Der israelische Minister Amihai Eliyahu sagt, dass der Abwurf einer Atomwaffe auf den Gazastreifen "eine Option" sei.

Netanjahu kritisiert aber den Minister.

Der rechtsextreme Minister Amichai Eliyahu, der behauptet hatte, es gäbe keine Nichtkombattanten im Gazastreifen, sagte später, er habe "metaphorisch" gesprochen

Israels Minister für Jerusalemer Angelegenheiten und Kulturerbe, Amichai Eliyahu, sagte am Sonntag, der Abwurf einer Atomwaffe auf den Gazastreifen sei "eine Option".

In einem Radiointerview behauptete der rechtsextreme Minister, dass es "keine Nichtkombattanten im Gazastreifen gibt", und fügte hinzu, dass die Bereitstellung humanitärer Hilfe für den Gazastreifen "ein Scheitern" darstellen würde.
Eliyahu wurde daraufhin gefragt, ob ein nuklearer Angriff auf den Gazastreifen eine Option sei, da es seiner Meinung nach keine Nichtkombattanten gebe. "Das ist eine Möglichkeit", antwortete er.
Ministerpräsident Benjamin Netanjahu erklärte daraufhin, Eliahus Äußerungen seien "realitätsfern" und Israel und die IDF handelten im "Einklang mit dem Völkerrecht", um Schaden von Nichtkombattanten abzuwenden. Quelle