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Nachrichten und Kommentare zum aktuellen Weltgeschehen.
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Forwarded from Jessica Hamed
#covid #allgemeineslebensrisiko #endedermaßnahmen

Auf was warten die Regierungen? Statt die Kommunikation zu ändern und der Bevölkerung bewusst zu machen, dass die Verantwortung nun auf jeden Menschen übergeht und genauso, wie jeder Mensch jeden Tag entscheiden muss, ob er am Straßenverkehr teilnimmt, Fallschirmenspringen geht, zuviel trinkt, raucht und isst usw, genauso muss jeder Mensch nun überlegen, ob er sich impft, Maske trägt, Abstand hält, auf Partys geht, ins Restaurant oder all das lässt.

Covid ist ein #allgemeinesLebensrisko geworden, daher ist dem Schweriner OB Dr. Rico Badenschier zuzustimmen:

„Der weitere Verlauf der Pandemie liegt sowohl für die älteren Jahrgänge, denen ein Impfangebot unterbreitet werden konnte, als auch für die jüngeren Jahrgänge, die nur äußerst selten schwer erkranken, im Bereich des individuellen Lebensrisikos. Deswegen ist es an der Zeit, über die Aufhebung von Corona-Beschränkungen zu diskutieren, statt mit Impfpflicht, Schulschließungen oder neuen Lockdowns unverhältnismäßige Kollateralschäden zu riskieren.“

[…]

Eine vierte Welle steht unmittelbar bevor und ein Blick in die Nachbarländer und auf die Erfahrungen mit der alpha-Variante verheißt, dass wir sie nicht aufhalten können“, so Dr. Badenschier. „Die Lage ist aber heute eine gänzlich andere. Es steht ausreichend Impfstoff zur Verfügung. Jeder Erwachsene, der sich individuell schützen möchte, kann dies tun. Insbesondere die Risikogruppen unserer Gesellschaft haben ein Impfangebot erhalten. Für die Gruppe der 0 -11-jährigen, für die kein Impfstoff zur Verfügung steht, ist die Wahrscheinlichkeit einer COVID-19-Erkrankung sehr gering. Selbst für die 12 - 17-jährigen, für die zwei mRNA-Impfstoffe zugelassen sind, spricht die STIKO keine Impfempfehlung aus. Oder: das Impfrisiko für diese Gruppe wird höher als das Erkrankungsrisiko eingeschätzt.

Damit entfällt zumindest für die 0 - 17-jährigen die individuelle Notwendigkeit, sie vor einer Infektion zu schützen. Somit gibt es weder für die ältere Kohorte, die ein individuelles Impfangebot hat, noch für die jüngere Kohorte, für die eine Infektion als ungefährlicher als eine Impfung eingeschätzt wird, einen Grund, für die Verhinderung einer SARS-CoV2-Infektion weiterhin Grundrechte einzuschränken.“

[…]

Long Covid? Reinhard Berner von der TU Dresden hat in einer Studie mit 1500 Kindern herausgearbeitet, dass die Häufigkeit des Krankheitsbildes überschätzt werde und nicht die Gefahren eines weiteren Lockdowns für die psychische und physische Entwicklung der Kinder und Jugendlichen aufwiege.“

https://lnkd.in/dKc2Knd

Insgesamt lesens-und vor allem bedenkenswert.

Mir ist es unbegreiflich, dass nunmehr, wo alles Menschenmögliche an Schutz zur Verfügung steht, sich die Diskussionen um strengere Regeln, statt um die Rückkehr zur Normalität drehen.

Auch im Hinblick auf die Bundestagswahl müssen klare Aussagen zum Ausstieg aus dem Notstand gemacht werden.
Forwarded from Jessica Hamed
#exitstrategie #allgemeineslebensrisiko #angstvornormalität

Ich habe bereits zu Beginn der Pandemie befürchtet, dass sich der Zustand verstetigen könnte. Genau das erleben wir. Kopflos machen die Regierungen weiter.

Während #2G wissenschaftlich mit nichts zu begründen ist - insbesondere auch nicht mit der kruden Annahme, Geimpfte müssten vor Ungeimpften geschützt werden: https://lnkd.in/dRBMgDVn - Denn 1. ist die Impfung weit überwiegend Eigenschutz und 2. ist es (noch) nicht so, dass sich Geimpfte und Ungeimpfte nicht im Privaten begegnen. Es sind Paare, Freund*innen usw. es wird (hoffentlich) wohl kaum jemanden geben, der/die nur mit Geimpften zu tun hat - genügt offenbar #3G auch nicht aus und es wird dennoch Maske getragen und Abstand gefordert.

Es tut mir leid es so sagen zu müssen, aber wir steuern auf einen paranoiden irrationalen Angstzustand zu, aus dem wir, wenn das so weiter geht, nicht in diesem Herbst/Winter herauskommen.

Das Virus bleibt, auch Geimpfte stecken sich an und stecken andere an:

„Angesichts dieser Entwicklung zeigten sich Gudnason und andere Experten mehr als enttäuscht: Den erneuten Ausbruch führt der Landesepidemiologe insbesondere auf das Nachtleben in Reykjavik und auf isländische Reisende zurück, die das Virus bei ihrer Rückkehr eingeschleppt haben. Einige Fälle waren längere Zeit nicht entdeckt worden, da Geimpfte wie in vielen anderen Ländern – darunter auch Deutschland – für die Einreise keine Tests benötigten.

Dass Menschen, die gegen Corona geimpft sind, hier einen Vorteil genossen haben, stuft die isländische Regierung inzwischen jedoch als Fehler ein – und verlangt seit dem 26. Juli auch von Geimpften und Genesenen einen negativen Corona-Test. So zeigen die Daten der Gesundheitsbehörden vor Ort, dass Geimpfte inzwischen die Mehrheit der Angesteckten in Island ausmachen. Daher deute alles darauf hin, erklärte Gudnason, dass auch Geimpfte Infektionen relativ leicht weitergeben.“

https://lnkd.in/d7n9uXCM

Das zeigt, will man weiterhin, - und das für die nächsten Jahre? - in der Eindämmung bleiben (statt in die Protectionphase zu gehen oder direkt in die endemische Phase) dann müssen schlicht auch Geimpfte getestet werden.

Denn - um in der Logik zu bleiben - geimpfte Infizierte sind „gefährlicher“ weil:

1. sie müssen sich in Dtl im Alltag und bei der Einreise nicht testen lassen
2. bemerken ihre Infektion häufig nicht
3. verhalten sich nachlässiger, weil sie zu Unrecht glauben, niemanden gefährden zu können.

Es ist an der Zeit damit aufzuhören, Menschen als potentielle Gefährder*innen anzusehen. Man kann sich impfen lassen, man kann Maske tragen. Punkt.

Die Entwicklung ist so absurd, dass man fast erwartet, dass demnächst die Lepraklapper eingeführt wird.
How to Change Teams Background