Kein Bürger wird entlastet - es sei denn, er tankt und heizt und atmet nicht mehr

Sprachlich wird seit Wochen eine Orgie der Entlastungen gefeiert. Nach den Entlastungspaketen I und II – zusammen 30 Milliarden Euro – folgte gestern das Entlastungspaket III (65 Milliarden Euro). „Wuchtig“ nannte es der Finanzminister, „präzise und maßgeschneidert“ der Kanzler.

In der realen Welt allerdings, also in der Welt der Autofahrer, der Aktionäre, der Sparer, der Besitzer einer Lebensversicherungspolice, der Arbeiter und Angestellten, der Hausmänner und Hausfrauen, der Gas-, Strom und Ölkunden ist das eine relativ kleine Summe, die schneller im Portemonnaie verdunstet als ein Sommerregen in Zeiten der Dürre.

Innerhalb der nächsten zwölf Monate – diese Behauptung sei hier gewagt – wird netto kein einziger Bundesbürger entlastet, es sei denn, er stellt das Heizen, das Tanken, das Einkaufen, das Arbeiten und am besten auch das Atmen ein.

Die unbequeme Wahrheit ist diese: Die Wucht der ökonomischen Verwerfungen ist heftiger als die Möglichkeiten des Staates. Die Regierung, die hier in Retterpose ihren großen Auftritt sucht, kann angesichts der ökonomischen Urgewalt von Inflation, Börsencrash, Energieknappheit und den Folgen einer hartnäckigen Pandemie keinen nachhaltigen Effekt im Alltag der Menschen erzielen.

Warum? Die Antworten hier:

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