Orientierung & Richtung, Teil 2
30. November 2022
Alexander Berg
(v1.0) Bei allem darf – hier vereinfacht ausgedrückt – auch das stattfindende Rollenspiel nicht übersehen bleiben, dass sich aus den Bezeichnungen der Rollen des Menschen (bspw. Richter, Minister, Präsident, Polizeibediensteter, Kanzler, Christ, Jude, Moslem, Wissenschaftler, Hausmeister, Philosoph, Arbeiter, Pfarrer, Bischof, Papst, Vater, Mutter, Sohn, Tochter usw.) heraus ergibt und damit auch der Glaube an die so entstehende, für „alternativlos“ und deswegen auch für „ernst“ erachtete Fiktion.

Legaldefinition „Die „natürliche Person“, ist der Mensch in der Rolle als Rechtssubjekt.“

Anmerkung: Sie erleben mit diesen Gedanken, wie man das System infrage stellt, indem man a) seine wahre Natur offenbart, was in keiner Weise „schlecht“ ist, da die Täuschung nur die eine Seite einer 3-seitigen Münze ist.

Ist er ein Rechtssubjekt eines geltenden positiven Rechts und damit einhergehender Fremdbestimmung, oder entwickelt er sich zunehmend in Vernunft und Gewissen, also zunehmend hin zum überpositiven Recht (Vernunftrecht, Naturrecht*) und damit verbundener Selbstbestimmung. Beides hat sowohl seinen eigenen wie auch wechselseitigen Sinn.

* Anmerkung: Was nichts mit „der Stärkere gewinnt“ oder „Faustrecht“ zu tun hat. Hinweisend, dass dies nur der gewohnte Denker von sich gibt, der glaubt etwas (Sache, das Leben) oder jemand würde ihm gehören, zu verlieren habe und sich deshalb zu verteidigen oder sich über andere erheben müsse.

An diesem Punkt auch der Hinweis: Wer andere als „arrogant“ zu bezeichnen meint, nimmt von sich(!) aus selbst die Rolle des Untergebenen gegenüber einem anderen ein, während er anderen dafür die Schuld zu geben, indem er sein eigenes Verhalten auf den anderen zu projizieren versucht.

Der als Untertan erzogene Akteur sucht sich bei wahrgenommenem Machtvakuum seine Herren selbst, die ihm dann sagen, was er zu tun hat, und was für ihn „gut und richtig“ sein soll – vorangehende (Wahl)Versprechen nicht zu vergessen.

„Man kann sich nicht darauf verlassen, dass das, was vor den Wahlen gesagt wird, auch wirklich nach den Wahlen gilt. Und wir müssen damit rechnen, daß das in verschiedenen Weisen sich wiederholen kann.“ „Bundeskanzlerin“ A. Merkel, 2008

Die „Natur des Menschen“ begegnet ihm in der Art seiner Betrachtung und Fragestellung – beeinflusst von seinen Denk- und Verhaltensmustern, wo es auch darum geht, wieder „Herr“ über diese zu werden, statt von ihnen nur beherrscht zu sein.
Sowohl für die Entscheidung und die damit verbundenen Konsequenzen ist jeder Mensch selbst zuständig (Verantwortung und Befugnisse), wenn er sich entschließt, den dazwischenliegenden Weg zu beschreiten.

Diesen Punkt auf dem Weg zu überwinden, dazu ist das System der alten Ordnung da, um unter anderem sich auch des Unterschieds zwischen Mensch und Person in einem Lernprozess wieder bewusst zu werden, was nichts mit gewohntem auswendig lernen zu tun hat, um als dann die Frage zu stellen: „Und was kommt jetzt?“

Letztlich ist das alles auch gut so, denn sonst müsste man sich mit dem Üblichen ja zufrieden geben und Entwicklung (Bewusstwerdung) wäre überflüssig. Offen gefragt: Und wo bliebe dann auch die Herausforderung?

https://blog.berg-kommunikation.de/orientierung-richtung-teil-2/
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