Die Bergrettung Villach hat am vergangenen Sonntag einen 14-jährigen syrischen Migranten in den Bergen entlang der österreichisch-slowenischen Grenze gefunden. Ein Wanderer hatte Hilferufe gehört und die Bergrettung alarmiert, die den Jugendlichen „stark unterkühlt und kaum ansprechbar" vorfand.

Die österreichischen Behörden gehen davon aus, dass Schlepper aufgrund der verstärkten Grenzkontrollen an den Straßenübergängen auf abgelegenere Routen ausweichen werden, um Migranten nach Mitteleuropa zu bringen. Der Gebirgsübergang zwischen Slowenien und Österreich könnte eine dieser Routen sein. Tatsächlich fanden Bergretter Anfang des Jahres eine Migrantenfamilie in dieser Region.

Seit Anfang Dezember kontrolliert Serbien seine Außengrenzen mit Spezialeinheiten. Der Weg über Ungarn ist damit für Schlepper unattraktiv geworden. Die neue Route führt nun über Slowenien nach Kärnten. Hier wurden in den vergangenen Wochen zahlreiche Schlepper und hunderte Illegale aufgegriffen. Wie im Burgenland unternimmt die Regierung nichts, um die Asylinvasion zu stoppen.

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