Forwarded from Bastian_Barucker (bastian barucker)
Reflexionen: Wir brauchen einander, um zu wachsen!

Seit 2,5 Jahren kritisieren viele Menschen, dass es üblich scheint, Autoritäten blind zu vertrauen oder ihnen zu folgen, ohne kritisch zu hinterfragen, ob Aussagen und Handlungen übereinstimmend wirken. "Walk the Talk". Ein fundamentaler Baustein des Corona-Geschehens ist nämlich die Abgabe von Verantwortung an Leitfiguren, Experten oder Führungspersönlichkeiten. Diese Entmündigung ist jedoch ein Grundelement westlicher und zivilisierter Kulturen und beginnt dabei, dass ein Arzt glaubt besser zu wissen, wann und wie ein Kind auf die Welt kommt, setzt sich in Schule und Universität fort und endet dann im fremdbestimmten Tod. Immer glaubt jemand anderes besser zu wissen, was für eine Person richtig ist. Dazu braucht es auf der anderen Seite aber auch Personen, die die Verantwortung für ihr Leben abgeben, weil sie nicht gelernt haben oder nicht bereit sind, selber zu entscheiden.

Es ist immer leicht diese Dinge bei anderen zu kritisieren, anstatt vor der eigenen Haustür zu kehren. Mein Leben hat mir gezeigt, dass auch da, wo sich alternative Kreise formen, schnell wieder die selben Strukturen entstehen, die es eigentlich zu überwinden gilt. Oder dass ich in Stresssituationen genau die Verhaltensweise zeige, die ich eigentlich ablegen möchte.

Die Beispiele dafür reichen von OSHO über Freud bis zu den Grünen :-). Das bedeutet also, dass ohne tiefgehende Bewusstseinsarbeit davon auszugehen ist, dass auch in der maßnahmenkritischen Szene teilweise unbewusst die selben hierarchischen Strukturen entstehen, die kritisiert werden. Sie haben nur ein anderes Gewand. Das ist aufgrund der langwährenden Domestizierung des Menschen verständlich. Daher braucht es Mechanismen, die die Wiedererschaffung destruktiver Strukturen frühzeitig erkennen und dann thematisieren.

Wenn ich in meinem Kanal Kritik an Führungspersönlichkeiten der Maßnahmenkritiker teile und dann dafür scharf angegangen werde, zeigt es mir, dass hier vielleicht auch Persönlichkeiten idealisiert werden. Die Kritik an einer Verhaltensweise ist nicht die Abwertung einer Person als Ganzes. Es ist eher der respektvolle Weg voneinander zu lernen, da wir alle Fehler machen und unbewusste Anteile haben. Das ist ohne Gemeinschaft nicht möglich und auch dann nicht, wenn die Personen im Umfeld nicht zwischen Verhalten und Person unterscheiden können und aufgehört haben kritisch zu hinterfragen oder dem anderen ehrliches und wertschätzendes Feedback zu geben.

Wir brauchen ein Gegenüber, um uns selber zu erkennen. Und Erkenntnis ist der erste Schritte persönlichen und gesellschaftlichen Wachstums.

Herzliche Grüße Bastian Barucker
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