Aya Velázquez
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Independent journalist, cultural anthropologist.
Twitter: https://twitter.com/aya_velazquez Blog: https://www.velazquez.press/ Common Archive: t.me/socialengineeringarchiv Chat: t.me/CORONARAF
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Vor zwei Tagen legten drei Juristen einen Entwurf für ein neues Epidemiegesetz vor. Das Dokument ist ein Blick in den Abgrund antidemokratischer Vorstellungswelten, die sich in einer vor Kritik abgeschirmten Regierungs-Expertenblase langsam gefestigt haben.

Mit dabei: Die lange als VT verschriehene "Erweiterung des Anwendungsbereiches" der Maskenpflicht - diese könnte auch bei RSV o. Influenza gelten - oder die Übergabe staatlicher Autorität an die WHO während einer nächsten "drohenden Gefahr".

Autoren des Pamphlets sind die bereits aus dem Evaluationsbericht bekannte NoCovid-Juristin Andrea Kiessling, sowie die Nachwuchstalente Johannes Gallon und Anna-Lena Hollo.

Andrea Kiessling hat seit heute Morgen ihren Account auf "geschützt" gestellt, und Johannes Gallon hat die Kommentarfunktion für Menschen, denen er nicht folgt, deaktiviert. Angeblich freut er sich auf Kritik, Diskussion und Gegenvorschläge. 🤡

Kommentar eines kritischen Juristen

t.me/ayawasgeht
Qualitätskommentar aus dem Social Engineering Archiv, den ich hier gerne weiterleiten möchte. Was sich viele im Jubel darüber, dass es mit Lockdownfiles, Lauterbach-Skandal und Co. endlich "den Politikern an den Kragen geht" nicht bewusst machen, ist:

Die Kritik an einzelnen Personalien, wenn wir es mit strukturellem Machtmissbrauch von höchster Ebene zu tun haben, ist nicht zielführend zur Aufarbeitung des Verbrechens.

Matt Hancock war seit seinem Lockdown-Knutscher mit seiner Geliebten längst "weg vom Fenster", er war als Gesundheitsminister schon seit 2020 abgesetzt. Er ist in der jetzigen Situation ein Bauernopfer, dem man die Schuld am Lockdown aus politischer Machtgier unterjubeln kann. Praktisch. Das Problem ist doch viel größer, und solche Einzelfall-Guillotinen schützen das Konstrukt dahinter, da sie die Aufmerksamkeit auf einzelne Mittäter verengen. Das ist eine Form der Hypnose.

Der Spin ist, wie dieser Qualitätskommentar es beschreibt, dass das Narrativ "Politiker der Nationalstaaten sind machtgierig und müssen mit internationalen Richtlinien begrenzt werden" - von uns sogar noch bejubelt werden soll, damit wir selbst zukünftig bereitwillig Souveränität an supranationale Konstrukte abgeben.

Es ist zugegeben 4D-Schach, aber sie spielen es. Daher Vorsicht mit über die Mainstream-Medien lancierten "Pseudo-Aufklärungskampagnen" wie Lockdownfiles, Twitterfiles und Co. Es gibt schon Gründe, warum ich mich dazu so gut wie nie äußere, und lieber auf das SPARS Pandemic Scenario der Johns Hopkins Kapitel 19 verweise, in dem Politiker-Opferungen am Ende der Pandemie fester Bestandteil des Drehbuchs waren, um das kollektiv erlebte Trauma diskursiv "abzubinden". Die Opferung von Sündenböcken wurde mit eingeplant.

Die Ziele, die auf dem Rücken dieser Enthüllungen nun politisch eingefädelt werden sollen, sind nicht unsere, sondern sollen der Stärkung transnationaler Organisationen in die Hände spielen. Vor 2020 wäre ich vielleicht sogar noch dafür gewesen, doch nach der Erfahrung des obrigkeitsstaatlichen Machtmissbrauchs von 2020-2023, der auf dem Rücken der WHO als Vorstufe zu einer Quasi-Weltregierung eingeführt wurde, würde ich alles tun, aber nicht dem Filz, der hinter COVID-19 steht, noch mehr Souveränität verleihen.

Man beachte auch das schöne zeitliche Zusammenspiel mit dem neuen Epidemiegesetz-Entwurf, der am liebsten bei der kleinsten Grippewelle nationalstaatliche Souveränität komplett an die WHO abtreten würde. Soviel zu "Lessons learned".

t.me/ayawasgeht
Forwarded from I P
Erste Forderung nach Festnahmen.
All dies sollte im Zusammenhang mit den Veränderungen rechtlicher Rahmenbedingungen wie Pandemievertrag, IHR, Krisengesetze gesehen werden.
Das Versagen auf nationaler Ebene spielt der Forderung von besserer internationaler “Koordination” auf Ebene der E.U., WHO und anderen UN-Organisationen, aber auch der OECD in die Hände.
Unser nächstes Treffen im Laidak (Boddinstr. 42) findet am Samstag, den 18.03. - also übermorgen - ab 15h statt. Tom-Oliver Regenauer ist in Berlin und wird einen kleinen Impulsvortrag (ca. 30min) zum Thema Technokratie, und wie man sich vor ihr schützen kann, halten. Anschließend gibt es Raum für eine Diskussionsrunde und das übliche Palaver ;) Bis dann!
Nach dem tollen Vortrag von Tom-Oliver Regenauer gestern im Laidak schonmal die ersten 100 Seiten gelesen:

Hervorragend geschrieben und vollgepackt mit akribisch recherchierten Infos: Regenauers „Homo demens“ ist eines der besten Bücher, das ich in letzter Zeit gelesen habe. Es geht um Geopolitik, Technokratie, Think Tankery und „quo vadis homo sapiens“.

Das ist Bildungsarbeit im besten Sinne - wärmste Empfehlung von mir!

t.me/ayawasgeht
„Es scheint, als hätten die Grünen ihren Frieden mit dem Krieg gemacht, was in professionellen Kreisen mit einigem Wohlwollen betrachtet wird.“

„Das Problem ist: Interessen lassen sich begrenzen, Werte sind absolut. Eine »unperfekte Balance«, die etwa Emmanuel Macron als Voraussetzung für Frieden benannte, ist mit dem Wertebegriff kaum vereinbar. Er ist potenziell uferlos und führt im Handumdrehen in Widersprüche.“

„Zwischen Moral und Doppelmoral liegt manchmal nur ein Flüssiggas-Tanker.“

Ein überraschend hervorragender Artikel über die neue Kriegslust der Olivgrünen in der ZEIT 😳

https://www.zeit.de/2023/12/die-gruenen-ukraine-krieg-waffenlieferungen-annalena-baerbock-aussenpolitik

Da Allgemeinwissen zugänglich gemacht gehört: Ohne Paywall im Social Engineering Archiv:

https://teleg.eu/socialengineeringarchiv/23978

t.me/ayawasgeht
Seymour Hersh-Berichte und die Reaktionen - Eine Chronologie
Mein Kurzkommentar zum neuen, „Die drohende Ökodiktatur ist eine reine Fiktion“-Artikel von Jonas Schaible im Spiegel:

Durchaus in sich schlüssig argumentiert, doch es gibt diverse Denkfehler im Text:

- Schocktherapien als Positivbeispiel zu nennen ist mit einer linken Perspektive nicht zu vereinbaren. Schocktherapien haben Millionen Menschen weltweit in die absolute Armut getrieben, Aufstände wie 1985 in Bolivien wurden blutig niedergeschlagen. Das bekämpft vllt die Inflation, aber bringt unendliches Leid über ohnehin schon vulnerable Gruppen, und hat mit einer Demokratie nicht mehr viel zu tun.

- Eignung: Die Eignung der anvisierten Maßnahmen, Einfluss auf das Klima zu nehmen, ist nicht belegt.

- Revidierbarkeit: Klima-Entscheidungen sind nicht wirklich revidierbar, da alle Entscheidungen, wie beim Berliner Volksentscheid, in GESETZE gegossen werden sollen. Da dass Problem Klima als absolut und unendlich betrachtet wird, ist unwahrscheinlich, dass gegen solche Gesetze überhaupt vorgegangen werden kann, sind diese einmal eingeführt.

- „Auswechseln der Mächtigen“: Hier sollte ein Land, das 16 Jahre lang eine Kanzlerin hatte, den Mund mal nicht allzu voll nehmen.

- „Wehrhafte Demokratie“ à la Karl Loewenstein, wonach Grundrechte eingeschränkt werden dürfen, um die Demokratie zu schützen:
Die letzten drei Jahre wurden Grundrechte eingeschränkt, um ein Virus zu bekämpfen - teilweise träumte man mit Zero/No Covid, womit mehrere Mitglieder des C-Expertenrats liebäugelten, sogar von einer „Ausrottung des Virus“ durch die Einschränkung der Grundrechte. Es kam raus: Es war alles umsonst. Der Evaluationsbericht kam zu dem Schluss, dass ein Zusammenhang zwischen Maßnahmenstärke und Inzidenz nicht erkennbar sei. Grundrechte wurden also umsonst eingeschränkt.

Dies ist vollkommen inakzeptabel. Eine baldige Akzeptanz einer erneuten Einschränkung von Grundrechten, um die nächste Krise zu bekämpfen, dürfte daher sehr niedrig liegen. Anders als bei der „Schuldenbremse“ ist ein demokratischer Konsens auf absehbare Zeit nicht mehr zu erwarten, da ein Vertrauensbruch in die Politik stattgefunden hat - und daran ist letztere selbst schuld. Der gescheiterte Klima-Volksentscheid in Berlin war nur ein kleiner Vorgeschmack auf diesen Verlust des gesellschaftlichen Konsens.

Propaganda-Artikel sind ja wie gewohnt ohne Paywall - aber um dem Spiegel keine Klicks zu schenken, hier der Archive Link:

https://archive.is/GRVbX

t.me/ayawasgeht
Nach demokratischer Entscheidung findet unser nächster C-RAF Stammtisch am 15. April statt ☺️

Ab 15 Uhr im Laidak
Das Social Engineering Archiv hat heute 5.000 Mitglieder geknackt! Wenn das kein Grund zum Feiern ist! 🥂

Ich bin hellauf begeistert über die vielen klugen Köpfe, die sich dort regelmäßig einbringen und möchte euch einfach mal von Herzen

DANKE

sagen! Ihr seid die Besten!

Ich nutze das Archiv inzwischen für so gut wie jede Recherche als ersten Anlauf in ein Thema.

Wen die Materialfülle erschlägt (verständlich): Suchfunktion benutzen und nach den Schlagworten suchen, die einen gerade besonders interessieren.

Zum Archiv:
t.me/socialengineeringarchiv

t.me/ayawasgeht
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