Sie priorisieren diese Tätigkeiten demnach nicht mehr, sondern sie müssen sie rationieren, also wegfallen lassen.“ Dazu gehörten Körperpflege, Lagerungen, Mundpflege, Maßnahmen zur Verhinderungen von Druckgeschwüren, zur Verhinderung von Thrombosen oder auch Maßnahmen zur Verhinderung von Infektionen.
„Kann die Mundpflege bei beatmeten Patienten nicht mehr durchgeführt werden, kommt es zu Pilzinfektionen im Mund und zu bakteriellen Infektionen der Lunge“, so Gaidys und Begerow weiter. „Die Kommunikation mit den Patientinnen und Patienten und auch mit ihren Angehörigen ist eingeschränkt, das erhöht wiederum das Auftreten von Delir. Vor diesem Hintergrund gaben 17 Prozent der Intensivpflegenden an, dass sie in der aktuellen Situation keine Motivation mehr haben.“
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