Forwarded from Jessica Hamed
#backtonormal #freiheitverlernt #angst

Die Zeit des Mahnens und Warnens hat schon längst wieder begonnen.

Dabei sollte man warnen vor dem Warnen.

Haben Teile der Gesellschaft verlernt, eigenverantwortlich zu leben? Es scheint so.

Die Lust am Drama ist bei einigen ungebrochen dabei - das zeigte die jüngste erschütternde und an Tragik kaum zu überbietende Flutkatastrophe - mangelt es nicht an wirklichen Dramen. Wir wissen vieles über Covid; wir wissen, für wen es sehr gefährlich ist und wissen, dass die meisten Menschen glücklicherweise nichts zu befürchten haben. Wir haben Impfungen, ausreichend Schutzausrüstung und bessere Behandlungsmethoden. Was braucht es noch? Null Risko gibt es nicht. Es klingt abgedroschen, aber: das Leben ist lebensgefährlich.

Rosenfelder ist zuzustimmen wenn er sagt:

„Ist das überhaupt eine Welle, wenn das nur Labornachweise sind?“ Die völlig berechtigte Frage, die Deutschlands Starvirologe stellte, klingt heute im Kontext der allgegenwärtigen Delta-Panikmache so befremdlich, als stamme sie aus einem „Querdenker“-Telegram-Kanal. Dabei ist es die Wahrheit, auch wenn Angela Merkel nun auf ihrer Sommerpressekonferenz wieder die alte Schallplatte von der „besorgniserregenden Dynamik“ und dem „exponentiellen Wachstum“ abspielte.

[…]

Die größte Bedrohung für unsere Gesellschaft ist längst nicht mehr medizinisch, sondern psychologisch: Die Corona-Denkschablonen sind eingerastet. Auf der letzten Bundespressekonferenz sprach ein Journalist den Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) auf die „steigenden Inzidenzen“ an und „hätte gern gewusst, ab wann Regeln greifen für neue Einschränkungen“ – als gäbe es nun, wo die Gefährdeten sich schützen können, noch eine rechtliche oder auch nur logische Grundlage für einen Restriktionsautomatismus. Und Heinz-Peter Meidinger, Präsident des Lehrerverbandes, fantasierte gerade im Propaganda-Tonfall eine „Durchseuchung der Schulen“ durch Präsenzunterricht herbei.

Wollen wir die nächste Influenza dann auch als Seuche behandeln – und Millionen von Biografien durch Wechselunterricht, Maskenpflicht und Abstandsregeln beschädigen?

Christian Karagiannidis, der Präsident der Deutschen Gesellschaft für Internistische Intensivmedizin und Notfallmedizin, hat im Juni – ebenfalls ohne allzu großen Nachhall – ein Ende des „pandemischen Denkens“ gefordert. Das Coronavirus werde uns fortan „wie die jährliche Grippewelle“ begleiten. Der Experte hat recht: Wenn wir den Ausnahmezustand nicht aus den Köpfen bekommen, dann wird diese Pandemie niemals enden.“

https://lnkd.in/d8Geguc?

Die Pandemie ist tatsächlich so weit im Griff wie es menschenmöglich ist. Schwieriger wird es die vielfach irrationale Angst unter Kontrolle zu bringen. Es ist die Aufgabe von Politik und Medien mittels Aufklärung den Menschen zurück in die Normalität zu helfen.
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