Juni 2020
Telegram: Russland gibt die erfolglose Blockade des Messengers auf

Es war ein Katz-und-Maus-Spiel, das die Behörden nicht gewinnen konnten:

Zwei Jahre lang versuchte die russische Telekommunikationsaufsichtsbehörde Roskomnadzor, den Zugang der russischen Bevölkerung zu dem Messaging-Dienst Telegram zu unterbinden.

Dieser wechselte fleißig seine IP-Adressen und nutzte dazu verschiedene Cloud-Dienste, um den Betrieb in Russland weiterhin aufrechtzuerhalten.

Am 22.06.2020 wurde bekannt das Roskomnadzor klein bei gibt.
Das Ergebnis: die weitestgehend erfolglose Blockade wurde eingestellt. Das geht aus einem Reuters-Bericht von damals hervor.

Da Telegram geschickt unterschiedliche Cloud-Anbieter nutzte, führte die massenhafte IP-Blockade der russischen Regierung auf ihrem Höhepunkt dazu, dass auch eine ganze Reihe anderer Web-Angebote ungewollt gesperrt wurden.

Neben russischen Websites waren aufgrund der Telegram-Blockade teilweise Spotify, Gmail und Twitch in Russland nicht verfügbar.
Auch Teile des eigenen  Web-Angebots wurden versehentlich von Roskomnadzor gesperrt.

Doch weder die Nutzbarkeit des Messengers noch dessen Beliebtheit in Russland konnten durch die Maßnahmen nennenswert beeinträchtigt werden.

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Warum Russland den Messenger blockieren wollte
 
Ein 2016 in Russland erlassenes Gesetz besagt, dass Internet-Anbieter ihre kryptografischen Schlüssel mit dem Inlandsgeheimdienst FSB teilen müssen.

Telegram hatte das jedoch mit der Begründung abgelehnt, dass das aufgrund der genutzten Ende-zu-Ende-Verschlüsselung gar nicht möglich sei.

Dennoch wurde Telegram zunächst zu einer Geldstrafe verdonnert und später mit der 2 Jahre andauernden Blockade belegt die Juni 2020.

Im Zuge der damals verh@ngten Maßnahmen gegen Telegram, kam es zu mehreren Demonstrationen in Russland, auf denen gegen die Blockade protestiert wurde.
Dabei kam es Medienberichten zufolge auch zu Verhaftungen.

Telegram wurde 2013 von dem Russen Pavel Durov gegründet. Zuvor hatte er den in seinem Heimatland populären Social-Media-Dienst VKontakte ins Leben gerufen.

2014 verkaufte Durov jedoch seine Anteile an VKontakte und verlor kurz darauf seinen CEO-Posten.
Daraufhin erklärte Durov, der russische Inlandsgeheimdienst hätte ihn zum Verkauf der Anteile gedrängt und das soziale Netzwerk stehe jetzt unter der „vollen Kontrolle“ des Kremls.

Durov zufolge wollte der FSB persönliche Daten von russlandkritischen Demonstranten in der Ukraine von dem Social-Media-Dienst haben.

Nach seinem Ausstieg bei VKontakte nahm Durov die Staatsangehörigkeit des karibischen Inselstaats St. Kitts und Nevis an.

Quelle: 1, 2, 3, 4

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🫠 Telegram-Blockade in Spanien 👨‍⚖

Angesichts dieser Erfahrungswerte bliebt es spannend und abzuwarten, ob die Blockade in Spanien nun erfolgreicher seien wird.
Die MobilfunkAnbieter werden jedenfalls vor Herausforderungen sowie unter Zeitdruck stehen, um die Vorgaben erfolgreich umzusetzen.

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W@hrend dessen bleiben die spanischen Nutzer bisher gelassen und informieren sich zu Proxys und anderen Möglichkeiten - mit dem Ziel, Telegram weiterhin wie gewohnt nutzen zu können.

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❕Doch bei der Auswahl zu einem ProxyAnbieter gibt es einiges zu berücksichtigen.
Was das ist erfährst du hier 👇🏾

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🗓 25.03.2024

📣 Telegram-Blockade in Spanien ausgesetzt

AufAtmen 😎

✅ Die - von dem spanischen Richter Santiago Pedraz - angeordnete vorläufige Sperrung des Kurznachrichtendienstes Telegram ist ausgesetzt worden 😳


Richter Santiago Pedraz habe seine Anordnung vorläufig außer Kraft gesetzt, teilte der Nationale Staatsgerichtshof am Montag in Madrid mit.

Pedraz wolle nun einen Bericht über Telegram abwarten, den er dem Generalkommissar für Nachrichtendienste in Auftrag gegeben habe, hieß es dazu.

Pedraz hatte erst am Freitag die Blockade verfügt, nachdem mehrere Medienunternehmen eine Klage gegen Telegram wegen Verletzung von Vorschriften zum Schutz des Urheberrechts eingereicht hatten.

Telegram war trotzdem von Spanien aus bis Montag noch weiter zu erreichen.

Verbraucherschützer in Spanien, wo es mehrere Millionen Telegram-Nutzer gibt, hatten die Maßnahme als unverhältnismäßig kritisiert.

Ländersperren lassen sich jedoch relativ leicht mit geschützten Netzwerkverbindungen (VPN / Proxy) umgehen.

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Richter Pedraz hatte nach Angaben der spanischen Justiz die Sperrung angeordnet, nachdem er die Behörden der britischen Jungferninseln in der Karibik, wo Telegram registriert ist, wiederholt vergeblich um Amtshilfe ersucht hatte.

Die dortigen Behörden, hätten nicht kooperiert bei der Klärung der Identität der Inhaber von Telegram-Konten, von denen aus urheberrechtlich geschützte Inhalte verbreitet worden seien 🐈

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Die Zeitung "El País" schrieb, Telegram verweigere regelmäßig Auskünfte an Behörden.

Da der Dienst die Identität seiner Nutzer mehr schütze als etwa die größere Konkurrenz
von WhatsApp 📱 🌐✅
werde sie von Regimegegnern in Diktaturen bevorzugt.
Aber es gebe deshalb auf Telegram auch Kanäle mit kriminellen oder extremistischen Inhalten.

Bei der spanisch angeordneten Blockade gehe es neben dem Schutz von Urheberrechten vor allem auch um einen Konflikt.
Einen Konflikt zwischen dem Richter eines Rechtsstaates und einem Privatunternehmen, wie Telegram ❕
Zudem geht es um die Abwägung zwischen Anonymität und Straflosigkeit im Internet.

Quellen:
@WhatsAppZuTelegram
Quelle & dpa.de

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Bitte immer Augen auf bei der Recherche zu Quellen.
Daher von mir an dieser Stelle der Hinweis zur dpa 😉

❕Bundesregierung spendiert dpa eine Million Euro für Werbung und Kundenbindung

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Vielen Dank an MaEr und @AugenmÆrk 🙏

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Wer ist dieser spanische Richter, der vorhat Telegram zu blockieren?

👨‍⚖ Während der Medienrichter hierzulande unbekannt ist, sorgte er bereits zuvor für Aufsehen & einen JustinzSkanadal.

🗓17. Juni 2023

Der europäische Analyst Alvise Pérez veröffentlichte Beweise Mitte 2023 Indizien/Beweise, die darauf hinweisen, dass der ehemaligen Gouverneur des mexikanischen Bundesstaates Coahuila, Humberto Moreira, Zahlungen an den spanischen Richter Pedraz Moreira leistete, der ihm die Freiheit gewährte.

Bekannt wurden im Juni 2023 diese 'angeblichen' Zahlungen von Humberto Moreira an den spanischen Richter.

Der Expertenanalyst Alvise Pérez hatte die Indizienkette exklusiv veröffentlicht & enthüllt, wie der Richter Pedraz - den ehemaligen Gouverneur Moreira - freiließ, nachdem er 1,1 Millionen Euro übergeben bekam.

Die 1,1 Millionen Euro sollen damals von Moreira aus, ihren Weg gesucht haben über seine damalige Anwaltskanzlei & den ehemaligen Richter Garzón (Partner der damaligen Generalstaatsanwältin Dolores Delgado).

🕵‍♀ Wer sind die Akteure des einen JustinzSkanadal ❔
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Laut dem Bericht, den Alvise Pérez beigefügte, verfügte die UCO (Zivilgarde) bereits im Juni 2023 seit einem Jahr über diese Informationen und blieb untätig.
Machtmissbrauch & politischen Blockade des Justizministeriums, der Staatsanwaltschaft führen wohl auf Druck der PSOE auch weiterhin dazu das 2024 keine Fortschritte in der Justiz diesbezüglich erzielt werden konnten.

───
Alvise Pérez deckte auf....

Humberto Moreira hätte an ILOCAD SL drei Zahlungen geleistet, in Höhe von
400.000 Euro,
350.000 Euro &
341.744 Euro.

Zusammen betrachtet summieren sich diese auf einen Gesamtbetrag von
1 Million 091.744 Euro.

Die von Alvise Pérez entdeckten Zahlungen erfolgten über das Unternehmen „Unipolares y Espectaculares del Norte SA de CV“, das Humberto Moreira und den Personen Rubén Humberto Moreira Guerrero, seinem Sohn & Humberto Moreira Valdés selbst gehörte, wie in den Konten angegeben dieser Gesellschaft im Geschäftsjahr 2016.

Der Geschäftsmann Alonso Ancira wurde am 1. Juli 2019 per Dekret von Richter Pedraz aus dem Gefängnis entlassen, vier Tage nachdem (26. Juni) dieser Richter 80.000 Euro erhalten hatte, von der Firma Finser México.
Diese Zahlung sieht nach eine Provision aus, von Alonso Anciras Gefolge.
Alvise Pérez konnte die direkten Verbindungen zwischen Zahlung, den Unternehmen und dem mexikanischen Politiker noch nicht nachweisen.

Quelle

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Wer ist dieser spanische Richter, der beschloss Telegram zu blockieren?

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Richter Santiago Pedraz seinerseits ist für seine Beteiligung an Fällen von großer Medienrelevanz in Spanien bekannt, wie etwa dem Gürtel-Fall oder dem Bárcenas-Fall.
Im Jahr 2018 wurde er vom Berufsverband der Justiz wegen seiner angeblich mangelnden Unparteilichkeit im Fall des ehemaligen Vizepräsidenten der Regierung Rodrigo Rato kritisiert.
Er ist das erste der sieben Kinder des Journalisten Santiago Pedraz Estévez, der stellvertretender Direktor des EFE-Agentur. Ein Teil seiner Kindheit wurde in verbracht Costa Rica, wo sein Vater als Direktor der arbeitete Zeitung Costa Rica und auch als Korrespondent.

Anfang des Jahres 2024 überschlugen sich die Klatschspalten zu ihm, denn Santiago Pedraz heiratete Elena Hormigos vor einem Notar in Madrid.
An der privaten Zeremonie nahmen weniger als fünf Menschen teil, darunter ihr gemeinsamer Sohn.

Zuvor bestand eine Verlobung zwischen Esther Doña & Pedraz, welche seitens des Richters durch eine SMS beendet wurde.

Monate später begann dieser eine Beziehung mit Elena Hormigos, die kurz darauf Schwanger wurde.
Mit 64 Jahren, wurde der Richter so zum vierten Male Vater. Diesmal mit der 36-jährige angehenden Anwältin, Elena Hormigos (Jurastudentin).

Elena Hormigos Jiménez, die in Las Rozas de Madrid lebt, ist Verfahrensrechtsberater bei Banco Caminos.

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Moreira, ehemaligen Gouverneur des mexikanischen Bundesstaates Coahuila,
war in den letzten Jahren Gegenstand von Kontroversen.

2016 wurde er in Spanien wegen angeblicher Geldwäsche und krimineller Vereinigung verhaftet, aber kurz darauf wieder freigelassen.

2017 wurde er in Mexiko erneut wegen angeblicher Unterschlagung und Geldwäsche verhaftet, mangels Beweisen jedoch auch 2018 wieder freigelassen.

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Der ehemalige Richter Baltasar Garzón ist seinerseits für seine Beteiligung an Fällen von großer internationaler Medienrelevanz bekannt, wie etwa der Verhaftung des chilenischen Diktators Augusto Pinochet in London im Jahr 1998.
Im Jahr 2012 wurde er vom Obersten Gerichtshof Spaniens wegen Ausflüchte verurteilt im Fall Gürtel.

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Dolores Delgado, ehemalige Generalstaatsanwältin des spanischen Staates zwischen 2018 und 2020, wurde wegen ihres angeblichen Mangels an Unabhängigkeit & wegen ihres Verhältnisses zu Richter Garzón kritisiert.

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Der mexikanische Geschäftsmann Alonso Ancira wurde 2019 in Spanien wegen angeblicher Geldwäsche & krimineller Vereinigung verhaftet.
Im Jahr 2020 wurde er nach Mexiko ausgeliefert, um dort wegen angeblichen Steuerbetrugs vor Gericht zu stehen.

Ancira ist als Eigentümerin von Altos Hornos de México bekannt, einem der größten Stahlunternehmen Lateinamerikas, und der Analyst bezieht sich auch auf den Zusammenflusskreis dieses Grundstücks.

Quelle, Quelle, Quelle, Quelle & Quelle


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