„Der eigentliche Skandal liegt aber woanders, nämlich in der Zustimmung von Staatsanwaltschaft und Gericht zu einer Einstellung des Verfahrens nach Paragraf 153a StPO mit Zahlung der Geldauflage von 10.000 Euro. Gericht und Staatsanwaltschaft haben dabei gleichermaßen als rechtsstaatliche Kontrollinstanzen versagt. Nicht die lächerliche Höhe der Geldauflage ist das Problem, sondern die Einstellung des Verfahrens als solche.
Denn dafür liegen die Voraussetzungen nicht vor.

Wenn der Tatvorwurf sich nicht beweisen lässt, ist Gil Ofarim freizusprechen. Wenn nach dem Stand der bisherigen Beweisaufnahme aber kein Freispruch im Raum steht, vielmehr die Verurteilungswahrscheinlichkeit fortbesteht, was Paragraf 153a StPO voraussetzt und was das Gericht bei seiner Erläuterung am letzten Hauptverhandlungstag auch deutlich zu erkennen gegeben hat, dann stehen das öffentliche Interesse an der Strafverfolgung und die Schwere der Schuld einer Einstellung in diesem konkreten Fall klar entgegen.“

https://www.cicero.de/kultur/verleumdungsprozess-gegen-gil-ofarim-auf-kosten-der-gerechtigkeit

teleg.eu/s/Rosenbusch
How to Easily Find YouTube Videos: A Comprehensive Guide