Rubikon
7.02K subscribers
31 photos
91 videos
3.87K links
Rubikon ist das Magazin für die kritische Masse. Wir berichten über das, was in den Massenmedien nicht zu finden ist.
Download Telegram
Das eurasische Puzzlespiel

Die ehrgeizigen Verkehrsprojekte Chinas und Russlands haben westliche Widerstände überwunden und dringen nun tief in das asiatische Kernland vor.

von Pepe Escobar

Die Vernetzung Zentralasiens ist eine taoistische Gleichgewichtsübung: Stück für Stück werden deren Komponenten geduldig zu einem gigantischen Puzzle zusammengefügt. Das erfordert Zeit, Geschick, Weitblick und natürlich große Durchbrüche. Ein wichtiges Puzzleteil wurde kürzlich in Usbekistan ergänzt, wodurch die Verbindungen zwischen der Gürtel- und Straßeninitiative (BRI) und dem Internationalen Nord-Süd-Transportkorridor (INSTC) gestärkt wurden. Der Westen versucht wichtige Knotenpunkte des großen neuen Netzwerks wie Afghanistan und jetzt die Ukraine fortwährend zu destabilisieren — mit immer weniger Erfolg.

Weiterlesen:
Die andere Perspektive

Der Alltag in Kenia unterscheidet sich drastisch von unserem — das gilt auch für den Umgang mit dem Coronavirus.

von Charlotte Kirchhof

Das Leben in Kenia ist den meisten Deutschen gänzlich fremd. Das Land ist aus unserer Perspektive weit entfernt, es zählt nicht zum „Wertewesten“. Hierzulande ist Kenia allenfalls in den Schlagzeilen, wenn es um Experimente rund um ein bedingungsloses Grundeinkommen geht. Doch wie läuft der Alltag einer achtköpfigen kenianischen Familie ab, die zwischen Slums und Villengegend lebt? Wie haben die Kenianer die „Pandemie“ wahrgenommen und wie gehen sie mit Corona um? Die Autorin berichtet von ihrer Freiwilligenarbeit in Mombasa, der zweitgrößten Stadt Kenias.

Weiterlesen:
Der totalitäre Stoßtrupp

Die aggressive Frontstellung des Genderismus gegenüber dem Feminismus hat mit dem großen Umgestaltungsprojekt der Eliten zu tun. Teil 1/2.
von Susanne Kappeler, Daniel Sandmann

Das Verhältnis von Feminismus und Genderismus ist in alternativen Medien wenig beleuchtet worden. Ein Verständnis dafür wäre aber bedeutsam, weil die Gender-Ideologie eine der offensichtlichsten Schlagbewegungen des „New Normal“ ist. Mit ihm werden fundamentale Verankerungen, die in einer feudalkapitalistischen Welt und ihrem digitalen Totalitarismus stören, beseitigt. Susanne Kappeler und Daniel Sandmann ziehen die Linien in ihrem Gespräch bis zu den Parallelen von Genderismus und Coronanarrativ, beides Manifestationen der westlichen Machbarkeitsideologie, gegen die sich der Feminismus im 20. Jahrhundert gestellt hat.

Weiterlesen:
Das Geschenk der Schönheit

Im Sommer zeigt die Natur, was in ihr steckt — wenn wir uns liebevoll auf sie einlassen, widerstehen wir der Dominanz des Seelenlosen in unserer Kultur.

von Ulrike Kirchhoff

Kletterrosen, Cosmeen, Sonnenblumen im Spätsommerlicht. Dazwischen, taumelnd, orange-braun ein Distelfalter, der sich mal hier, mal dort niederlässt. Eine erfüllte und die Seele erfüllende Schönheit, die zugleich den nahenden Verfall ahnen lässt ... Ist es angesichts der politischen Erschütterungen dieser Zeit überhaupt relevant, ist es legitim, diese Dinge zu bemerken? Inmitten einer Bewegung, die die Autorin zu Recht „Feldzug gegen die Natur“ nennt, zählt es sehr wohl, ob wir noch in der Lage sind, in die magische Atmosphäre eines Gartens einzutauchen, eine Blume zu hegen oder auch nur achtsam-liebevoll wahrzunehmen. Wir fühlen dann, selbst wenn uns die Worte dazu fehlen, dass wir nicht die Maschinen-Menschen sind, die ein verkehrter Zeitgeist aus uns machen will. Vielmehr lebendige Wesen, eingebunden in ein bewusstes, beseeltes Natur-Umfeld. Der Sommer zeigt uns noch einmal die ganze Pracht seiner Farben- und Formenvielfalt. Nehmen wir dieses Geschenk an und schenken wir unsere Freude, unsere Sympathie zurück! Sie trifft bei den Wesen, die uns umgeben, nicht auf „taube Ohren“. Dies hilft uns gesund zu bleiben und uns gegen den grassierenden, lebensfeindlichen Wahn zu immunisieren. Die Autorin würdigt die sommerliche Vegetation nicht nur mit wohlgesetzten Worten, sondern auch mit einer Fotostrecke, die den Zauber erahnen lässt.

Weiterlesen:
Endlos spannende Zeiten

Die Abnormalität unserer Zeit beginnt sich zu normalisieren — schon stehen nach Corona neue selbstgemachte Krisen in den Startlöchern.

von Ralf Rosmiarek

Wir stehen gesellschaftlich unter Spannung. Und das bereits seit über zwei Jahren. Ein Spannungsabfall ist nicht zu erwarten. Im Gegenteil! Ganz viele alte und neue Drohkulissen werden in der Sommerpause des Polittheaters auf die gesellschaftliche Bühne geschoben. Die gesellschaftliche Drangsalierungshorrorshow wird ab Herbst weitergehen und immer bizarrere Blüten treiben. Die letzten Reste an Rationalismus werden aus dem Diskurs getilgt, so davon nach zwei Jahren neuer Normalität überhaupt noch irgendetwas übrig geblieben ist. Dem kann nur etwas entgegengewirkt werden, wenn wir wieder beginnen, einen kritischen Rationalismus zu kultivieren.

Weiterlesen:
Minister in aller Munde

Um die Ausbreitung des Coronavirus einzudämmen, empfiehlt Gesundheitsminister Lauterbach, mit Mundspülungen statt Speiseöl zu kochen.

von Aaron Richter

Nach seinem gut gemeinten Ratschlag im April 2020, Masken der Marke Eigenbau aus Staubsaugerbeuteln zu basteln (1), ebenso wie seiner Empfehlung ein Jahr darauf, einer Covid-Erkrankung mit Asthmaspray vorzubeugen (1), wartet Karl Lauterbach — mittlerweile Gesundheitsminister — erneut mit praktischen Haushaltstipps auf. Auf der Bundeszitronenpressekonferenz am vergangenen Freitag empfahl er, zukünftig Mundwasser statt Speiseöl zum Anbraten zu nutzen. Dies erhöhe die Schutzwirkung gegen SARS-CoV-2 und sei zugleich ein „Vergeltungsschlag gegen Putin“, der im April dieses Jahres den Export von Sonnenblumenöl eingestellt hatte (2). Zudem mahnte Lauterbach, es gebe keine Garantie dafür, dass alle Deutschen von Oktober bis Ostern Masken tragen würden, selbst wenn die Neufassung des Infektionsschutzgesetzes, welche dies vorsieht (3), verabschiedet wird. Alltagsmundspülungen seien demnach eine kostengünstige Präventionsmaßnahme. Lauterbach appellierte erneut an die gesellschaftliche Solidarität gegen Ungeimpfte und Leugner gesundheitsfördernder Maßnahmen.

Weiterlesen:
Die Impfzwang-Entschädigung

Beschäftigte im Gesundheitswesen, die dem Impfstoffmandat unterworfen sind, erhalten große Entschädigungssummen.

von Rubikons Weltredaktion

In den USA soll eine Gruppe von fast 500 Beschäftigten des Gesundheitswesens im Rahmen eines erstmaligen Rechtsvergleichs gegen das COVID-19-Impfmandat ihres Krankenhauses eine Auszahlung von 10 Millionen Dollar erhalten. Die Koalition der Beschäftigten des NorthShore University HealthSystem in Illinois reichte ihre Klage im Oktober 2021 ein und behauptete, die Gesundheitseinrichtung weigere sich rechtswidrig, religiöse Ausnahmen von der Impfpflicht zu gewähren. Die am 29. Juli 2022 vom nördlichen Bezirksgericht des Bundesstaates getroffene Vergleichsvereinbarung bedeutet, dass 473 derzeitige und ehemalige Beschäftigte des Gesundheitswesens bald eine Entschädigung erhalten werden.

Weiterlesen:
Die Rückkehr des Diskurses

In den etablierten Medien Großbritanniens wird mittlerweile offen über die Schäden infolge der Corona-Restriktionen berichtet.

von Christian Kreiß

Der Debattenraum in Großbritannien dehnt sich wieder. Was in den Leitmedien bis vor Kurzem niemand zu drucken oder zu senden gewagt hätte, wird nun offen besprochen: Schäden durch die Lockdown-Politik, Übersterblichkeit ohne einen Zusammenhang mit Corona sowie die gigantischen Fehlprognosen der COVID-Mahner. Besonders hervorstechend ist hierbei der Mathematiker Neil Ferguson vom Imperial-College. Obwohl dieser sich in der Vergangenheit mehrmals durch astronomische Fehlprognosen hervortat, war sein „Report 9“ weltweit wegweisend für die Corona-Maßnahmen, während seriöse Wissenschaftler diskreditiert wurden. Auch dieser Umstand wird mittlerweile in britischen Leitmedien angeklagt.

Weiterlesen:
Die wirkliche Zeitenwende

Der verstorbene Michail Gorbatschow und westliche Politiker seiner Generation machten den heutigen Staatenlenkern vor, wie Entspannungspolitik funktionieren kann.

von Willy Wimmer

Keine Frage: Der Tod Michail Gorbatschows hat in vielen von uns nostalgische Gefühle ausgelöst. Warum schafften es Politiker wie Gorbatschow, Willy Brandt, Helmut Kohl und selbst Ronald Reagan, die Welt durch Entspannungspolitik in eine Epoche zu führen, in der die Angst vor einem Krieg lange Zeit zurückgedrängt werden konnte? Und warum bewirken die heute aktiven Politiker das genaue Gegenteil: eine offenbar nachhaltige Verdunkelung des politischen Horizonts? Es greift zu kurz, wenn der Westen jetzt Gorbatschow gegen Putin auszuspielen versucht. Auf beiden Seiten des eisernen Vorhangs waren damals Werte wie Verständigung, Kompromiss, waren der Abbau von Feindbildern und die ernst gemeinte Frage nach den Interessen und Ängsten der jeweils anderen Seite keine Fremdworte. So war Wandel durch Annäherung möglich. Wollen wir die dunkle Periode überwinden und ein „gemeinsames Haus Europa“ schaffen, müssen wir die richtigen Schlussfolgerungen aus dem Gedenken an Gorbatschow ziehen. Willy Wimmer, ehemaliger aktiver CDU-Politiker und Mitglied des Bundestags, analysiert die Lage auf der Basis seiner reichhaltigen Lebenserfahrung.

Weiterlesen:
Ein deutscher Herbst

Die kommende dunkle Jahreszeit droht hierzulande zu einem denkwürdigen, wenn nicht gar historischen Ereignis zu werden — eine Retrospektive aus der Zukunft.

von Gönül Freyseel

Der „heiße Herbst“ ist in aller Munde. Allerlei Mutmaßungen, Prophezeiungen, Prognosen und Ängste wabern durch den Äther. Zwischen unerschütterlicher Zuversicht und allen Schattierungen der Angst schwanken die Menschen im Angesicht der bevorstehenden Zeit. Es ist Anfang September, und allmählich kehren die Dissidenten der Gegenwart — deren Anzahl sich inzwischen beträchtlich vermehrt hat — aus ihrer „Sommerpause“ zurück. Das „Bitte nicht stören!“-Schild wird wieder in der Truhe der Unbeschwertheit verstaut, und man gilt nicht mehr als Spielverderber und Pessimist, wenn man daran erinnert, dass die gegnerische Agenda nie pausiert. Auf allen Seiten laufen die Vorbereitungen auf Hochtouren, und es ist zu spüren, dass wir uns auf einen entscheidenden Moment oder vielleicht sogar den Kulminationspunkt dieses so unglaublichen Zeitgeschehens zubewegen. Der folgende Text — aus einer zukünftigen Perspektive geschrieben — möchte eine der unzähligen Möglichkeiten aufzeigen, die der kommenden Zeit innewohnen. Gleichzeitig will er daran erinnern, dass kein noch so großspuriges Machtgebaren etwas daran ändern kann, dass nach wie vor WIR in nicht zu unterschätzendem Maße darüber entscheiden, welche dieser Möglichkeiten wir als Kollektiv tatsächlich erfahren werden. Wir können davon ausgehen, dass wir genug Rückenwind haben. Glück auf!

Weiterlesen:
Der Sog des Krieges

Rapper Prinz Pi führt uns mit „Drei Kreuze für Deutschland“ vor Augen, wie der Krieg auch abseits der Gefechte seinen Blutzoll fordert.

von Nicolas Riedl

Kriege sind ein Molloch, der auch jenseits der Kampfhandlungen Menschenleben verschlingt. Der Track „Drei Kreuze für Deutschland“, veröffentlicht von Prinz Pi im Jahr 2011, veranschaulicht, wie der Sensenmann auch außerhalb der Schlachtfelder seinen Tribut fordert. Es ist ein sogenannter „Story-Telling-Track“, in welchem Pi vom Schicksal einer vierköpfigen Soldatenfamilie erzählt. Der Vater ist ein Kapitän bei der Marine, die Mutter eine Zivilistin, die beide Söhne sind zurückgekehrte Soldaten aus dem illegalen Afghanistan-Kriegseinsatz. Mit jeder Strophe verstirbt ein weiteres Familienmitglied. Der Vater geht nachts über Bord des Kriegsschiffes, der ältere Sohn begeht aufgrund seiner posttraumatischen Belastungsstörung Selbstmord, und der Jüngste lässt sich im sicheren Innendienst stationieren, wird dann aber in der Heimat von Neonazis ermordet. Am Ende ist nur noch die Mutter am Leben, der von ihrer Familie nichts weiter übrig bleibt als drei Kreuze, die ihr die Armee für ihre verlorenen Männer verlieh. Ein Text zu der Aktion #Friedensnoten.

Weiterlesen:
Schlechte Zeichen

Ab Herbst werden Menschen wieder markiert und es regt sich — endlich — vermehrt Widerstand.

von Ronny Ebel

Ab Oktober könnten Aufkleber und die Corona-Warn-App ihr Comeback feiern. Bestimmte Farben geben dem Bürger dann bestimmte Rechte. Oder ihm werden diese Rechte verweigert. Die Empörung darüber wächst, doch selbst wenn es diese Markierungen, aus welchen Gründen auch immer, doch nicht geben wird, stellt sich folgende Frage: Wieso bringt diese Idee erst jetzt relativ viele Menschen auf, obwohl wir das alles doch bereits hatten? Der Autor diskutiert drei mögliche Erklärungen.

Weiterlesen:
Die Gedankenmatrix expandiert

Die Finanzelite versucht alles, um Herrin über unsere Gedanken zu werden — mit Metaverse rückt uns die Gedankenmatrix immer näher.

von Marco P. Schott

Dass die herrschenden Gedanken immer die Gedanken der herrschenden Klasse sind, wusste bereits Marx. In immer intensiverer Form zeigt sich dies im digitalen Zeitalter. Der den Gedankenraum umzingelnde Zaun bekommt immer mehr Latten, sodass die Lücken dazwischen immer schmaler werden. Inhalte, die von der herrschenden Meinung abweichen, sollen gar nicht mehr zu den Menschen vordringen. Exemplarisch zeigt sich das im World Wide Web. Die vormalige Grenzenlosigkeit des dort archivierten Wissens weicht einer immer stärkeren Selektion durch die Algorithmen der Suchmaschinen. Der Suchende erhält nur noch eine streng sortierte Vorauswahl, die ihn — wie ein Schäferhund — in das enge Gedankengehege hineintreibt. Als besonders bedrohlich stellt sich die Sache dar, wenn sich die Gedankenmatrix nicht mehr auf die Außenwelt beschränkt, sondern der Schnittstelle unserer Sinneswahrnehmung immer näher rückt. Mit Mark Zuckerbergs Metaverse und der Virtual Reality braut sich am Horizont eine Bedrohung zusammen. Die Matrix könnte direkten Zugriff auf unsere Sinnesorgane nehmen, so dass jedes Entkommen verunmöglicht wird.

Weiterlesen:
Die globale Informationskontrolle

Die „Trusted News Initiative“ ist ein neuer, zentraler Knotenpunkt im Geflecht des internationalen Meinungsmanagements.

von Rubikons Weltredaktion

Die Trusted News Initiative (TNI) wurde im Juli 2019 von der BBC gegründet. TNI behauptet zwar, Demokratie und Freiheit zu fördern, doch ihr Daseinszweck ist die globale Informationskontrolle. Zu den Partnern der Initiative gehören globale Medien wie The Washington Post, Reuters, The Associated Press, AFP, die Financial Times und die Europäische Rundfunkunion (EBU) sowie Big-Tech-Partner wie Google, Facebook, Twitter, YouTube und Microsoft. TNI wurde nur wenige Wochen nach einem Bericht des Reuters-Instituts gegründet, aus dem hervorging, dass das Vertrauen in die US-Medien auf einen historischen Tiefstand von nur 29 Prozent gesunken war — der niedrigste Wert unter den 46 einbezogenen Ländern. Offensichtlich informierten sich die Menschen woanders über die Fakten, und das alles führte wahrscheinlich zur Gründung von TNI. Da die großen Sender und Zeitungen keine Kontrolle über die alternativen Medien haben, suchten sie nach einem umfassenden Weg, um sie alle auszuschalten.

Weiterlesen:
Die Angst der Pfarrer

Statt Haltsuchenden die Furcht zu nehmen, verbreiten die kirchlichen Gottesdiener das Virus der Angst.

von Jürgen Fliege

Das Rückgrat unter dem Pfarrer-Talar ist meist nicht stark. Das haben insbesondere die letzten zwei Jahre gezeigt. Angst regiert in den Pfarrern und wird durch sie zu den Menschen getragen. Stehen Pfarrer eigentlich nicht im Dienst, den Menschen die Furcht zu nehmen, insbesondere die Furcht vor dem Tod? Doch nichts dergleichen lässt sich, bis auf wenige Ausnahmen, feststellen. Dieses Problem wurzelt tief im System der Kirche. Dort herrscht eine straffe Hierarchie, der sich alle Pfarrer unterzuordnen haben. So wird klamm an den Bibelseiten festgehalten, aus ihnen nur vorgelesen, statt frei von Herzen über Glauben und die Beziehung zu Gott zu sprechen. Es ist ein bloßes Bezeugen von etwas Höherem, statt dieses Höhere hier auf Erden mit Leben zu füllen.

Weiterlesen:
Die Krisengewinnler

Des einen Leid ist des anderen Freud — das gilt auch für die deutsche Außen- und Wirtschaftspolitik.

von Christian Kreiß

In letzter Zeit werden die Prognosen für die deutsche Wirtschaft von Tag zu Tag düsterer. Der Mittelstand als deren Rückgrat ist durch ansteigende Zinsen und Rohstoffpreise akkut bedroht. Die Ampel-Koalition hält indes eisern an diesem selbstmörderischen Kurs fest, obwohl sich die Zerstörung der deutschen Wirtschaft unübersehbar abzeichnet. Doch es gibt auch Gewinner, wenn dieser Zerfallsprozess fortschreitet — vor allem befinden sie sich jenseits des Atlantik. Was steckt hinter dem offenbar selbstmörderischen Kurs der deutschen Politik?

Weiterlesen:
Die Konformistenschmiede

Eine
Studie des Bundesbildungsministeriums empfiehlt für Universitäten ein Sozialkreditsystem wie in China — selbstständiges Denken dürfte dann der Vergangenheit angehören.

von Maximilian Ruppert

Bildung und Forschung sind die Grundlagen, auf denen wir in einer Welt des Wandels unsere Zukunft aufbauen. So steht es auch auf der Webseite des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) im Abschnitt „Über uns“. Im Schatten der Coronakrise hat das BMBF eine Studie veröffentlicht, in der ebendiese Zukunft näher beschrieben wird. Ein Sozialkreditsystem wie in China wird demnach zur zentralen konstitutiven Größe eines völlig neuen Bildungssystems. Der öffentliche Diskurs dazu ist bisher weitestgehend ausgeblieben und überfällig. Die Studie des Ministeriums bietet eine gute Grundlage hierfür. Mindestens ist sie eine Gelegenheit, Betroffene zu Beteiligten zu machen und umgekehrt. Sie mag vielleicht sogar Anlass dazu geben, eine eigene Stellung zum Thema Bildung zu beziehen. Dieser Artikel wurde aus der Perspektive eines Hochschullehrers verfasst, der besagter Studie als direkt Betroffener kritisch gegenüber steht.

Weiterlesen:
Tote können sich nicht wehren

Kanzler Scholz versucht den kürzlich verstorbenen ehemaligen Staatschef der Sowjetunion und Erfinder der „Perestroika“ für seine Kampagne gegen Russland zu instrumentalisieren.

von Ulrich Heyden

Das Bild von Michail Gorbatschow, welches westliche Medien seit 30 Jahren vermitteln, ist falsch. Seit Langem schon versuchen große Medien und amtierende Politiker den letzten Präsidenten der Sowjetunion zu instrumentalisieren. Ihm wurden zahlreiche Auszeichnungen für seine Friedenspolitik verliehen. Doch bei näherer Betrachtung waren es Preise, mit denen sich der Westen selbst auszeichnete. Denn sie spiegelten Gorbatschows Wirken nicht vollständig wieder. Für die westlichen Medien war er nur der Unterstützer der deutschen Wiedervereinigung und Partner bei der atomaren Abrüstung. Gorbatschows kritische Äußerungen über die imperialistische Politik des Westens wurden den Lesern dagegen nur in sparsamen Dosen verabreicht, oder man ließ sie einfach unter den Tisch fallen.

Weiterlesen:
Die Ungeborenen

Aufgrund
des massiven Geburtenrückgangs in Österreich fordert die MFG-Partei einen Impfstopp sowie eine Untersuchung.

von Thomas Oysmüller

Corona-„Impfungen“ haben für manche vielleicht ein paar Nebenwirkungen, aber sie bringen niemanden um. So wird die massive Impfkampagne von ihren Befürwortern vielfach gerechtfertigt. Aber abgesehen davon, dass es Todesfälle im Zusammenhang mit der Genspritze gab — was wäre, wenn Menschen ihretwegen gar nicht erst auf die Welt kämen? In mehreren Ländern ist ein massiver Geburtenrückgang im Jahr 2022 zu beobachten. Der Zusammenhang mit der „Impfung“ ist zwar noch nicht zweifelsfrei bewiesen, der Gedanke liegt aber wegen der zeitlichen Koinzidenz von Kampagnen und deutlichen Geburtenrückgängen nahe. MFG-Vizeobmann Christian Fiala forderte einen sofortigen Impfstopp und eine umgehende Untersuchung.

Weiterlesen:
Heilige Einfalt

Der Begriff „Mohrenkopf“ soll als „strukturell rassistisch“ verbannt werden — dabei handelt es sich bei dem Bildmotiv um das Konterfei des Heiligen Mauritius.

von Ralf Rosmiarek

Politische Korrektheit geht selten mit Geschichtsbewusstsein einher. Bar historischen Hintergrundwissens rücken die woken Gesinnungswächter mit der kulturellen Abrissbirne an, um alles von der Bildfläche zu tilgen, was rein hypothetisch die Gefühle von Minderheiten oder bestimmten Gruppen verletzen könnte. Das gilt auch für den Begriff „Mohrenkopf“. Unter anderem Schankwirtschaften und ein Gebäck tragen — noch — diesen Namen. Doch damit soll nun im Namen der politischen Korrektheit in Bälde Schluss sein. Denn der Begriff sei strukturell rassistisch, klagen die Oberkommissare der Moralpolizei an. So sehr sie sich der vermeintlichen Tatsache bewusst sind, der Begriff könnte die Gefühle anderer verletzen, so unbewusst sind sie sich der Begriffsherkunft. Der „Mohrenkopf“ steht sinnbildlich für den Heiligen Mauritius. Dessen Wirken zu Lebzeiten ist nichts, dessen man sich schämen müsste. Ganz im Gegenteil verkörperte dieser Tugenden, wie man sie sich bei woken Ideologen vergeblich wünscht.

Weiterlesen:
How to Record Hands-Free on Snapchat