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16:18 Uhr

Kiew besorgt über Gleichstellung von Frauen und Männern unter Militärangehörigen

Das ukrainische Verteidigungsministerium teilt mit, dass es seine Bemühungen zur "Einführung der Gleichstellung der Geschlechter" unter den ukrainischen Militärangehörigen intensiviert und plant, eine Ausbildung für 200 Gender-Berater zu organisieren. In einer Erklärung, die auf dem Telegram-Kanal des Verteidigungsministeriums veröffentlicht wurde, heißt es:

"Das Verteidigungsministerium verstärkt seine Bemühungen, die Gleichstellung der Geschlechter unter dem Militärpersonal einzuführen... Zu den wichtigsten Initiativen gehören die Übernahme westlicher Erfahrungen und die Zusammenarbeit mit der NATO, eine geschlechtersensible Sprache und der Zugang von Frauen zu Führungspositionen, die Organisation von Schulungen für 200 Gender-Berater und die Integration der Gleichstellung in die Verteidigungsstrategie."

Nach Angaben der Behörde wurden Gender-Fragen in der Armee im Rahmen des Projekts "Protect2" mit kanadischen Partnern erörtert.

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17:15 Uhr

Kiewer Polizei sucht nach 5.000 Wehrdienstverweigerern

Die Kiewer Polizei hat bis Anfang April über 5.000 Anfragen vom Militärkommissariat zur Suche nach Wehrpflichtigen erhalten, die sich der Mobilmachung entziehen. Dies berichtet der Fernsehsender Ukraine World News unter Berufung auf die Pressestelle der Nationalen Polizeibehörde der Ukraine.

Insgesamt richtete das Militärkommissariat 5.387 Anfragen an die Polizei, um den Aufenthaltsort der Wehrpflichtigen zu ermitteln und gegen sie Verfahren wegen Verstoßes gegen das Mobilisierungsgesetz einzuleiten. Die Polizei hat den Aufenthaltsort von 1.400 Personen von dieser Liste ausfindig gemacht und sie den ukrainischen Rekrutierungszentren übergeben.

Im März 2024 teilte ein Vertreter des Militärkommissariats im Gebiet Poltawa mit, dass die örtliche Polizei nach 30.000 Personen suche, die sich der Mobilmachung entzogen hätten. Im selben Monat wurden im Gebiet Iwano-Frankowsk 36.000 Personen gesucht, die nicht beim Rekrutierungszentrum erschienen waren.

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17:47 Uhr

Stoltenberg: Ukraine muss sich selbst mit Soldaten versorgen

NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg meint, die Ukraine solle sich selbst mit Soldaten versorgen. In diesem Zusammenhang verwies er auf ein neues ukrainisches Gesetz zur Erweiterung der Altersgrenze für die Einberufung:

"Es steht mir nicht zu, auf Einzelheiten einzugehen, aber ich bin sicher, dass die Ukraine die notwendigen Entscheidungen treffen wird, um die erforderliche Anzahl von Menschen zu mobilisieren."

Die NATO-Verbündeten würden der Ukraine ihrerseits weiterhin Geld und Waffen bereitstellen. Laut Stoltenberg könne diese Unterstützung aber noch verstärkt werden.

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18:26 Uhr

Peskow: USA treiben Kiew zum Kampf bis zum letzten Ukrainer

Der neue Entwurf über die Zuteilung von US-Hilfen an die Ukraine treibe Kiew dazu, den Konflikt im Interesse der USA bis zum letzten Ukrainer fortzusetzen. Das sagt der russische Präsidentensprecher, Dmitri Peskow. Er erklärt:

"Aufgrund ihrer internen politischen Differenzen in Washington suchen sie nach anderen Modalitäten, um der Ukraine weiterhin Hilfe zukommen zu lassen. In jedem Fall geht es bei allen Modalitäten dieser Hilfe de facto darum, die Ukraine bis zum letzten Ukrainer zu weiteren Feindseligkeiten zu treiben, wobei den USA ein garantierter Gewinn winkt."

Peskow weist darauf hin, dass Washington darauf bedacht sei, dass ein erheblicher Teil der bereitgestellten Gelder im militärisch-industriellen Komplex der USA verbleibe und dann als Steuern an den Staat abgeführt werde. Er betont, dass die Bereitstellung eines weiteren Hilfspakets für die Ukraine keinen Einfluss auf die Situation in der Konfliktzone haben könne. Ihm zufolge bescheinigten sämtliche Experten, dass es für die ukrainischen Streitkräfte aktuell "alles andere als erfreulich" laufe. Und der Kremlsprecher fügt hinzu:

"Die Ukraine muss jetzt nicht nur dafür kämpfen, dass sie den Amerikanern Profite bringt, sie muss bis zum letzten Ukrainer kämpfen – ja, sie wird sogar noch mit Schulden belastet. Das ist eine beliebte Kolonialpolitik der Vereinigten Staaten von Amerika."

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