokation und Überdehnung Russlands plädiert haben. Also folgt man offensichtlich ihrem Rat, und damit bin ich zurück bei der Frage, wie man das ohne Gesichtsverlust durchführen könnte. Wohl eben mit diesem neuen Märchen.
Mit dieser Volte werden mehrere Fliegen mit einer Klappe erschlagen. Zunächst wollen die USA damit „beweisen“, dass sie nicht die Täter waren. Dann kann behauptet werden, dass man vor diesem Terrorakt Kiews nicht wissen konnte, welch Geistes Kind Selenskij & Co wirklich sind, denn dieser Akt wurde selbstverständlich durchgeführt, ohne sich die Genehmigung aus Washington eingeholt zu haben. Man war völlig überrascht ob dieser Ungeheuerlichkeit, und so kann man ebenso überraschend alle NATO-Staaten aus diesem Schlamassel herausziehen.

@arminius_erben

Teil 3/4 👇
♦️ARMINIUS ERBEN - SONDERBERICHT

📝Läutet das neue Nordstream-Märchen das Ende des Kiew-Regimes ein?

TEIL 3/4

Weiterhin müssen die NATO-Staaten dann die sowieso nur halbherzig versprochenen Lieferungen von schwerem Gerät nicht mehr durchführen, welche die Mittel zur Selbstverteidigung sowieso schon gefährlich reduziert haben. Das Ukraine-Abenteuer kann beendet werden, und man kann sich dann auf den geplanten Krieg gegen China konzentrieren. Auch die BRD kann aufatmen, indem man gegenüber Russland erklärt, man sei den Lügen Kiews genauso aufgesessen wie Moskau auch. War ja nicht so gemeint.... Dennoch haben die USA erreicht, die Wettbewerbsfähigkeit der Konkurrenten in Europa massiv zu beschädigen.

Moskau glaubt dem Westen nichts mehr
Allerdings wird das nicht so einfach funktionieren. Russland hat das Imperium der Lügen durchschaut und wird sich nicht so einfach dem Westen zuneigen und in eine Konfrontation mit China treiben lassen. Die Welt wird erkennen, welchen Verrat die USA am Kiew-Regime begangen hat. Ja, es ist ein Verrat, denn Washington hat Kiew zunächst in diesen Krieg hineingetrieben, hat Selenskij verboten, den Krieg schnell mit einem Verhandlungsfrieden zu beenden, hat andauernd versprochen, so lange zu helfen, wie es eben nötig sein würde, mit Waffen, Geld, militärischer Aufklärung und natürlich mit umfassender Propaganda. Besonders in Arabien hat man nicht vergessen, dass die USA erst Saddam Hussein im Irak aufgerüstet, in den Krieg gegen den Iran getrieben hat, um dann das Land endgültig zu zerstören. Man erkennt dort die Parallelen.
Das größte Problem wird aber sein, wie man dann mit Russland umgehen will, und wie man den propaganda-erzogenen Bürgern beibringen will, dass es jetzt plötzlich in Ordnung ist, wenn große Teile der ehemaligen Ukraine zu Russland gehören dürfen. Nicht zu vergessen, dass dann auch alle Sanktionen gegen Russland nicht mehr begründet werden können, wie RAND sagte, korrigiert werden müssen, wenn Kiew zum Schurkenstaat erklärt wird. Und genau das ist unumgänglich, wenn man sich da aus der Verantwortung stehlen will. Natürlich weiß man in Washington bescheid über die (Kriegs-)Verbrechen Kiews ebenso wie darüber, dass es in der Ukraine so etwas wie Rechtsstaatlichkeit, Demokratie und Pressefreiheit schon lange nicht mehr gibt. Das Problem dabei wird aber sein, wie man den Bürgern erklären will, dass man all das erst jetzt erkannt hat. Aber das ist nichts Neues. Erinnern wir uns nur an die Philippinen und an Ferdinand Marcos, den man auch wie eine heiße Kartoffel hat fallen lassen.

Das US-Imperium zerbröselt an seiner Hybris
Das amerikanische Jahrhundert ist zu Ende, und in Washington weiß man das. Man weiß auch, dass es nach dem Ukraine-Abenteuer nicht mehr möglich sein wird, eine Allianz gegen China zu schmieden. Die Wahrscheinlichkeit ist groß, dass es die NATO in ihrer bisherigen Form nicht mehr geben wird. Auch weil niemand außerhalb des Propagandagetöses an das neue Märchen über die Nordstream-Sprengung glaubt. Der US-Dollar verliert seine Macht immer mehr, und die Folge wird sein, dass der unverdiente Luxus in USA ein Ende finden wird. Die USA werden sich mit dem Problem beschäftigt sehen, einen Bürgerkrieg und den Zerfall der Union zu vermeiden. Das Putsch-Regime in Kiew wird es nicht mehr geben, und die neue Regierung wird sich mit dem zufrieden geben müssen, was Russland, Polen, Rumänien und Ungarn übrig lassen. Dann aber kann die neue, kleinere, nach Ethnien aufgeteilte Ukraine aufblühen, als neutraler Handelsweg zwischen Westeuropa und Russland.
Die USA haben sich in ihrem arroganten Imperialismus, ihrer Selbstüberschätzung, verzockt, in dem Glauben, dass sie der Welt jede Lüge auftischen können. Ihre „Weltbeherrschungsarmee“ musste sich bisher noch nie mit einem ernsthaften, potenten Gegner messen. Wehrlose Staaten ins Chaos bomben, ja, das können sie. Einen Krieg gewinnen, Frieden schaffen, das können sie oder wollen sie nicht.

@arminius_erben

Teil 4/4 👇
♦️ARMINIUS ERBEN - SONDERBERICHT

📝Läutet das neue Nordstream-Märchen das Ende des Kiew-Regimes ein?

TEIL 4/4

Wenn sie sich jetzt tatsächlich mit China anlegen wollen, werden sie das nicht überstehen. Was wird von der US-Industrie übrig bleiben, wenn China und dann auch noch Russland Sanktionen gegen die USA verhängen? Wenn keine Teile mehr für die Autoindustrie geliefert werden, und Boeing keine Kohlefaserteile mehr aus China erhält? Da kann ich nur an die Weisheit der alten Römer erinnern: Ein Imperium im Niedergang tut alles, um diesen zu beschleunigen. In diesem Sinn kann die Welt neue Hoffnung schöpfen auf Weltfrieden in einer multipolaren Welt, wie sie Putin versprochen hat.

PS: Saudi-Arabien und der Iran nähern sich wieder an. Botschafter sollen ausgetauscht werden nach langen Jahren der Feindseligkeiten. Der Mediator für diesen Fortschritt Richtung Frieden sind nicht die USA.
Die haben seit Jahrzehnten dafür gesorgt, dass eben kein Frieden einkehrt.
Es war China, das den Kontrahenten ins Gewissen geredet hat und so zeigt, wer wirklich den „Weltfrieden“ in einer multipolaren Welt vorantreibt. Da kann es nur noch als pervers bezeichnet werden, wie jetzt deutsche Medien die Friedensinitiative Chinas als Gefahr bezeichnen.

@arminius_erben
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Aktuelle Liste der Unternehmen mit Einlagen bei der insolventen Silicon Valley Bank:

01. Circle: 3,3 Milliarden Dollar
02. Roku: 487 Millionen Dollar
03. Block Fi: 227 Millionen Dollar
04. Roblox: 150 Millionen Dollar
05. Ginkgo Bio: 74 Millionen Dollar
06. Rhythm: 55 Millionen Dollar
07. Rocket Lab: 38 Millionen Dollar
08. Sangamo Therapeutics: 34 Mio Dollar
09. Lending Club: 21 Millionen Dollar
10. Payoneer: 20 Millionen Dollar

Dies sind nur die Unternehmen, die bisher ihre Informationen offengelegt haben.

Die Silicon Valley Bank verfügt über Einlagen in Höhe von fast 200 Milliarden Dollar, wobei 97 % dieser Einlagen die FDIC-Versicherungsgrenze von 250.000 Dollar überschreiten.

Das kann nicht gut enden.

@arminius_erben
ARMINIUS ERBEN - AKTUELLES

🗞Sparkassen und Genobanken schreiben fast 14 Milliarden Euro auf Wertpapiere ab
Schnelle Zinswende führt zu Wertberichtigung bei Eigenanlagen
Die Sparkassen und Genossenschaftsbanken in Deutschland haben 2022 fast 14 Milliarden Euro auf Wertpapier-Eigenanlagen abgeschrieben. Schuld ist die schnelle Zinswende, die vor allem den Wert von Festverzinslichen einbrechen ließ.

🗞Credit Suisse entdeckt „wesentliche Mängel“ bei internen Kontrollen
Die Schweizer Großbank rügt ihre eigene Überprüfung der Rechnungslegung. Investoren sind verunsichert. Die Bank kämpft weiter mit Abflüssen von Kundengeldern.
Die Credit-Suisse-Aktie notierte am Dienstag erneut bis zu fünf Prozent im Minus, nachdem die Aktie am Montag bereits zeitweise um knapp zehn Prozent gefallen war. Im Fokus der Investoren stehen mögliche Ansteckungseffekte aus einer Bankenkrise in den USA rekordhohe Finanzierungskosten der Bank sowie sinkende Erträge im Kerngeschäft, der Vermögensverwaltung, angesichts des Kundenschwunds.

🗞„Credit Suisse bleibt eine Großbaustelle“
Mit einem Verlust von 7,3 Milliarden Franken verzeichnete Credit Suisse 2022 eines der schwächsten Jahre ihres 167-jährigen Bestehens. Vor allem die Kosten für die Sanierung und der Kollaps der Erträge im Investmentbanking lasteten auf dem Ergebnis. Auch im laufenden Jahr erwartet der Konzern einen erheblichen Vorsteuerverlust.
Zudem führte ein Vertrauensschwund der Kunden dazu, dass alleine im vierten Quartal 2022 gut 110 Milliarden Franken von der zweitgrößten Schweizer Bank abgezogen wurden. Das Vertrauen der Investoren scheine noch nicht zurückgekommen zu sein, erklärte Daniel Bosshard, Analyst der Luzerner Kantonalbank. Neugelder von Kunden blieben Mangelware.
An der Börse hielt der Sinkflug der Credit-Suisse-Aktien an, die Titel verloren im frühen Handel weitere 3,4 Prozent. Die Fluchtbewegung aus Finanzwerten im Anschluss an den Kollaps der kalifornischen Silicon Valley Bank hatte Credit Suisse am Vortag bereits fast zehn Prozent ins Minus gerissen.

@arminius_erben
♦️ARMINIUS ERBEN - SONDERBERICHT

📝Warum das US-Bankensystem zusammenbricht

TEIL 1/2


Der Zusammenbruch der Banken, der jetzt in den Vereinigten Staaten stattfindet, ist das unvermeidliche Ergebnis der Art und Weise, wie die Obama-Regierung die Banken 2008 gerettet hat.
Als die Immobilienpreise zusammenbrachen, flutete die Federal Reserve das Finanzsystem mit 15 Jahren quantitativer Lockerung (QE), um die Immobilienpreise - und damit auch die Aktien- und Anleihekurse - wieder aufzublähen.
Aufgeblasen wurden die Preise von Vermögenswerten, vor allem von Hypothekenpaketen, welche die Banken hielten, aber auch von Aktien und Anleihen im Allgemeinen. Das ist es, was Bankkredite bewirken.
Dies brachte den Inhabern von Finanzanlagen - dem einen Prozent und ein bisschen mehr - Billionen von Dollar ein.
Die Wirtschaft polarisierte sich, als sich die Aktienkurse erholten, die Kosten für Wohneigentum in die Höhe schnellten (aufgrund von Niedrigzins-Hypotheken), und die US-Wirtschaft den größten Boom auf dem Anleihemarkt in der Geschichte erlebte, da die Zinsen unter 1 % fielen.
Doch mit der Unterstützung des Finanzsektors hat sich die Fed selbst in die Enge getrieben. Was würde passieren, wenn die Zinssätze endlich stiegen?
Steigende Zinsen führen dazu, dass die Anleihekurse fallen. Und genau das ist es, was im Rahmen des Kampfes der Fed gegen die "Inflation" passiert, womit sie steigende Löhne meint.
Die Preise für Anleihen und auch für den kapitalisierten Wert von Hypothekenpaketen und anderen Wertpapieren, in denen die Banken ihre Vermögenswerte gegenüber den Einlegern halten, sinken.
Das Ergebnis ähnelt der Situation, in 0der sich die Spar- und Darlehenskassen (S&Ls) in den 1980er Jahren befanden, und die zu ihrem Untergang führte.
S&Ls hatten langfristige Hypotheken zu erschwinglichen Zinssätzen vergeben. Doch im Zuge der Volcker-Inflation stieg das allgemeine Zinsniveau an.
Die S&Ls konnten ihren Einlegern keine höheren Zinsen zahlen, da ihre Einnahmen aus den Hypotheken auf niedrigere Sätze festgelegt waren. Also zogen die Einleger ihr Geld ab.
Um das Geld für die Auszahlung an die Einleger zu erhalten, mussten die S&Ls ihre Hypotheken verkaufen. Der Nennwert dieser Schulden war jedoch aufgrund der höheren Zinssätze niedriger. Die S&Ls (und viele Banken) schuldeten den Einlegern kurzfristig Geld, waren aber an langfristige Vermögenswerte mit fallenden Preisen gebunden.
Natürlich waren die Hypotheken der S&Ls viel längerfristig angelegt als die der Geschäftsbanken. Und vermutlich können die Banken Vermögenswerte für die Kreditlinie der Fed umtauschen.
Aber so wie QE verfolgt wurde, um die Banken zu stützen, muss seine Rückabwicklung den umgekehrten Effekt haben. Und wenn die Bank einen schlechten Derivathandel gemacht hat, ist sie in Schwierigkeiten.

Jede Bank hat das Problem, die Preise ihrer Aktiva mit denen ihrer Passiva in Einklang zu bringen. Wenn die Anleihekurse einbrechen, wird die Vermögensstruktur der Bank geschwächt. Das ist die Ecke, in die die Fed die Wirtschaft gemalt hat.
Die Erkenntnis dieses Problems veranlasste die Fed, es so lange wie möglich zu vermeiden. Aber als die Beschäftigung zu steigen begann, und die Löhne sich zu erholen begannen, konnte die Fed nicht widerstehen, den üblichen Klassenkampf gegen die Arbeit zu führen. Und dieser hat sich auch in einen Krieg gegen das Bankensystem verwandelt.
Silvergate war das erste, das gehen musste. Es hatte versucht, auf der Welle der Kryptowährungen zu reiten, indem es als Bank für verschiedene Markennamen diente.
Nachdem ein riesiger Betrug von Sam Bankman-Fried (SBF) aufgedeckt wurde, kam es zu einem Run auf Kryptowährungen. Ihre Manager bezahlten, indem sie ihre Einlagen bei den Banken abzogen - allen voran Silvergate. Es ging unter. Und mit Silvergate gingen auch viele Kryptowährungseinlagen verloren.

@arminius_erben

Teil 2/2 👇
♦️ARMINIUS ERBEN - SONDERBERICHT

📝Warum das US-Bankensystem zusammenbricht

TEIL 2/2


Es herrschte der Eindruck, dass Kryptowährungen eine Alternative zu Geschäftsbanken und "Fiat-Währung" darstellen. Aber in was konnten Krypto-Fonds investieren, um ihre Münzkäufe zu untermauern, wenn nicht in Bankeinlagen, Staatspapiere oder private Aktien und Anleihen?
Was war Krypto letztendlich, wenn nicht einfach ein Investmentfonds mit geheimen Eigentumsverhältnissen zum Schutz von Geldwäschern?
Silvergate war ein "Sonderfall", da es sich um eine spezielle Einlagenbasis handelte. Auch die Silicon Valley Bank war ein Sonderfall, da sie Kredite an IT-Start-ups vergab.

Auch die First Republic Bank war auf die Kreditvergabe an wohlhabende Anleger in San Francisco und Nordkalifornien spezialisiert.
Sie alle mussten mit ansehen, wie der Marktpreis ihrer Finanztitel sank, als der Vorsitzende Jerome Powell die Zinssätze der Fed anhob. Und nun wurden ihre Einlagen abgezogen, was sie dazu zwang, ihre Wertpapiere mit Verlust zu verkaufen.
Reuters berichtete am 10. März, dass die Bankreserven bei der Fed stark zurückgingen. Das ist kaum verwunderlich, da die Banken etwa 0,2 % auf Einlagen zahlen, während die Einleger ihr Geld abheben können, um zweijährige US-Schatzanweisungen mit einer Rendite von 3,8 % oder fast 4 % zu kaufen. Kein Wunder, dass wohlhabende Anleger vor den Banken fliehen.
Das ist die Zwickmühle, in der sich die Banken - und hinter ihnen die Fed - befinden.
Die offensichtliche Frage ist, warum die Fed den Banken nicht einfach aus der Patsche hilft. Das Problem ist, dass die fallenden Preise für langfristige Bankaktiva angesichts der kurzfristigen Einlagenverbindlichkeiten jetzt wie das neue Normal aussehen.
Die Fed kann den Banken für ihre derzeitige Unterdeckung Kredite gewähren, aber wie kann die Solvenz gelöst werden, ohne die Zinssätze drastisch zu senken, um die 15-jährige, anormale Nullzinspolitik (ZIRP) wiederherzustellen?
Am 10. März stiegen die Zinssätze sprunghaft an. Da mehr Arbeitskräfte als erwartet eingestellt wurden, kündigte Powell an, dass die Fed die Zinssätze möglicherweise noch stärker anheben müsse, als er es angekündigt hatte. Die Volatilität nahm zu.
Und mit ihr kam eine Quelle von Turbulenzen, die weit über das hinausgeht, was 2008 den Zusammenbruch von AIG und anderen Spekulanten verursacht hat: Derivate.
JP Morgan Chase und andere New Yorker Banken haben Derivate im Wert von mehreren Billionen Dollar im Portfolio - das heißt, sie wetten im Casino darauf, wie sich Zinssätze, Anleihekurse, Aktienkurse und andere Messgrößen entwickeln werden. Für jede Gewinnwette gibt es einen Verlierer.
Wenn auf Billionen von Dollar gewettet wird, ist es unvermeidlich, dass irgendein Bankhändler einen Verlust erleidet, der leicht das gesamte Eigenkapital der Bank aufzehren kann.
Es gibt jetzt eine Flucht in "Bargeld", in einen sicheren Hafen - etwas, das noch besser ist als Bargeld: U.S. Staatsanleihen. Trotz des Geredes der Republikaner, die sich weigern, die Schuldenobergrenze anzuheben, kann das Finanzministerium jederzeit Geld drucken, um seine Anleihegläubiger zu bezahlen.
Es sieht so aus, als würde das Finanzministerium für diejenigen, die über die nötigen finanziellen Mittel verfügen, zum neuen bevorzugten Depot werden. Die Bankeinlagen werden sinken. Und mit ihnen auch die Reserven der Banken bei der Fed.
Bisher hat sich der Aktienmarkt dem Einbruch der Anleihekurse widersetzt. Ich vermute, dass wir jetzt die große Rückabwicklung des großen Booms des fiktiven Kapitals von 2008-2015 erleben werden.

@arminius_erben
BRICS-Länder überholen die G7 beim Anteil am weltweiten BIP.
Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika (BRICS) erwirtschaften jetzt 31,5 % des weltweiten BIP.

@arminius_erben
♦️ARMINIUS ERBEN - SONDERBERICHT

Putin hat es getan ...

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Putin - Deutschland ist besetzt von den USA
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Wie im Podcast am 08.03.2023 - (Teil1) von Gernot von Hagen mit Florian Arnoldson & Friedemann Mack angekündigt.

An der deutschen Reaktion auf die Nord-Stream-Explosionen könne man beispielsweise sehen, dass das Land immer noch von den USA »besetzt« sei, sagte der Kremlchef in einem Interview mit dem staatlichen TV-Sender Rossija-1.

Putin: Auch andere europäische Länder seien nicht unabhängig

Die Sowjetunion habe irgendwann ihre Truppen abgezogen. »Aber das war bekanntlich nicht der Fall bei den Amerikanern. Sie besetzen Deutschland weiterhin«, zitierten russische Nachrichtenagenturen Putin. Auch andere europäische Staatschefs seien dazu gedrängt worden, ihren Sinn für Souveränität und Unabhängigkeit zu verlieren.

--> SPIEGEL - 14.03.2023, 22.25 Uhr
--> REUTERS

@arminius_erben
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Putin: "Deutsche Politiker sagen, dass Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg nie vollständig souverän wurde. Das sagen nicht prorussische, das sagen bekannte prodeutsche Politiker."
pressefreiheit

und weiter:
"Die Eliten (in Österreich) bedienen nicht die eigenen nationalen Interessen, sondern die anderer Länder. Nur langsam scheinen sich die richtigen Erkenntnisse durchzusetzen."


dazu Politikeraussagen
--> Video Deutsche Souveränität - kurz -
--> längere Version hier

Öffentliche Bestätigungen.
Quellen

@arminius_erben
♦️ARMINIUS ERBEN - SONDERBERICHT

Weitere Bankruns in den USA
US-Banken in Schieflage: Das Dollar-Finanzsystem wackelt


TEIL 1/3

Der Zusammenbruch der Silicon Valley Bank (SVB) in den USA sorgt weltweit für Unruhe. Es handelt sich um den größten Bankenkollaps seit der Finanzkrise von 2008.

Die US-Regulierer schlossen am Sonntag zusätzlich die in New York ansässige Signature Bank, die Aktiva in Höhe von rund 120 Milliarden Dollar auf ihrer Bilanz hält. Der US-Einlagensicherungsfonds (FDIC) wird ab sofort als Verwalter des Geldhauses fungieren. Darüber hinaus vergab das System der Federal Home Loan Banks am Montag kurzfristige Schuldverschreibungen im Wert von 89 Milliarden Dollar, berichtet die Financial Times. Die FHLB gilt als Kreditgeber der zweitletzten Instanz, bevor eine Bank eine Notfinanzierung durch die Fed in Anspruch nehmen kann und hatte bereits der Silicon Valley Bank 15 Milliarden zur Verfügung gestellt.
FDIC, das Finanzministerium und die Zentralbank Federal Reserve (Fed) haben eine gemeinsame Erklärung veröffentlicht, in der es heißt, dass man mit den jüngsten Maßnahmen das „öffentliche Vertrauen in unser Bankensystem“ stärken würde. Man werde sicherstellen, dass die Banken sämtlichen Verpflichtungen gegenüber ihren Kunden nachkommen könnten.
Der neue Bailout-Mechanismus „erfolgt über ein neues Bank Term Funding Program (BTFP), das Banken, Sparkassenverbänden, Kreditgenossenschaften und anderen zugelassenen Einlageninstituten Darlehen mit einer Laufzeit von bis zu einem Jahr anbietet, die mit US-Staatsanleihen, Schuldtiteln und hypothekarisch gesicherten Wertpapieren sowie anderen qualifizierten Vermögenswerten besichert sind.“ Das BTFP stelle eine zusätzliche Liquiditätsquelle für hochwertige Wertpapiere dar, so dass ein Institut diese Wertpapiere in Stresssituationen nicht mehr schnell verkaufen müsse.
Der Finanzblog Zerohedge beschwert sich über die Tatsache, dass die Banken damit de facto Kredite für nicht realisierte Verluste bekommen. „Noch bemerkenswerter ist, dass die BTFP-Fazilität Sicherheiten zum Nennwert und nicht zum Marktwert verpfändet, wodurch den Banken all die Hunderte von Milliarden an nicht realisierten Nettoverlusten gutgeschrieben werden und sie auf der Grundlage von Verlusten, die nun von der Fed und dem Finanzministerium abgesichert werden, "Liquidität freisetzen" können!“

Vertrauensverlust
Das Vertrauen der Öffentlichkeit ist aber weiterhin angeknackst und nun drohen weitere Bankruns. Vor Filialen der First Republic Bank bilden sich lange Schlangen und hierbei handelt es sich nicht um einen Einzelfall. Aktuell kursieren sogar Berichte über eingefrorene Konten bei der Großbank Wells Fargo. Geld abzuheben oder zu überweisen sei teilweise unmöglich. Ähnliche Gerüchte gibt es bei der Bank of Amerika. Wells Fargo verweist auf potentielle technische Probleme, die dazu führen können, dass Kunden falsche Kontostände sehen oder Transaktionen nicht angezeigt werden, aber die Gelder seien weiterhin sicher. Andere Banken haben sich noch nicht zu den Berichten geäußert.
Auf Twitter und anderen sozialen Netzwerken macht sich Panik breit. Nutzern wird dazu geraten, so schnell wie möglich ihr Geld von den Banken abzuziehen. Wer nicht den Großteil seines Vermögens in Sachwerte investiert habe, der sei eigentlich schon zu spät dran. Entscheidend zur Panik beigetragen hat Hedgefonds-Legende Bill Ackman, der in einem Tweet vor Bankruns bei nicht systemrelevanten Banken warnte.

Neubewertung von Assets bringt Banken ins Wanken
Wird der Kollaps der Silicon Valley Bank das System zu Fall bringen? Das bleibt abzuwarten. Viele Banken sind solider aufgestellt. Fakt ist hingeben: Das Portfolio von SVB und manch anderen schlecht gemanagten Finanzhäusern ist nicht gut für die Zinswende gerüstet. Das lässt sich im Wesentlichen durch zwei Faktoren erklären.

@arminius_erben

Teil 2/3 👇
♦️ARMINIUS ERBEN - SONDERBERICHT

Weitere Bankruns in den USA
US-Banken in Schieflage: Das Dollar-Finanzsystem wackelt


TEIL 2/3

1. Bei stark steigenden Zinsen kommt es zu enormen Wertverlusten bei Anleihen und anderen festverzinslichen Wertpapieren - etwa verbrieften Kredite (CDOs) - sofern diese zu Marktpreisen bilanziert werden, was natürlich nicht praktiziert wird. Aber wenn die Zinspapiere verkauft werden müssen, um Liquidität aufzutreiben, dann fallen sofort enorme Verluste an.
2. Die Zinswende drückt erst mal auf die Nettozinsmarge, weil die Banken im Wettbewerb um Kunden untereinander und in Konkurrenz mit nunmehr attraktiv verzinsten kurzfristigen Staatsanleihen direkt mehr Zinsen bezahlen müssen. Währenddessen muss man noch mit relativ niedrigen Zinscoupons des eigenen Kredit- und Wertpapier-Portfolios planen, weil die gestiegenen Zinserträge größtenteils erst in der Zukunft liegen.
Wer in der Vergangenheit das Zinsänderungsrisiko schlecht gemanagt hat, schaut nun in die Röhre. Der Ökonom Folker Hellmayer kommentiert den Sachverhalt in seinem täglichen Report folgendermaßen: „Fakt ist, dass die Neubewertung an den westlichen Rentenmärkten zu massiven unrealisierten Verlusten geführt hat. Ein Großteil fällt bei den Zentralbanken an. Diese können auch mit Negativkapital weiterarbeiten. Damit ist dieses Risiko zunächst nicht systematisch. Für den privatwirtschaftlichen Raum (Banken, Versicherungen) sieht das anders aus.“
Nicht nur SVB sitzt auf massiven Verlusten durch die Neubewertung von Anleihen und sonstigen Assets. Nach Zahlen der Einlagensicherungsbehörde belaufen sich die unrealisierten Verluste aller US-Banken auf 620 Milliarden Dollar – vor der Zinswende waren es gerade mal 8 Milliarden. Die vier größten Banken J.P. Morgan (37 Milliarden), Bank of America (110 Milliarden), Wells Fargo (41 Milliarden) und Citigroup (25 Milliaden) repräsentieren mehr als 200 Milliarden Dollar dieser nicht bilanziell sichtbaren Buchverluste. Die großen Banken sind aber nicht so anfällig wie SVB. Einerseits sind sie nicht so sehr auf Einlagen angewiesen – bei SVB bestanden 89 Prozent der Verbindlichkeiten aus Kundengeldern, bei der Bank of America sind es hingegen nur 69 Prozent. Andererseits haben die Großbanken mehr Finanzierungsmöglichkeiten über Derivatemärkte und können im schlimmsten Fall immer darauf bauen, gerettet zu werden.
Es wird nun rege diskutiert, welche die nächsten Geldhäuser sein könnten, die auf gewaltigen Buchverlusten sitzen und damit ähnliche Probleme bekommen dürften wie SVB und Signature Bank. Glaubt man dem Urteil des Aktienmarkts, so sind insbesondere kleine regionale Banken gefährdet, was die Befürchtungen von Ackman bestätigt. Das dürfte nicht zuletzt daran liegen, dass es im Gegensatz zu großen systemrelevanten Finanzhäusern („too big too fail“) im Zweifelsfall eben keine Garantie auf Rettung gibt. Bei den Aktien von First Republic Bank, Pac West Bancorp und anderen kleinen börsennotierten Banken kam es zu dramatischen Kursverlusten von 20 bis 60 Prozent.
Analysten ziehen Parallelen zur „Savings-and-Loan“-Krise in den späten 1980er-Jahren, als zahlreiche Regionalbanken Konkurs gingen. Seinerzeit waren der Krise auch starke Zinserhöhungen unter dem damaligen Fed-Chef Paul Volcker vorausgegangen. Eine übermäßige Deregulierung des Sektors und – mit Zeitverzug – die Volcker-Zinswende waren dann in Kombination mit anderen Faktoren für die Konkurswelle im Bankensektor verantwortlich. Die kleinen Banken expandierten zu stark im Kreditgeschäft. Außerdem mussten sie zunehmend mit hohen Zinsen um Einlagen werben, die sie irgendwann nicht mehr ausreichend beziehungsweise nur noch mit zu riskanten Krediten und übermäßigen Käufen von hochverzinsten Schrottanleihen gegenfinanzieren konnten.

@arminius_erben

Teil 3/3 👇
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