Friedemann Däblitz
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Forwarded from J
#bundestagswahl #corona #freedomday #keinthema

Stundenlang habe ich gestern die Wahlberichterstattung verfolgt und war überrascht, dass es zu keinem Zeitpunkt darum ging, wann der #Notstand beendet wird.

Es war, als wäre nichts. Corona gab es nicht. Allenfalls bei manchen Wahlpartys fielen Masken auf und es wurde bei der Elefantenrunde kurz auf aktuelle Tests hingewiesen.

Ich denke, für die meisten ist #Corona vorbei.

Knapp 70 % aller 18-59jährigen sind vollständig geimpft und knapp 85 % aller Ü60jährigen.

Für Geimpfte, die kein natürliches #Störgefühl bezüglich des Umstandes, dass jede Restaurantbetreiberin, Kletterhallenbesitzerin oder Veranstalterin nach den Impfstatus fragt oder des Umstandes, dass ein Teil der Gesellschaft systematisch #ausgeschlossen wird, ist Corona auch vorbei.

Sie können alles machen, müssen nicht in Quarantäne, einzig die Maskenpflicht, aber auch an die dürften sich die allermeisten bedauerlicherweise gewöhnt haben, erinnert an Corona.

Das Narrativ, dass jeder selber Schuld sei, wenn er sich nicht impfen lässt und der soziale Ausschluss sowie die finanzielle Gängelung die natürliche #Konsequenz aus der „Verweigerung ist, wird von den Wenigsten wie es aussieht hinterfragt. Eine bittere aber vermutlich keine überraschende Erkenntnis. Jeder ist sich selbst der nächste.

Corona und die Maßnahmen sind ab sofort nur noch das Problem der #Ungeimpften.

Dass Corona symptomatisch für den Umgang des Staates mit seinem Bürger*innen steht und das nächste Mal das Wohlverhalten nicht die Impfung, sondern etwas anderes, was zwangsweise durchgesetzt werden soll, ist, wird sich in den nächsten Jahren zeigen. Die autoritären Werkzeuge stehen bereit. ZB für die #Klimakrise.

Und so bleibt es diesen Winter vermutlich dabei, dass #Ungeimpften das Leben schwer gemacht wird. Und zwar nicht, weil das Gesundheitssystem überlasten könnte, sondern aus #Erziehungszwecken.

Im Spiegel heißt es ua:

„Ich finde, wir sollten akzeptieren, dass es in Bezug auf Corona inzwischen zwei Gruppen gibt, von wenigen Sonderfällen einmal abgesehen. Die eine Gruppe, geimpft, braucht keinen Schutz mehr, die andere, ungeimpft, will keinen. Eine freie Gesellschaft hält das aus; ich bin, abgesehen von Gesundheits- und Pflegeberufen, gegen eine Impfpflicht. Es gibt ein Recht auf Selbstbestimmung, sogar darauf, sich umzubringen. Das heißt aber auch, dass wir keine Verbote und Regeln mehr aufstellen sollten, die für die eine Gruppe überflüssig sind und für die andere bevormundend. Der Staat ist keine Supernanny.“

https://lnkd.in/gDEQxXhZ

Recht hat Herr Neubacher zwar, interessieren wird es aber niemanden der politischen Entscheidungsträger*innen.
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