Vier: Streifenpolizist: „Die Polizei wird von der Politik missbraucht“ (Interview mit einem weiteren Polizisten – siehe auch den Hinweis vom 17. August) 👉Auszug: „Als Polizist wendet man sich normalerweise nicht kritisch an die Öffentlichkeit. Dass wir es trotzdem tun, daran sieht man, wie schlimm die Situation ist. (…) Es bestehen wohl Abmachungen, übergriffige Polizisten zu schützen. Als kleiner Polizist wächst man da rein. Doch mit der Zeit macht man sich Gedanken, warum andererseits wegen Nichtigkeiten ermittelt wird. (…) Das eskalierende Vorgehen der Einsatzhundertschaften gegen friedliche Bürger färbt auf alle Polizisten ab. (…) Die Demonstrationsverbote sind reine Willkür. Das ist alles grenzwertig. Das sagen selbst die, die in den Hundertschaften sind, die Kollegen haben einen Gewissenskonflikt. Die mittlere Führungsebene der Einsatzhundertschaften spricht selbst davon, dass der Grundsatz der Verhältnismäßigkeit ständig gebrochen wird. (…) Ich war neunmal bei einem Montagsspaziergang. Jedes zweite Mal gab es einen harten Polizeieinsatz. Das war völlig unnötig. Die Demonstranten wurden barsch angefasst, standen richtig unter Schock, und so hat es die Polizei geschafft, dass immer weniger Menschen demonstrierten. (…) Wenn du gegen Bösewichte zu weich vorgehst und gegen normalen Menschen zu hart, dann wirst du von beiden Lagern nicht wirklich ernst genommen. Die Menschen misstrauen jetzt der Polizei.“ (Anmerkung: Zu diesem Themenkomplex sei auch auf die Multipolar-Artikel: „Ich habe kein Vertrauen mehr in die Polizei“ (29. August 2022) und Offener Brief eines Polizisten: „Ich bin erschüttert über den Zustand unserer Polizei“ (3. März 2022) hingewiesen.) Quelle
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