🔆 Die Illusion der "Allwissenden"

"Nichts existiert wirklich – alles ist eine Illusion". Steckt in dieser Floskel tatsächlich so viel Weisheit?

Nur weil wir etwas anders wahrnehmen, als es das auf feinstofflicher Ebene ist, bedeutet es noch lange nicht, dass es nicht existiert.

Dienen solche Aussagen nicht eher als Totschlagargumente fĂźr diejenigen, die sich stets davor scheuen, einen Standpunkt einzunehmen, da ja "sowieso alles nur eine Illusion" ist?

Werden solche "Illusions-Argumente" nicht fast ausschließlich als "Werkzeug der Rechtfertigung" missbraucht, wenn wir mit unserem Leben nicht klarkommen, Veränderung meiden oder jegliche Selbstreflektion zu begraben gedenken?

Kann es sein, dass eine solche Weltanschauung passiv macht und davon abhält, Entscheidungen zu treffen?

Lasst uns deshalb die "materielle Welt" so annehmen, wie sie ist. Tatsächlich ist nämlich kaum etwas realer und hat mehr Bedeutung als die Taten, die unserem Herzen folgen.

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