Die wahre Offenbarung deutscher Geschichte/Archäologie
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Hier poste ich alles zur wahren Offenbarung deutscher Geschichte - Hauptaugenmerk auf die Archäologie. Kann jeder selbst prüfen! Es wird gerade weltweit "zufällig" so viel gefunden. Alles kommt ans Licht -JETZT! Eure Arwen❤️🧡💛💚💙💜
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Nicht ohne Grund bei dem Gedanken angeheftet
Natürlich gehört Putin zum Spiel 🎮
Bevor es einige wieder nicht checken
Es ist SATIRE
‼️Der beste Satz zum Ukraine-Krieg bisher:

"Ich enthalte mich weitgehend einer Positionierung beim Thema Ukraine-Krieg, weil ich allen beteiligten Parteien nicht traue und mir vorstellen kann, dass sie im Sinne der Hegel’schen Dialekt eine bestimmte Rolle spielen und jeweils ein eigenes Interesse an dem Konflikt haben, wobei das Ergebnis bereits vorbestimmt ist. Annalena Baerbock schert sich nicht um Demokratie und Freiheit, und Putin ist kein Befreier

https://teleg.eu/wahrheitistfreiheit/21387
🔆 Illusion der Endzeit

Es sind nicht die "dunklen Kräfte", der "Tiefe Staat" oder die "Black Hats", welche die jetzige Situation vollkommen zu verantworten haben.

Es sind wir Menschen.

Wir erhalten diese aufrecht, indem wir die Verantwortung leugnen, sie stattdessen an externe Quellen abgeben und es mit der eigenen Authentizität nicht so genau nehmen.

So verfluchen wir dann die vermeintlich Verantwortlichen, verraten unsere Werte durch Folgeleistung im Alltag, warten auf bessere Zeiten, einen Retter, einen Crash, die "richtige Gelegenheit", Nesara und dergleichen.

Wir sind in Wahrheit diejenigen, die kollektiv in hoher Anzahl übersehen, dass wir unsere Realität nur selbst erschaffen. Diejenigen, die sich noch immer dazu manipulieren lassen, eine Welt zu erschaffen, die kein friedliches Miteinander in Fülle und Einklang mit der Natur zulässt.

Es liegt also an uns, ob wir die Möglichkeiten der Selbstgestaltung als Chance oder als beängstigende „Unmöglichkeit“ betrachten.

👁 Schoepferinsel auf Telegram
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Die Hohenstaufenkrone Adolf Friedrich von Schack: Gesammelte Werke in zehn Bänden. Band 2, Stuttgart 31897, S. 532-535 Eingesprochen von Arwen aus "Die wahre Offenbarung deutscher Geschichte" 👉https://teleg.eu/wahreOffenbarung
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Die Hohenstaufen Pierer's Universal-Lexikon, Band 8. Altenburg 1859, S. 461-462. Eingesprochen von Arwen aus "Die wahre Offenbarung deutscher Geschichte" 👉https://teleg.eu/wahreOffenbarung
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Fundstück zu den Hohenstaufen (Haus Kaiser Friedrich Barbarossa: 🙁 " In Uhland's »Konradin« (dramat. Fragment) charakterisirt Galvano die Hohenstaufen und ihren letzten männlichen Sprößling wahr mit folgenden Worten

»Ja! das ist hohenstaufisches Geschlecht.

Der einz'ge Sprößling ist's des Herrscherstammes,

Des geistesmächt'gen, dem kein andrer gleicht,

In dem die Trefflichkeit nie ausgeblüht,

Und große Väter große Söhne zeugen.

Stellt mir ihn her, den Dränger dieses Landes,

Den finstern Anjou, stellt ihn neben diesem,

Und sagt mir: wo ist königlich Geblüt?«

[307] Mit ihm erlosch der männliche Stamm des glorreichen, thatkräftigen, heldenmüthigen, aber stets unglücklichen Geschlechtes. Als ob ein Fluch auf der ganzen Dynastie liege, so endete auch die letzte Hohenstaufin unglücklich. Margarethe war die Gattin Albrecht des Unartigen v. Thüringen; sie wurde von ihm verstoßen, ja mit dem Tode bedroht. Die Geschichte der Hohenstaufen ist eine fortlaufende Tragödie. Meisterhaft hat sie Raumer geschildert; seinem Geschichtswerke schließt sich Raupach's Tragödiencyclus aus den Hohenstaufen, worunter wir besonders Friedrich II., Enzio und Konradin hervorheben, an.
Quelle:
Damen Conversations Lexikon, Band 5. [o.O.] 1835, S. 306-308.
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Friedrich I. Rotbart - Barbarossa aus dem Hause Hohenstaufen Friedrich (lat. Friderīcus, franz. Frédéric, engl. Frederick), deutscher Vorname, bedeutet der starke Schutz. I Regierende Fürsten: A) Deutsche Kaiser: 1) F. I., genannt der Rothbart (Barbaross), ein Hohenstaufe, Sohn des Herzogs F. des Einäugigen von Schwaben u. der Judith, geb. 1121; wurde nach seines Vaters Tode 1147 von seinem Oheim, Kaiser Konrad III., als F. III. mit Schwaben u. Elsaß belehnt u. nach Konrads Tode 1152 zum Deutschen König erwählt u. gekrönt. Er hob durch sein energisches Auftreten das gesunkene Ansehen der kaiserlichen Macht sowohl den Reichsfürsten wie dem Papste gegenüber; er unternahm vier Römerzüge, auf deren zweitem er Mailand eroberte; von Heinrich dem Löwen verlassen, mißglückte ihm der vierte, weshalb er, den Papst Alexander III. u. den Lombardischen Städtebund anerkennend, nach Deutschland zurückkehrte, Heinrich den Löwen ächtete u. denselben 1180 besiegte u. seiner Länder beraubte. 1189 unternahm er einen Kreuzzug, schlug die Sarazenen bei Ikonium, ertrank aber 1190 im Flusse Kalykadnos bei Seleukia, durch welchen er reiten wollte.
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Sein Tod in fernem Lande machte mancherlei Sagen rege, welche noch jetzt in dem Munde des Volkes leben, namentlich soll er im Kyffhäuser schlafend sitzen u. sein großer rother Bart durch den vor ihm stehenden Tisch gewachsen sein. Wenn er erwacht u. wieder heraufkommt, soll in Deutschland die goldene Zeit wiederkommen. F. beschützte Wissenschaften u. Künste u. war namentlich der Baukunst sehr gewogen. Über sein Wirken in Deutschland s.d. (Gesch.) VIII. Er war vermählt seit 1149 mit Adelaide, Tochter des Markgrafen Thibald von Vohburg, von welcher er sich 1153 schied, u. in zweiter Ehe mit Beatrix, Erbtochter des Grafen Reinald von Burgund; seine Kinder waren: Heinrich VI., sein Nachfolger als Deutscher König; Friedrich V., Herzog von Schwaben; Konrad, Herzog von Franconien u. Schwaben; Otto, Graf von Burgund; Philipp, der nach seinem Bruder Heinrich VI. Deutscher König wurde; u. Sophie, vermählt mit dem Markgrafen Wilhelm III. von Montserrat. Vgl. Burkhard, Hist. Friderici Imperat. Magni, Ulm 1790; B. Hundeshagen, Kaiser F. I. Barbarossa; I. Voigt, Geschichte des Lombardenbundes u. seines Kampfes mit Kaiser F. I., Königsb. 1818; F. Kortüm, Kaiser F. I. mit seinen Freunden u. Feinden, Aarau 1818. 2) F. II., Enkel des Vor., Sohn Kaisers Heinrich VI. u. Constanzias von Sicilien, geb. 26. Dec. 1194 in Jesi, wurde, noch nicht 3 Jahre alt, 1196 römischer König, folgte aber seinem Vater, welcher 1197 starb, nicht, da sein väterlicher Oheim, Philipp von Schwaben, u. nach dessen Ermordung durch Otto von Wittelsbach, Otto IV. von Braunschweig die Krone von [722] Deutschland erhielt. Dagegen wurde er als F. VI. Herzog von Schwaben u. seine Mutter ließ ihn zum König von Sicilien u. Neapel könen. Als aber 1209 sich der Papst mit dem guelfischen Kaiser Otto IV. entzweit hatte, bewog derselbe die deutschen Fürsten, F. zum König zu wählen, u. dieser erschien 1212 in Deutschland, wurde von der hohenstaufischen Partei freudig empfangen u. von den Schwaben als geborener Herzog anerkannt. Den Gegenkönig besiegte er 1214 in der Schlacht von Bovines u. wurde 1215 in Aachen gekrönt. Durch die Pläne seines Großvaters zur Erhebung der kaiserlichen Macht über das Papstthum, gerieth er mit dem Papste u. dessen italienischen Bundesgenossen in langwierige Kämpfe, unternahm 1227 seinen ersten u. 1228 den zweiten Kreuzzug, setzte in Jerusalem sich die Königskrone auf, kehrte 1230 nach Italien zurück u. ließ sich vom Banne freisprchen. Bald darauf empörte sich sein Sohn Heinrich (VII.), welcher als römischer König u. Reichsverweser in Deutschland zurückgeblieben u. vom Papst Gregor IX. gegen ihn aufgereizt worden war. Nach Deutschland zurückkehrend, nahm er 1235 Heinrich VII. gefangen u. ließ seinen zweiten Sohn, Konrad, zum römischen Könige wählen, besiegte 1236 u. 37 die aufständischen Städte der Lombardei, wurde aber, als er seinen natürlichen Sohn Enzio zum König von Sardinien erhob, von Gregor IX. wieder mit dem Bann belegt. Er überzog deshalb den Papst mit Krieg u. eroberte 1241 Ravenna. Innocenz IV., dessen Wahl er selbst nach Gregors IX. u. Cölestins IV. Tode erwirkt hatte, bestätigte indeß den Bann u. wurde der unversöhnlichste Feind des Kaisers. Er ließ denselben durch ein Concil absetzen u. stellte Heinrich Raspe von Thüringen u. nach dessen Tode Wilhelm von Holland als Gegenkönig auf. Gegen die lombardischen Städte kämpfte er abermals, glücklich, obschon sein Sohn Enzio 1249 vor Parma gefangen genommen wurde, F. starb, nachdem der Mordversuch Peters de Vineis fehlgeschlagen war, am 13. Dec. 1250 in Fiorentino. F. war ein vielseitig gebildeter Fürst voll großartiger Entwü fe u. edler Absichten. Er beschützte die Wissenschaften, stiftete in Neapel eine Universität u. gab durch Petrus de Vineis u. Thaddeus Suessa weise Gesetze zu Gunsten des Handels, der Schifffahrt u. des Volkswohls. Seine Vorliebe für Italien vereitelte aber seinen Plan, die deutsche Kaiserwürde zu der Höhe der Macht zu erheben, welche er anstrebte; s. Deutschland (Gesch) VIII u. Neapel (Gesch). Er ist das Sujet zu Immermanns Tragödie: Kaiser Friedrich II., Hamb. 1828, u.
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zu einer der dramatischen Dichtungen in Raupachs Hohenstaufen. Er war vermählt seit 1208 mit Constanzia von Aragon (st. 1212); in zweiter Ehe seit 1225 mit Jolanta, Tochter Johanns von Brienne, Königs von Jerusalem (st. 1228); in dritter Ehe seit 1235 mit Isabella, Tochter des Königs Johann von England (st. 1241); seine Kinder waren: aus erster Ehe, Heinrich; aus zweiter sein Nachfolger Konrad IV.; aus dritter Ehe, Heinrich, Titularkönig von Jerusalem, u. Margarethe, Gemahlin des Landgrafen Albrecht von Thüringen; Enzio u. Manfred, König von Sicilien, u. Anna, Gemahlin des byzantinischen Kaisers Vatakos, waren natürliche Kinder von ihm. Er schr. ein lateinisches Werk über die Falkenjagd, beste Ausg. von Schneider, Lpz. 178-. Vgl. von Funck, Geschichte Kaisers F. II., Züllich. 1792; Huillard-Bréholles u. H. de Albertis de Luynes, Hist. diplomatica Friderici II., Par. 1852–57, 5 Bde.; Abel, Kaiser Otto IV. u. König F. II., Berl. 1856. 3) F. III., der Schöne, Sohn des Herzogs Albrecht I. von Österreich u. der Elisabeth von Kärn ten, geb. 1286; kam in Österreich 1308 zur Regierung, wurde aber 1314 zum Deutschen Könige gewählt u. von seinem Gegenkönig, Ludwig dem Baier, 1322 bei Mühldorf gefangen. Mit seinem Gegner, Ludwig, Wohnung u. Gesellschaft theilend, blieb er in der Gewalt desselben bis 1325, wo er unter dem Versprechen, der Krone zu entsagen, freigelassen wurde. Als er dies Versprechen nicht halten konnte, da seine Partei ihn als Kaiser anerkannte, kehrte er freiwillig nach München zur Hast zurück. Ludwig, solche Treue anerkennend, setzte das frühere Freundesverhältniß mit F. fort u. übertrug ihm sogar, als er 1327 gegen Polen zog, die Verwaltung seiner baierischen Erblande u. wollte ihn selbst zu seinem Mitregeulen annehmen, was aber die Reichsfürsten nicht bewilligten. F. zog sich nun auf den Guttenstein zurück, wo er frommen Betrachtungen lebte u. 13. Jan. 1330 starb. Seine Gebeine wurden in dem von ihm gestifteten Kloster Mauerbach beigesetzt u. 1783 nach Wien in den Stephansdom übergeführt; s. Deutschland (Gesch.) X. u. Österreich (Gesch.). Er war seit 1315 mit Isabelle, Tochter des Königs Jakob I. von Aragonien, vermählt (st. 1330); seine beiden Söhne starben jung. Vgl. Fr. Kurz, Österreich unter F. dem Schönen, Linz 18184) F. IV., Sohn des Herzogs Ernst des Eisernen von Österreich u. der Cymburgis von Masovien, geb. 21. Septbr. 1415 in Innsbruck, folgte 1424 als F. V. seinem Vater in Österreich unter Vormundschaft, wallfahrtete nach dem Gelobten Lande u. trat, mündig geworden, 1435 mit seinem Bruder Albrecht dem Verschwender die Regierung in Steyermark, Krain u. Kärnten an, wurde bald nach dem Tode seines Bruders u. Vetters Vorm und über die Prinzen der beiden anderen Linien, von denen noch die Linie Nieder-Österreich Ungarn u. Böhmen besaß. 1439 wurde er nach Kaiser Albrechts II Tode zum Kaiser gewählt u. 1442 in Aachen gekrönt. Über seine unruhige Regierung als Erzherzog in Österreich u. als Kaiser, s. Deutschland (Gesch.) XI. u. Österreich (Gesch.). F. st. 19. Aug. 1493 in Linz. In den letzten Jahren seines Lebens war ihm ein Bein abgenommen worden. Er war seit 1452 vermählt mit Eleenore, Tochter des Königs Eduard von Portugal ist. 1467); seine Kinder waren: Maximilian I., sein Nachfolger, u. Kunigunde, Gemahlin des Herzogs Albrecht des Weisen von Baiern. F. war bei aller Unthätigkeit doch ein geistreicher Mann, der die Wissenschaften, bes. die Botanik u. Astrologie, liebte; er schr. ein Tagebuch, welches sich in Lambecii Diar. itin. cell u. dessen Prodr. hist findet. Vgl. Fr. Kurz, Österreich unter Kaiser F. IV., Wien 1812, 2 Bde.; Chmel, Geschichte Kaiser F. IV., Hamb. 1840–43, 2 Bde.
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B)Könige: a) Von Böhmen: 5) F., s. Friedrich 143). b) Von Dänemark: 6) F. I., der Friedliebende, jüngerer Sohn Christians I., aus dessen zweiter Ehe mit Dorothea von Brandenburg, geb. 1456, nach And. 1471, er war bei seines Vaters Tode 1481 zum Herzog von Schleswig u. Holstein bestimmt, erhielt aber von seinem Bruder,[723] König Johann I., blos einen Theil von Holstein, davon Gottorp die Hauptstadt war, wurde, als Johanns I. Sohn, König Christian II., vom Throne vertrieben wurde, 1523 von den dänischen u. später von den norwegischen Ständen zum König gewählt u. regierte bis 1533, wo er starb, s. Dänemark (Gesch.) III. Er war vermählt seit 1500 mit Anna, Tochter des Kurfürsten Johann von Brandenburg (st. 1514), u. in zweiter Ehe seit 1518 mit Sophie. Tochter des Herzogs Bogislaw IX. von Pommern (st. 1568); sein Sohn aus erster Ehe war sein Nachfolger Christian III.; Söhne aus der zweiten Ehe waren: Johann, Adolf, Herzog von Schleswig u. Holstein-Gottorp, u. Friedrich, Bischof von Hildesheim u. Schleswig. 7) F. II., Enkel des Vor., Sohn Christians III. u. der Dorothea von Sachsen-Lauenburg, geb. 1534, folgte seinem Vater 1559 u. regierte bis 1588, s.u. Dänemark (Gesch.) III. Er war seit 1552 vermählt mit Luise von Mecklenburg; seine Söhne waren: Christian IV., sein Nachfolger, Johann u. Ulrich, Bischof von Schwerin. 8) F. III., Enkel des Vor., Sohn Christians IV. u. der Anna Katharina von Brandenburg. geb. 1609, folgte seinem Vater 1648 u. regierte bis 1670, wo er am 19. Febr. starb. Er war ein eifriger Alchymist u. verschwendete dadurch mehrere Millionen Thaler; über ihn s. Dänemark (Gesch.) III. u. IV. A). Er war vermählt seit 1643 mit Sophie Amalie, Tochter des Herzogs Georg von Braunschweig-Lüneburg, welche ihm seinen Nachfolger Christian V. u. mehrere Töchter gebar. 9) F. IV., Enkel des Vor., Sohn Christians V., geb. 1671, folgte seinem Vater 1699 u. regierte bis 1730, s. Dänemark (Gesch.) IV. A) u. Nordischer Krieg. Er war vermählt seit 1695 mit Luise von Mecklenburg u. seit 1721 mit der schon früher von ihm geliebten Gräfin Anna Sophie von Reventlow. Sein Sohn aus erster Ehe war Christian VI. Vgl. A. Bussäus, Leben od. historisches Tageregister der vornehmsten Begebenheiten F-s IV., Kopenh 1782. 10) F. V., Sohn Christians VI. u. der Sophie Magdalene von Brandenburg, geb. 31. März 1723, folgte seinem Vater 1746–66, wo er am 14. Jan. starb. Besonders begünstigte er Künste, Wissenschaften, Gewerbe u. Handel; s. Dänemark (Gesch.) IV. A). Er war vermählt seit 1743 mit Luise, Tochter des Königs Georg II. von Großbritannien (st. 1751), u. seit 1752 in zweiter Ehe mit Juliane, Tochter des Herzogs Ferdinand Albrecht von Braunschweig (st. 1796); seine Kinder: Christian VII., sein Nachfolger; Friedrich; Sophie, Gemahlin des Königs Gustav III. von Schweden; Wilhelmine, Gemahlin des Kurfürsten Wilhelm I. von Hessen; Luise, Gemahlin des Landgrafen Karl von Hessen. 11) F. VI., Sohn Christians VII. u. der Karoline Mathilde von England, geh. 28. Jan. 1768, wurde 1784 Mitregent seines Vaters u. 1808 König u. starb am 3. Dec. 1839; s. Dänemark (Gesch.) IV A) u. B). Er war vermählt seit 1790 mit Marie, Tochter des Landgrafen Karl von Hessen-Kassel; seine beiden Söhne starben früh; von seinen Töchtern ist Karoline vermählt an Ferdinand, Erbprinzen zu Dänemark, u. Wilhelmine in zweiter Ehe mit Karl, Herzog zu Holstein-Sonderburg-Glücksburg. Ihm wurde 1845 ein Denkmal auf der Schloßinsel bei Skanderborg gesetzt. 12) F. VII., Karl Christian, geb. 6. Octbr. 1808, Sohn des Königs Christian VIII. u. der Prinzessin Charlotte Friederike von Mecklenburg-Strelitz, folgte seinem Vater am 20. Jan. 1848; s.u. Dänemark (Gesch.) IV. B) u. c). Er war vermählt zuerst 1828 mit Prinzessin Wilhelmine von Dänemark, geschieden 1837; dann 1841 mit Prinzessin Karoline von Mecklenburg-Strelitz, geschieden 1846; seit August 1850 morganatisch mit Luise Rasmussen, zur Gräfin Danner erhoben. Selbst ohne legitime Nachfolger, unterzeichnete er am 31. Juli 1853 die Acte, wodurch der Prinz Christian von Glücksburg nach Aussterben des dänischen Mannesstammes F-s III.
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zum Thronfolger ernannt wurde. c) Von Neapel: 13) F. von Aragon, zweiter Sohn Ferdinands I., Königs von Neapel, aus dem Hause Aragon, erhielt nach dem Tode seines Neffen, Ferdinands II., welcher 1496 ohne Kinder starb, das Königreich Neapel, wurde aber von Ludwig XII. von Frankreich 1501 u. durch die Treulosigkeit Ferdinands des Katholischen (welcher unter der Bedingung, Apulien u. Calabrien für sich zu behalten, in einen Vertrag einwilligte, sein Heer mit dem französischen Heere zu vereinigen u. die Stadt Neapel nebst anderen ihm anvertrauten Plätzen an Frankreich zu übergeben), gezwungen, die Krone niederzulegen u. sich mit dem Herzogthum Anjou zu begnügen. Er lebte fortan in Tours u. st. 1504. Er war vermählt seit 1478 mit Anna, Tochter des Herzogs Amadeus vor Savoyen, u. in zweiter Ehe mit Isabella von Baux. Er war der letzte der Könige von Neapel aus aragonischem Stamme; s. Neapel (Gesch.), seine drei Söhne, Ferdinand, Herzog von Calabrien; Alfons, Infant von Aragonien, u. Cäsar, starben erblos außer Landes. d) Von Polen: 14) F. August I. u. 15) F. August II., s. August 17) u. 18). e) Von Preußen: 16) F., als König von Preußen F. I., als Kurfürst von Brandenburg F. III., Sohn F. Wilhelms des Großen Kurfürsten u. der Prinzessin Luise Henriette von Oranien, geb. 22. Juli 1657 in Königsberg, folgte seinem Vater als Kurfürst 1688 u. setzte sich u. seiner Gemahlin, als der Kurfürst von Sachsen die polnische Krone u. der Kurfürst von Hannover die Aussicht auf den englischen Thron erlangt hatte, indem er Österreich durch Versprechungen von Geld u. Truppen gewann, am 18. Jan. 1701 in Königsberg die Krone auf. Alle Mächte, mit Ausnahme des Papstes u. Frankreichs, erkannten ihn als König an. Über seine Regierung s.u. Brandenburg (Gesch.) VI. C) u. Preußen (Gesch.). F. st. 25. Febr. 1713. Er war vermählt seit 1679 mit Elisabeth Henriette, Tochter des Landgrafen Philipp VI. von Hessen-Kassel (st. 1683); in zweiter Ehe seit 1684 mit Sophie Charlotte, Tochter des Herzogs Ernst August von Hannover (st. 1705), u. in dritter Ehe seit 1708 mit Sophie Luise, Tochter des Herzogs F. von Mecklenburg-Grabow (st. 1735); seine Tochter erster Ehe war Luise Dorothea, Gemahlin des Königs F. von Schweden; sein Sohn aus zweiter Ehe sein Nachfolger F. Wilhelm. Vgl. Pasendorf, De rebus ges tis. F. III., Berl. 1786; F. Horn, F. III., Kurfürst von Brandenburg, erster König von Preußen, ebd. 1816; F. Förster, F. Wilh. I., Potsd. 1834 f., 3 Bde., dazu Urkundenbuch, n.A. 1839, 2 Bde. 17) F. Wilhelm I., Sohn des Vor. u. der Sophie Charlotte von Hannover, geb. 15. Aug. 1688, folgte seinem Vater 1713 als König u. Kurfürst; er war ein strenger u. sparsamer Fürst, nahm Theil am Nordischen Kriege 1715–20 u.[724] erhielt im Frieden Vorpommern; s. Preußen (Gesch.). Er st 31. März 1740. Eine im Grunde biedere Natur, aber in vieler Beziehung engherzig, hielt F. Wilh. I. mit unerschütterlichem Starrsinn an vielen Eigenheiten u. Liebhabereien fest, wodurch er oft zu Ungerechtigkeiten u. politischen Mißgriffen verleitet wurde. Leidenschaftlich liebte er große Soldaten u. scheute keine Mittel, um aus ganz Europa ein Gardebataillon von Riesen zusammenzutreiben. Wissenschaften u. Künste achtete er gering, sorgte dagegen für die Entfaltung der materiellen Hülfsquellen seines Staates. Müssiggang haßte er u. ließ nicht selten reiche Pflastertreter die Gassen kehren. Ihm verdanken sein Sohn u. Preußen viel von ihrer Größe, indem er Ersterem ein wohlgerüstetes Heer von 70,000 Mann u. einen Schatz von mehr als 8 Mill. hinterließ. Seine Abende verbrachte er in der ungezwungenen Gesellschaft seines Tabakscollegiums (s.d.). Er war vermählt seit 1706 mit Sophie Dorothea, Tochter Georg Ludwigs, Kurfürsten von Hannover u. Königs von England (st. 1757); diese gebar ihm: F. II., seinen Nachfolger; August Wilhelm, Vater des Königs F. Wilhelm II.; Heinrich, Ferdinand u. Luise Ulrike, Gemahlin des Königs Adolf F. von Schweden. Vgl. K. F. von Benckendorf, Charakteristik aus dem Leben F. W. I., Berl. 1787–89,12 Stücke; I. P. Erman, Instruction donnée pour le Roi F. Guillaume I.
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au prince roy. son fils pour la campagne du Rhin, Berl. 1790; Morgenstern, Über F. Wilh. I., Braunschw. 1793; F. Förster, Geschichte F. Wilh. I., Potsd. 1834 f., 3 Bde. 18) F. II., der Große od. der Einzige, Sohn des Vor. u. der Sophie Dorothea von Hannover, geb. am 24. Jan. 1712 in Berlin; durch den Tod von zwei älteren Brüdern wurde er früh Kronprinz. Den ersten Unterricht verdankte er der Hofmeisterin seines Vaters. der verwittweten Obristin von Rocoules, u. einem französischen Protestanten, Duhan de Jandun; vom siebenten Jahre an leitete der General Graf von Finckenstein u. der Major von Kalkstein seine Erziehung. Von seinem strengen Vater hatte er früh viel zu leiden, da er den Wissenschaften u. Künsten, welche jener verachtete, zugethan war u. sich mehr zu seiner Mutter als zum Vater hinneigte, so daß dieser sogar mit der Idee umging, ihn zu Gunsten seines jüngeren Bruders, August Wilhelm, von der Thronfolge auszuschließen. Der Prinz, welchem die strenge militärische Zucht, unter der er gehalten wurde, zuwider war, versuchte es, 18 Jahre alt, heimlich von Wesel aus nach England zu seinem Oheim, Georg II, zu entfliehen; da sein Vorhaben aber entdeckt wurde, so ließ ihn der König 1730 nach Küstrin in strenge Hast bringen. Der König, welcher seinen Sohn durch ein Kriegsgericht als Deserteur zum Tode verurtheilen lassen wollte, konnte kaum durch die Verwendung des kaiserlichen Hofes u. des Königs von Polen von diesem Schritte abgehalten werden; doch wurde F-s Liebling, der Lieutenant von Katt, welcher zur Flucht Anlaß gegeben u. ihn begleitet hatte, vor den Fenstern des Prinzen enthauptet u. ein anderer Mitschuldiger, Keith, nachher Feldmarschall, konnte einem ähnlichen Schicksal nur durch die Flucht entgehen. Nach einjähriger Hast wurde der Kronprinz wieder auf freien Fuß gestellt u. milder behandelt. Er arbeitete dann, ehe er an den Hof zurückkehrte, als jüngster Kriegsrath an der Domänenkammer in Küstrin. Während des Arrestes hatte ihm sein Vater vergebens die Freiheit, so wie die Erlaubniß zu reisen u. zu studiren antragen lassen, wenn er dem Throne entsage. Der Kronprinz erklärte, daß er dazu bereit sei, wenn sein Vater erkläre, daß er nicht sein Sohn sei, u. von dieser Zeit an war von dem, die eheliche Treue über Alles hochschätzenden König nicht mehr von der Sache die Rede. Seit 1733 lebte er in Reinsberg, wissenschaftlich beschäftigt, begleitete 1734 seinen Vater im Polnischen Königswahlkrieg u. zum Feldzug an den Rhein u. lernte dort den Prinz Eugen von Savoyen persönlich kennen. Seit 1740, nach seines Vaters Tode zum Throne gelangt, entfaltete Friedrich II. rasch seine großen Herrschertalente nicht nur als Feldherr im Kriege u. als Meister in der Diplomatie, sondern auch als Beförderer der geistigen u. materiellen Wohlfahrt seines Volkes. Der Ausgangspunkt seines Strebens war, Preußen zu einer mit Österreich rivalisiden Macht zu erheben u. Rang u. Ansehen mit den übrigen europäischen Königen zu theilen. Gleich nach Kaiser Karls VI. Tode trennte er sich daher von der österreichischen Allianz, ohne die von seinem Vater garantirte Pragmatische Sanction zu achten, u. machte alte Ansprüche auf einige schlesische Fürstenthümer geltend. Als Maria Theresia diese zurückwies, begann er den ersten Schlesischen Krieg (s.d.) u. erhielt den größten Theil von Schlesien. Der zweite Schlesische Krieg (s.d.) endete nicht minder glücklich 1745 durch den Vertrag in Dresden, welcher den Breslauer Frieden bestätigte. Die nächsten Jahre wandte er zu inneren Reformen u. zur besseren Organisation des Heeres an. Als ihn 1756 eine von Österreich zu Stande gebrachte Coalition bedrohte, kam er den Gegnern zuvor u. begann den Siebenjährigen Krieg (s.d.), aus welchem er trotz der Übermacht u. der Zahl seiner Feinde 1763 siegreich hervorging. Mit Sachsen verfocht er die Integrität Baierns im Baierischen Erbfolgekrieg bis zum Frieden von Teschen (s. Baierischer Erbfolgekrieg), erwarb in der ersten Theilung Polens 1772 Polnisch Preußen u. Großpolen bis an die Netze u.
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schloß gegen die Vergrößerungspläne Österreichs 1785 mit Sachsen, Hannover u. anderen den Deutschen Fürstenbund. Er starb den 17. Aug. 1786 in Sanssouci. Obwohl F. d. Gr. das Königthum als Selbstherrschaft in demselben strengen Sinne auffaßte wie sein Vater, so war er doch eben so weit wie dieser davon entfernt, die Schranken zu verkennen, welche die Gebote der Pflicht u. des Rechts der Herrscherwillkür setzten. Er identificirte seine Person mit dem Staate, aber nicht wie Ludwig XIV., indem er das Staatswohl seinen persönlichen Neigungen u. Wünschen unterordnete, sondern vielmehr, indem er das Wohl des Ganzen als sein eignes betrachtete. Insofern nannte er sich selbst den ersten Diener des Staates, u. die hohe sittliche Auffassung seines königlichen Berufes war es hauptsächlich, welche den siegreichen König zu weiser Mäßigung der kriegerischen Ruhmbegierde führte u. ihn den Krieg nur als Mittel betrachten ließ, die Segnungen des Friedens in Künsten, Wissenschaften u. Gewerben über sein Land zu bringen. Wie aber der König das ererbte Herrscheramt als einen sittlichen Beruf auffaßte, so verlangte er auch von den Beamten des Staates, daß jeder sein persönliches Interesse dem Dienste des Ganzen unterordne,[725] u. erzielte dadurch eine Ordnung u. Pünktlichkeit in der Verwaltung, welche an militärische Disciplin angrenzend, zwar oft etwas Peinliches u. Drückendes hatte, aber dem Staate eine große innere Festigkeit verlieh, deren derselbe bei seinen zusammengewürfelten Landestheilen, seiner geringen historischen Dauer u. seiner langgestreckten Grenzen im hohen Grade bedurfte. Der Grundzug seiner Regierung war der der Gesetzlichkeit, u. die strenge Handhabung des Rechts ohne Ansehen der Person hob die sittliche Kraft des preußischen Volkes u. gab demselben, vereint mitden kriegerischen Heldenthaten des Königs, das Bewußtsein des nationalen Zusammenhangs. In der äußeren Politik war F. indeß weniger bedenklich von dem strengen Rechte abzugehen, wo es einen politischen Vortheil wahrzunehmen galt, aber die politische Praxis seiner Zeit u. der kurz vorhergegangenen Periode Ludwigs XIV läßt diesen Vorwurf in einem milden Lichte erscheinen. Der Kirche gegenüber verhielt sich F. persönlich indifferent, aber die Toleranz, welche ein zweiter Hauptgrundzug seiner Regierung war, war nicht ein Ausfluß dieses kirchlichen Indifferentismus, sondern ein wohlerwogenes politisches Princip, welches F. als das Haupt der protestantischen Fürsten des Continents charakterisirte u. der Staatsgewalt eine noch festere Grundlage verlieh, indem dieselbe sich von der Kirche unabhängig machte. Wie F. der französischen Modephilosophie ergeben war u. in dieser Beziehung die Schwächen seiner Zeit theilte, so mangelte ihm auch aller Sinn für das wiedererwachende geistige Leben des deutschen Volkes, u. in dem großen Kampfe gegen die französische Herrschaft auf dem Gebiete der Wissenschaft u. Kunst stand er selbst auf Seite der Franzosen.
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Von Voltaire eingenommen, sprach u. schrieb er gern französisch, u. seine historischen u. politischen Schriften gehören zu den wichtigsten Geschichtsquellen seiner Zeit. Weniger glücklich war er in der Poesie. In seiner äußeren Erscheinung zeigte er sich schlicht u. einfach u. die Popularität seiner Persönlichkeit spricht sich in einer großen Menge von Anekdoten aus, welche noch im Munde des Volkes fortleben. Ein Krückstock war fast immer sein Begleiter, sein Lieblingsaufenthalt das von ihm erbaute Schloß Sanssouci bei Potsdam. Hier suchte er sich für den Mangel häuslichen Glückes durch Umgang mit Gelehrten u. Schriftstellern, durch Natur- u. Kunstgenüsse zu entschädigen. Gegen Ende seines Lebens wurde F. von Jahr zu Jahr mißm uthiger, je mehr sich der Kreis seiner gelehrten Genossen in Sanssouci lichtete. Das Gefühl der Vereinsamung drückte ihn eben so sehr, wie ihn die unablässigen Verleumdungen empörten, denen er fast überall in Europa ausgesetzt war. Als er starb, empfand ganz Europa seinen Tod als ein tiefeinschneidendes historisches Ereigniß. Eine Reiterstatue in Berlin (seit 1851) u. ein Standbild in Breslau sind dem Andenken F-s gewidmet; außerdem wurde ihm 1854 bei Leuthen ein Siegesdenkmal errichtet. Er war seit 1733 vermählt mit Elisabeth Christine. Tochter des Herzogs Ferdinand Albrecht von Braunschweig-Bevern; da er diese Ehe gegen seine Neigung, auf Befehl seines Vaters, hatte eingehen müssen, so lebte er von seiner Gemahlin getrennt, obgleich er sie sehr hoch achtete. Er hinterließ keine Kinder, daher folgte ihm sein Neffe, der Folgende. F-s wichtigste, fast in alle Sprachen übersetzte u. sämmtlich ohne seinen Namen erschienene Schriften sind: Anti-Macchiavel, Haag. 1740, 4. Aufl. 1759; Mémoires pour servir à l'histoire de Brandenbourg, Berl. 1751, 2 Bde., 3. Aufl. 1767; Oeuvres ou Poésies diverses du philosophe de Sanssouci, ebd. 1760; Instruction militaire, ebd. 1770, 3. Aufl. 1796; Eloge de Voltaire, ebd. 1778; Réflexions sur les talents militaires et sur le caractère de Charles XII., Lpz. 1786; Oeuvres posthumus (enthält: Histoire de mon temps, Histoire de la guerre de sept ans, kleine philosophische Werke, Gespräche, Gedichte etc.), Berl. 1788, 15 Bde.; Suppléments aux oeuvres posthumes, Köln 1789, 6 Bde; Oeuvres complètes, Hamb. u. Lpz. 1790, 20 Bde., u. Ausg. Potsd. 1804, 24 Bde.; deutsch sind F-s Werke übersetzt von I. E. Biester, I. F. Zöllner, I. D. Sander u. A., mit den Supplementen, Berl. 1789, 19 Bde. Die vollständigste auf Befehl des Königs Friedrich Wilhelm IV. von der Akademie in Berlin veranstaltete Prachtausgabe der Werke F-s des Großen erschien Berl. 1846–57, 30 Bde. Briefwechsel: Correspon dance familière et amicale de F. II., Berl. 1787, 2 Bde.; F. II. Correspondenz mit Voltaire, Berl. 1789–90, 4 Bde.; Correspond. de F. II. avec Mr. Duhan de Jandun, ebd. 1791; Correspond. entrée entre F. II. et le Marquis d'Argenson, Königsb. 1788, 2 Bde. (deutsch ebd. 1798); Lettres inédites de F. II. avec Mr. et Madame de Cames, Berl. 1802; F-s II. Briefe an seine Verwandte, geschrieben in den Jahren 1732–1739, ebd. 1838. Über ihn vgl. v. Hertzberg, Mémoire sur la dernière année de F. II., Berl 1787; Seyfrieds Lebens- u. Regierungsgeschichte F. II., Lpz. 1784–1788, 3 Bde.; Fischer, Geschichte F. II., Halle 1787, 2 Thle.; Zimmermann, Über F. d. Gr., ebd. 1788; Dessen Fragment über F. d. Gr, ebd. 1790, 3 Bde.; Büsching, Charakter F. II., Halle 1788; Dessen Beitrag zur Regierungsgeschichte F. II., Hamb. 1790; Ch. Denina, Essai sur la vie et le regne de F. II, Berl. 1788; I. Bourdais, Portrait de F. le Grand, Berl. 1788; Röder, De rebus gestis F. M., Hildburgh. 1788–90, 4 Bde.; Andrè, F. der Einzige, Berl. 1790; Funke, Leben u. Charakter F. II., ebd. 1790, n.A. 1806; Garve, Fragmente zur Schilderung des Charakters u. der Regierung F. II., ebd. 1798 f., 2 Bde.; C. G. D. Stein, Charakteristik F. II., ebd. 1798, 3 Thle.; Struve, F. II. Boruss. Rex, Regensb. 1800; I. v. Müller, Über die Geschichte F. II., ebd. 1805; A. Müller, Über F. II., ebd. 1810; K. v. Seidel, F. d. Gr. u.
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seine Gegner, Gotha 1819 f., 3 Bde.; F. Förster, F. d. Gr. Jugendjahre, Bildung u. Geist, ebd. 1822; Dess., Leben u. Thaten F. W. d. Gr., Meiß. 1840 ff.; B. Jomini, Hist. des guerres de F.., deutsch von Völderndorf, Tüb. 1811, 4 Bde.; (v. Minutoli) F. u. Napoleon, eine Parallele, Berl. 1840; (H. F. Unger), Anekdoten u. Charakterzüge aus dem Leben F. II., ebd. 1786 f., 19 Stücke; F. Nicolai, Anekdoten von F. II., ebd. 1788–1792. 6 Hefte; Kugler, Geschichte F. d. Gr., 4. Aufl. Lpz. 1856; Macaulay, Fr. the Great, deutsch Halle 1857; Carlysle, History of Fr. II. (deutsch von Neuberg), Berl. 1858 ff. 19) F. Wilhelm II., Neffe des Vorigen, Sohn des Prinzen August Wilhelm von Preußen, geb. 25. Sept. 1744, wurde[726] von F. II, seinem Oheim, nach seines Vaters Tode 1754 zum Kronprinz erklärt, machte den Siebenjährigen. Baierischen Erbfolgekrieg mit u. folgte F. II., 17. August 1786. Er sandte 1789 ein Heer nach Holland, um die Rechte des Erbstatthalters, seines Schwagers, gegen die Angriffe der patriotischen Partei zu wahren, erwarb 1791 Ansbach u. Baireuth, schloß 1792 die Convention von Pillnitz mit Österreich, zu Folge welcher er in den Französischen Revolutionskrieg (s.d.) verwickelt wurde. In Bezug auf Polen machte er mit Rußland u. Österreich gemeinsame Sache u. erwarb in der zweiten u. dritten Theilung Polens neue Gebietserweiterungen. Mit Frankreich schloß er 1795 den Frieden in Basel, welcher für das. Land keinen Gewinn brachte. Über seine Regierung s. Preußen (Gesch.). F. Wilhelm II. starb am 16. Nov. 1797. Er war vermählt in erster Ehe 1765 mit Elisabeth, Tochter des Herzogs Karl von Braunschweig, geschieden 1769; u. in zweiter Ehe 1769 mit Luise, Tochter des Landgrafen Ludwig IX. von Hessen-Darmstadt (st. 1805); seine Kinder aus erster Ehe: Friederike, Gemahlin des Herzogs Friedrich von York; aus zweiter Ehe: Friedrich Wilhelm III., sein Nachfolger, u. die Prinzen Ludwig, Heinrich u. Wilhelm (s.d. a.); Wilhelmine, Gemahlin des Königs Wilhelm I. der Niederlande, u. Auguste, Gemahlin des Kurfürsten Wilhelm II. von Hessen-Kassel; seine beiden Kinder von der Gräfin Sophie Juliane Friederike v. Dönhoff, s.u. Graf v. Brandenburg. Ein Denkmal wurde ihm zu Ruppin errichtet. Vgl (F. v. Cöln) Vertraute Briefe über die inneren Verhältnisse am preußischen Hofe seit dem Tode F. II., Amsterd. 1807–1809, 6 Thle.; Kosmar, Leben u. Thaten F. W. II., Berl. 1798; F. W. II., Versuch einer Darstellung seines Lebens, Lpz. 1798; L. Ph. v. Segur, Geschichte der verschiedenen Begebenheiten u. der Regierung F. W. II., aus dem Französischen, Lpz. 1801. 20) F. Wilhelm III., ältester Sohn des Vorigen u. Luisens von Hessen-Darmstadt, geb. den 3. August 1770; machte als Prinz die Rheincampagne mit u. trat 16. November 1797 nach seines Vaters Tode die Regierung an. In seiner Sorge für die Verbesserung des Staatshaushaltes u. der Verwaltung hinderten ihn vielfach die europäischen Verwickelungen, welche der Französische Revolutionskrieg zur Folge hatte. Wegen der Verletzung des Ansbachschen Gebiets durch Frankreich schloß er sich der österreichisch-russischen Allianz gegen Frankreich an, trat nach der Schlacht von Austerlitz zufolge des Vertrages in Wien 15. November 1805 Ansbach, Baireuth, Kleve u. Berg gegen den Besitz von Hannover an Frankreich ab, wodurch er England im Juni 1806 zur Kriegserklärung veranlaßte. Später der Allianz mit Rußland u. England gegen Frankreich beitretend, wurde er mit diesem in einen unglücklichen Krieg verwickelt u. mußte den 9. Juli 1807 den nachtheiligen Frieden von Tilsit schließen, worin Preußen mehr als die Hälfte seiner Staaten verlor. Während des Friedens suchte er in dem ihm verbliebenen östlichen Theile seiner Monarchie das offentliche Wohl mit ungetheilter Hingabe zu fördern, bis ihn die Allianz mit Frankreich 1812 nöthigte, gegen Rußland die Waffen zu ergreifen. Der unglückliche Ausgang der großen Armee, welche Napoleon nach Moskau führte, bestimmte ihn, die Allianz mit Frankreich aufzugeben u. sich mit Rußland u. England gegen Napoleon zu verbinden.
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Seinem patriotischen Aufrufe an das preußische Volk 1813 erfolgte die Waffenerhebung desselben gegen die Fremdherrschaft, welcher durch die Schlacht bei Leipzig das Ende bereitet wurde. Seinen energischen Anstrengungen nach der Rückkehr Napoleons von Elba war es hauptsächlich zu danken, daß die Macht des Kaisers, noch ehe er die deutsche Grenze überschritt, in der Schlacht bei Waterloo gebrochen wurde. Im Wiener Congreß erlangte er für seinen Staat eine Gebietserweiterung um mehr als die Hälfte seines früheren Umfangs. 1818 besuchte F. W. III. den Kaiser Alexander von Rußland u. wohnte dem Congreß von Aachen, so wie 1820 u. 1822 denen von Troppau u. Verona bei. Er starb den 7. Juni 1840. Über seine Regierung s.u. Preußen (Gesch.). Ihm sind Denkmale in Teplitz (1841), in Posen (1843), Potsdam (1845), Berlin u. Stettin (1849) u. Königsberg (1851) errichtet. Vermählt war er seit 24. Dec. 1793 mit Luise, Tochter des Herzogs Karl II. von Mecklenburg-Strelitz, mit der er in der zärtlichsten Gattenliebe lebte; sie starb 19. Juli 1819; zum zweiten Male vermählte er sich in morganatischer Ehe, 9. November 1824, mit Auguste, geb. Gräfin Harrach, zur Fürstin von Liegnitz u. Gräfin von Hohenzollern erhoben. Seine Kinder aus erster Ehe: Friedrich Willelm IV., sein Nachfolger; Wilhelm, jetzt Prinz-Regent von Preußen; Charlotte, als Alexandra Gemahlin des Kaisers Nikolaus von Rußland; Prinz Karl; Alexandrine, Gemahlin des Großherzogs Paul Friedrich von Mecklenburg-Schwerin; Luise, Gemahlin des Prinzen Friedrich von der Niederlande, u. Prinz Albrecht; ein Prinz u. eine Prinzessin starben in frühem Alter. Er schr.: Luther in Beziehung auf die preußische Kirchenagende von 1822 u. 1823, Berl. 1827; Reminiscenzen aus der Campagne 1792 in Frankreich u. Journal meiner Brigade in der Campagne am Rhein 1793. Über ihn vgl. Jahrbücher der preußischen Monarchie u. der Regierung F. W. III., Berl. 1798–1801, 4 Bde.; Preußen in den Jahren der Leiden u. der Erhebung; Abriß einer Geschichte des preußischen Staates unter F. W. III., ebd. 1817; I. F. Benzenberg, F. W. III., Lpz. 1821; F. W. III., ein Denkmal dankbarer Erinnerung an seine Regierung, Berl. 1840; F. W. III., eine biographische Skizze, Halberst. 1840; K. F. Klöder, Lebens- u. Regierungsgeschichte F. W. III., Berl. 1841; F. W. III., Elberf. 1840; H. Döring, F. W. III. Lebens- u. Regierungsgeschichte, Quedlinb. 1841; C. K. Hense, F. W. III. u. die berühmtesten Männer des preußischen Staats, Sangerh. 1841; F. W. III. letzter Wille, Berl. 1841; Eylert, Charakterzüge aus dem Leben F. W. III., Magdeb. 1842–46, 3 Bde., auch 1847. 21) F. Wilhelm IV., Sohn des Vorigen u. Luisens, Prinzessin von Mecklenburg-Strelitz, geb. am 15. October 1795; machte alle Feldzüge des preußischen Heeres von 1813–1815 mit, wurde von Delbrück, Savigny, Scharnhorst, Knesebeck, Ritter, Lancizolle, Schinkel u. Rauch unterrichtet u. bereiste dann alle Provinzen des preußischen Staates. 1840 kam er nach seines Vaters Tode zur Regierung. Mit großen Geistesgaben ausgestattet, im Besitz einer umfassenden Bildung begann er seine Regierung mit liberalen Maßregeln, indem er den politisch Verfolgten u. wegen Theilnahme an den sogen. demagogischen Umtrieben Gefangenen [727] Amnestie ertheilte u. den Druck der Censur erleichterte. 1847 ordnete er im Vereinigten Landtage eine Gesammtvertretung des Landes, aber ohne beschließende Stimme an. Zu weiteren Concessionen drängten ihn die Ereignisse des Jahres 1848, wo er während der Berliner Märztage manchen Kränkungen ausgesetzt war. 1849 schlug er die deutsche Kaiserkrone aus, welche ihm die Frankfurter Nationalversammlung anbot, s.u. Deutschland (Gesch.) XIII. C) d). Den Wissenschaften u. den Künsten zugethan, war er dem Kriege abhold u. bewahrte auch während des Orientalischen Krieges 1854–55 eine strenge Neutralität. Seine friedliche Politik war der Entwickelung des nationalen Wohlstandes günstig. Zwei Mal war er Attentaten ausgesetzt, 1847 u. 1850; das erste wurde von Tschech, das zweite von Sefeloge verübt, beide ohne politische Motive. Im Oct. 1857 erkrankte er bedenklich u.
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übertrug 23. Oct 1858 die Regentschaft definitiv an seinen Bruder Wilhelm, Prinzen von Preußen, welcher dieselbe schon vorher provisorisch geführt hatte. Zur Wiederherstellung seiner Gesundheit begab er sich nach Meran u. Italien. Über seine Regierung s. Preußen (Gesch.). Vermähltist F. W. IV. in kinderloser Ehe seit 1823 mit Elisabeth, Tochter des verstorbenen Königs Max von Baiern. f) Von Sachsen: 22) F. August I. der Gerechte, Sohn des Kurfürsten F. Christian von Sachsen u. der Marie Antoinette, Tochter des Kaisers Karl VII., geb. am 23. Dec. 1750, folgte seinem Vater 17. Dec. 1763 als Kurfürst F. III. unter Vormundschaft seines Oheims Xaver u. trat die Regierung selbst 1768 an. Die Wunden, welche der Siebenjährige Krieg seinem Lande geschlagen hatte, suchte er durch eine weise Staatsregierung zu heilen, war zwei Mal (nach Josephs II. u. Leopolds II. Tode) Reichsvicar, nahm Theil am Baierischen Erbfolgekrieg, an dem Französischen Revolutionskrieg 1792–1796, rüstete 1805, mit Preußen alliirt, gegen Frankreich, focht 1806 für Preußen, dann nach dem Posener Frieden 1807 für Frankreich, trat dem Rheinbund bei u. wurde dafür von Napoleon zum Könige u. Großherzog von Warschau ernannt. Er stellte sein Rheinbundscontingent 1809 gegen Österreich, 1812 gegen Rußland, erklärte sich 1813 gegen die Alliirten u. wurde deshalb nach der Schlacht bei Leipzig im October 1813 als Gefangener nach Friedrichsfelde bei Berlin gebracht. Seinem Lande 1815 wiedergegeben, mußte er laut Beschluß des Wiener Congresses fast die Hälfte desselben abtreten, s.u. Sachsen (Gesch.). Er st. den 5. Mai 1827. Im wurden 1780 in Leipzig u. 1843 in Dresden Denkmale errichtet. Er war vermählt seit 1769 mit Marie Amalie, Tochter des Herzogs Friedrich von Pfalz-Zweibrücken (starb 1828), welche ihm eine Tochter, Auguste (s.d. 6), gebar. 23) F. August II., ältester Sohn des Prinzen Max u. der Prinzessin Karoline Maria von Parma, Neffe des Vor., geb. 10. Mai 1797, begleitete den Vorigen während der Wechselfälle 1809 nach Leipzig u. Frankfurt a. M., 1813 nach Regensburg u. Prag u. ging 1815 mit seinen Brüdern in das österreichische Hauptquartier nach Dijon, wurde 1818 Generalmajor, 1830 General u. Chef der sächsischen Armee u. machte 1824, 1825 u. 1828 Reisen nach den Niederlanden, Paris u. Italien. Bei den Unruhen im September 1830 in Sachsen wurde er nach der Verzichtleistung seines Vaters auf die eventuelle Thronfolge Mitregent u. nach dem Tode des Königs Anton 6. Juni 1836 König. Auf einer Reise in Tyrol begriffen starb er, an den Folgen eines Sturzes aus dem Wagen, zu Brennbüchl zwischen Imst u. Wens, am 9. August 1854. Über seine Regierung s.u. Sachsen (Gesch.). Er machte, noch als König, zum Theil im Interesse seiner Lieblingswissenschaft, der Botanik, auch Reisen, so 1838 nach Istrien, Dalmatien u. Montenegro, 1844 nach Belgien u. England. Denkmale für ihn: der Friedrich-Augusts-Thurm bei Löbau (September 1854), auf dem Berge bei Rochlitz u. in Dresden. Er war vermählt seit 1819 mit Karoline, Tochter des Kaisers Franz von Österreich (st. 1832), u. in zweiter Ehe seit 1833 mit Marie, Tochter des Königs Max I. von Baiern. Aus beiden Ehen hatte er keine Kinder, daher folgte ihm sein Bruder Johann. Vgl. Schladebach, F. August II., König von Sachsen, Dresd. 1854. g) Von Schweden: 24) F., geb. 1676, Sohn des Landgrafen Karl von Hessen-Kassel; vermählte sich 1715 mit Ulrike Eleonore, Tochter König Karls XI. von Schweden, 1719 zum König von Schweden gekrönt, überkam er 1720 mit Bewilligung der Stände die Regierung u. starb, nachdem er seit 1730 auch Landgraf von Hessen-Kassel geworden war, 5. April 1751 kinderlos. Über seine Regierung s. Schweden (Gesch.) u. Hessen (Kurfürstenth.) In erster Ehe war er seit 1700 mit Dorothea von Brandenburg (st. 1705) vermählt. h) Von Sicilien: 25) F. (I.), so v.w. Friedrich 2). 26) F. I. (II.), dritter Sohn Peters von Aragon u.
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