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»Wenn du den Grad deiner Programmierung wissen willst, beobachte deine Reaktion auf den Satz: 'Ich kann mir vorstellen, dass …'«

Du kannst dadurch auch den Grad der Programmierung von anderen herausfinden, indem du deren Reaktion auf diesen Satz beobachtest.

'Ich kann mir vorstellen, dass …', ist eine ganz einfache Aussage, ein ganz einfacher Satzbeginn und das, was anschließend gesagt wird, bedeutet nicht, dass es so ist, sondern nur, dass es sich derjenige vorstellen kann …

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»Wenn du den Grad deiner Programmierung wissen willst, beobachte deine Reaktion auf den Satz: 'Ich kann mir vorstellen, dass …'«

Du kannst dadurch auch den Grad der Programmierung von anderen herausfinden, indem du deren Reaktion auf diesen Satz beobachtest. 'Ich kann mir vorstellen, dass …', ist eine ganz einfache Aussage, ein ganz einfacher Satzbeginn und das, was anschließend gesagt wird, bedeutet nicht, dass es so ist, sondern nur, dass es sich derjenige vorstellen kann.

Beobachte deine Reaktion auf das, was sich andere vorstellen können! Sie haben nicht gesagt, sie wüssten, wie es ist. Sie haben auch nicht gesagt, dass du es ebenfalls glauben musst. Sie haben nur gesagt, sie können sich etwas vorstellen. Beobachte, wie viele Menschen alleine bei diesem Satz so schnell wie möglich widersprechen möchten! Und sie widersprechen einer Aussage, von der gar nicht behauptet wurde, dass es so ist. Sie haben dir nur verraten, wie viel sie sich vorstellen können.

Es stellt sich also nicht die Frage, ob du das glaubst, sondern ob du dir das auch vorstellen kannst. Und diese Frage beantworten viel zu viele mit nein. Und das stimmt nicht. Wenn du wolltest, könntest du es dir vorstellen. Es liegt im Rahmen deiner Möglichkeiten. Deine Fantasie ist so groß, dass du es dir tatsächlich vorstellen könntest. Das bedeutet nicht, dass du dem Inhalt zustimmst. Das bedeutet auch nicht, dass es so ist. Es bedeutet nur, dass du etwas kannst.

Derjenige, der dir diesen Satz gesagt hat: »Ich kann mir vorstellen, dass …«, berichtet von seiner Fähigkeit, nicht von einer Tatsache. Die Menschen neigen aber dazu, auf diesen Fähigkeitsbericht zu reagieren, als wäre es ein Tatsachenbericht. Sie sagen dann: »Nein, das kann ich mir überhaupt nicht vorstellen!« Und das stimmt gar nicht. Jeder kann sich das vorstellen, ganz egal, was das ist. Denn dafür hast du ein Vorstellungsvermögen. Dafür gibt es deine Fantasie, deine Kreativität. Die kennt nämlich keine Grenzen. Die muss sich nicht an Tatsachen orientieren oder noch nicht einmal an dem, was erlaubt ist zu denken. Dein Vorstellungsvermögen muss also auch nicht gesellschaftsfähig sein.

Du kannst dir richtig wirre, verrückte Sachen vorstellen. Und du kannst dir natürlich auch richtig schöne, liebevolle Sachen vorstellen. Das liegt alles im Rahmen deiner Möglichkeiten, weil du es kannst. Nicht, weil es so ist. Du bist im Besitz dieser Fähigkeit. Alle anderen auch. Sie wollen es nur nicht mehr wahrhaben. Sie sind konditioniert, also angepasst. Und sie wissen, was man sich vorstellen darf und was man sich nicht vorstellen darf. Statt also ihre Fantasie zu nutzen, beschränken sie sich selbst. Sie belegen sich selbst mit Vorstellungsverboten und Fantasieverboten.

Wenn dir also das nächste Mal jemand sagt, was er sich vorstellen kann, dann reagier darauf nicht, als hätte er von einer Tatsache gesprochen, sondern sieh es als Herausforderung für deine eigenen Vorstellungskapazitäten. Und lass deiner Fantasie freien Lauf! Schau mal, ob du seine Vorstellung übertreffen kannst! Und falls nicht, dann brauchst du seine Vorstellungskraft nicht in Frage stellen, denn vorstellen kann man sich alles.

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