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11 Möglichkeiten, mehr Zeit für Deine Kinder zu haben

Zeit
ist die Währung unserer Generation. Was klingt, wie ein kluges Zitat ist tatsächlich meine Erkenntnis der letzten Lebensjahre. Nicht erst mit Kindern kam es mir sonderbar vor, 8-10 Stunden pro Tag Geld zu verdienen, das ich in der kurzen Zeit am Abend und Wochenende nie und nimmer ausgeben konnte. Immer mehr Menschen in meinem Umfeld arbeiten Teilzeit und verzichten lieber auf Luxus – aber haben dafür Zeit. Für mich war spätestens mit der Geburt des ersten Kindes klar, dass mir Zeit, insbesondere gemeinsame Zeit, wichtiger ist als alle materiellen Besitztümer. Und doch ist genau die gemeinsame Zeit das scheinbar große Problem, wenn man Kinder hat. Wie also kann ich mehr Zeit für meine Kinder haben bzw. die Zeit wirklich wertvoll verbringen? Ich habe dazu GEdanken und Möglichkeiten zusammengetragen – lass Dich inspirieren.

11 Möglichkeiten für mehr gemeinsame Zeit

Grundsätzlich
würde ich sagen, gibt es einen Todfeind der gemeinsamen Zeit: Perfektionismus. Verabschiede Dich mit Kindern von dem Gedanken, alles perfekt machen zu wollen oder zu müssen. Die Wohnung muss nicht immer blitzeblank sein – und du musst auf der anderen Seite nicht jeden Tag mehr als genug Zeit für die Familie gefunden haben. Es ist okay, wenn Du mal nicht alles gibst, sondern einfach nur ein bisschen was machst.

- Quality Time
- Achtsamkeit
- To-Do Listen
- Wegezeit nutzen
- Smartphone weg
- Haushalt gemeinsam machen
- Haushaltshilfe engagieren
- Weniger Kochaufwand
- Gemeinsam essen
- Urlaub zuhause
- Wo ist die Zeit?

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https://mutterinstinkte.de/familie/11-moeglichkeiten-mehr-zeit-fuer-deine-kinder-zu-haben/

#Zeit #Familie #Alltag #Freizeit
Mach Dein Kind nicht zu einem Erwachsenen


Manchmal
ist es gar nicht so einfach mit dem Wollen: Da ist etwas, das unbedingt erreicht werden soll, das sehnlichst gewünscht wird. Ein fester Plan, der umgesetzt werden will. Und dieser Plan wird verfolgt, mit aller Kraft. – Erinnert Dich das an die „Trotzphase“ Deines Kindes? Doch gemeint ist hier nicht das Kind, gemeint sind wir Erwachsenen: Wir wollen pünktlich sein, wir möchten das Essen in gepflegter Atmosphäre einnehmen, wir wollen uns genau jetzt mit einem anderen Menschen in Ruhe unterhalten, wir wollen jetzt noch schnell einkaufen gehen… Wir haben so viele Pläne und Wünsche in unserem Alltag. Und wir erwarten so viel von unseren Kindern.

Aber unsere Kinder sind eben Kinder und keine kleinen Erwachsenen. Sie sind Kinder und es ist gut, dass sie sind, wie sie sind. Wären sie bedacht, jederzeit zurückhaltend und würden sich problemlos leiten lassen, würden sie nicht all das lernen, was sie in den ersten Jahren lernen sollen, um das Leben zu meistern. Kinder sind aufbrausend, um Wissen und Experimente einzufordern, sie sind neugierig, um Dinge zu erfahren und die Welt in Frage zu stellen. Sie sind wild, um die Grenzen ihres Tuns und der Gesellschaft zu erfahren.

Wenn wir erwarten, dass unsere Kinder sich verhalten wie kleine Erwachsene, nehmen wir ihnen viel: Wir nehmen ihnen die Unbeschwertheit, den Wissensdurst und die Dinge, die wir an uns selbst so manches Mal vermissen. Denn wir alle haben manchmal das Bedürfnis, uns noch einmal so frei zu fühlen wie ein Kind, in den Tag hinein leben zu können, sich keine Sorgen machen zu müssen. Die Freiheit der Kindheit ist wunderbar und kehrt nicht zurück.

Unser Leben entspannt sich dann, wenn wir die Erwartungen an ein erwachsenes Verhalten von Kindern aufgeben. Kinder sitzen nicht still am Tisch, sie sind nicht ruhig, schlafen nicht durch und sie werden neben einem mit Kieselsteinen gefüllten Kübel nicht nichts tun. Die Aufgabe von uns Eltern ist nicht, sie zu einem erwachsenen Verhalten zu zwingen oder zu erziehen, sondern eine Umgebung zu schaffen, in der sie sich so bewegen können, dass sie glücklich sind und wir entspannt bleiben können. Erwachsen werden sie von selbst nach ihrem Zeitplan.

Manche Orte sind für Kinder nicht passend gestaltet, manche Uhrzeiten sind nicht solche, an denen sie gute Laune haben. Manche Materialien sind nicht die, die einen entspannten Umgang erlauben. Doch Orte können so verändert werden, dass sie für Kinder und Eltern gut sind. Wir können Termine so legen, dass sie für unsere Kinder zeitlich in ihren Biorhythmus liegen und müssen nicht dagegen ankämpfen oder genervt sein, wenn ein Kind am Abend nicht mehr auf einer Party sein will und deswegen rebelliert. Wir können die Umgebung mit solchen Materialien ausstatten, mit denen Kinder sicher und entspannt umgehen können ohne dass wir immer kritisch aufpassen müssen.

Die große Aufgabe von uns Eltern ist es, unsere Kinder Kinder sein zu lassen. Und wir müssen uns wie Erwachsene verhalten und nicht trotzig darauf bestehen, dass unsere Kinder anders sein müssen.

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https://geborgen-wachsen.de/2017/05/23/dein-kind-ist-kein-erwachsener/

#Alltag #Lernen #Neugier #Erfahrungen #Bedürfnisse #Erwartungen #Biorythmus
Was passiert, wenn Eltern „Ja“ statt „Nein“ sagen


Heute im Tram. Ich müde, Tochter nicht. Will laufen.

Ich: „Hör mal am Hauptbahnhof wird es voll Leute sein und da bin ich froh, wenn ihr beide im Veloanhänger bleibt, das ist sicherer und wir kommen schneller durchs Gewusel.“

Tochter: „Ich hab eine gute Idee! Lass uns eine Station vorher aussteigen und gemeinsam über die Brücke zum Bahnhof laufen?“

Ich denke: „Oh nein! Aber warum eigentlich nicht..“

Und sage: „Ok, guter Kompromiss. Und am Bahnhof steigst Du dann wieder in den Veloanhänger?“

Tochter: „Jaaa!“

Wir also im Schneckentempo über die Bahnhofbrücke, anhalten wegen jeder Ente, meine Geduld definitiv am reissen. Zum Glück, nahte der Bahnhof, gleich kann ich die Kinder im Veloanhänger zum Gleis hieven. Da reisst meine Tochter so richtig fest an meinem Arm: „Dort, dort!“ Aufregung pur. Ich also den Veloanhänger mit der Jüngsten in der einen Hand, die Grosse an der anderen, im Rückwärtsgang um das „Dort, dort!“ zu sehen.

Und da stand es. Das Karussell an der Gemüsebrücke. Das Rösslirytschuel-Karussell, das nur Anfang Herbst dort steht. Und das Karussell auf dem ich zum letzten Mal mit ihr drauf war, als ihre kleine Schwester noch in meinem Bauch war. Und obwohl ich so sehr nach Hause wollte, dachte ich, jetzt mach mal was ganz anderes. Ich ging in die Hocke, sah ihr in die Augen und sagte voller Aufregung: „Meine Kleine! Du hast das Karussell entdeckt! Und jetzt gehen wir aber schleunigst dorthin, oder? Los! Zum Glück hast Du es entdeckt!“ Ihr hättet diese Augen sehen sollen. Diese schiere Zufriedenheit, Glück und Überraschung zugleich.

Wir drehten zu Dritt ein paar Runden auf dem Karussell und es war einfach nur schön. Wir kamen eine Stunde später als geplant nach Hause, na und?

Und wisst ihr was? Ich habe mir vorgenommen, meinen Kindern immer wieder eine extra Stunde zu schenken. Ihnen die Führung überlassen. Auch wenn ich oft gestresst bin und nicht auf ihre vielen Wünsche eingehen kann. Und unser Alltag immer hektischer wird, weil wir dort noch diesen Termin haben, hier noch jenes erledigen müssen. Diese kleinen Momente machen es aus.


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https://chezmamapoule.com/elternsein-ja-sagen/

#Alltag #Aufmerksamkeit #Zeit #Wünsche #Pläne
Elementare Erfahrungen der Kindheit


Tief wühlen sich die kleinen Hände in den Schlamm, holen ihn hervor und lassen ihn langsam durch die Finger herunter tropfen. Hose, Arme und Gesicht sind mit kleinen braunen Spritzern übersäht. Aber all das ist gerade jetzt nicht wichtig, das Kind erkundet die Beschaffenheit der Erde, gräbt immer wieder die Hände in den Matsch und holt sie hervor. An einem anderen Tag wollen die Schuhe nicht getragen werden, denn die Füße wollen das Gras spüren, den Sand und das Kind selbst etwas schimpfend über die spitzen Steine hüpfen. Lange kann Wasser von einem Gefäß ins nächste gefüllt werden – hin und her und wieder zurück. All das sind elementare Erlebnisse.


Kinder wollen dabei sein!

Viele Eltern
haben am Anfang des Elternseins die Vorstellung, sie würden den Kindern ein schönes Kinderzimmer gestalten, in dem die Kinder fortan gemütlich spielen würden mit all den wunderbaren Spielzeugen. Irgendwann stellen sie dann umso entzauberter fest: Das ist ja gar nicht so! Das Kind bleibt gar nicht im Kinderzimmer! Es kommt ja ständig zu mir und möchte mitmachen bei allem und dabei sein!

Kinder sind soziale Lebewesen, sie wollen mit anderen Menschen zusammen sein und dabei lernen. Sie wollen sich austauschen und vor allem wollen sie eins: Teil der Gesellschaft sein und einen Platz darin einnehmen. Sie freuen sich darüber, wenn sie beteiligt sind, wenn sie vielleicht sogar etwas tun können, dessen Wert sie erkennen: Die Gurke für den Salat schneiden, das Waschbecken sauber putzen,… Über all diese für uns so banalen Tätigkeiten freuen sich Kinder.


🔶 Nehmen wir ihnen nicht Teilhabe und Möglichkeiten

🔶 Auch Medien gehören heute zu elementaren Erfahrungsbereichen


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https://geborgen-wachsen.de/2019/08/22/elementare-erfahrungen-der-kindheit/

#Erfahrungen #Gesellschaft #Beteiligung #Lernen #Alltag
Was willst du mir sagen?
Versteckte Botschaften von Kindern verstehen


In der Beratung erzählte mir kürzlich ein Vater, was er auf einer Wanderung erlebt hatte: «Als wir im Bergrestaurant waren, kletterte mein dreijähriger Sohn auf einmal auf den Holztisch und begann, darauf hin- und herzulaufen.» Das machte mich neugierig. Warum stieg dieser Junge auf den Tisch und ging darauf spazieren? Wollte er zeigen, wie gross er schon ist? Wollte er erkunden, wie die Welt von oben aussieht? Oder wollte er einfach seine Eltern provozieren und machte etwas, wovon er wusste, dass er es nicht durfte?


Kinder reagieren auf ihre Umwelt

Kinder haben fast immer einen guten Grund für ihr Verhalten. Sie reagieren damit auf ihre Umwelt. Für uns ist dieses Verhalten zwar manchmal ein Rätsel, es nervt uns oder wir fühlen uns dadurch provoziert. Oder wir finden, wir hätten keine Zeit für diesen «Blödsinn» und wollen, dass das Kind Ruhe gibt und sich anständig benimmt.

Der Vater berichtete weiter, dass er damals gerade einen guten Tag gehabt habe und nicht gleich losschmipfte, sondern fragte: «Was machst du denn da oben? Ich will nicht, dass du mit Schuhen auf dem Tisch herumgehst. Komm runter!» Der dreijährige Knirps antwortete: «Ihr habt mir nicht zugehört!» Aha! Der Kleine wollte mit seiner Aktion also ausdrücken, dass er bereits mehrmals versucht hatte, etwas zu fragen oder zu erzählen, was gerade wichtig für ihn war, die Eltern ihn nicht gehört hatten. Mit seinem Verhalten erhielt er die gewünschte Aufmerksamkeit natürlich schnell.

Der Vater reagierte ruhig: «Ja, das ist wahr, wir haben gerade gar nicht gemerkt, dass du uns etwas sagen wolltest. Danke, dass du uns darauf aufmerksam gemacht hast. Komm runter und ich höre dir zu». Hätte der Vater einen «schlechten» Tag gehabt, wäre er sauer geworden und hätte das Kind vielleicht angeschrien und gemassregelt. So hätte er eine Chance verpasst, die Beziehung zu seinem Sohn zu stärken und wertzuschätzen, dass sein Junge sich schon so klar ausdrücken konnte.


🔶 Interesse zeigen und hinterfragen

🔶 Auch ältere Kinder senden Botschaften


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https://www.familienleben.ch/kind/erziehung/versteckte-botschaften-kinder-verstehen-6189

#Erlebnisberichte #Alltag #Bedürfnisse #Botschaften #Beziehungen
Media is too big
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KOLLATERAL | Die Kinder

"Es gibt kein Alter, in dem alles so irrsinnig intensiv erlebt wird, wie in der Kindheit. Wir Großen sollten uns daran erinnern, wie das war."
(Astrid Lindgren)

Im 2. Teil des Schwedenfilms erinnern wir uns: Die Kinder erzählen von Einsamkeit in der Quarantäne, von Maskenzwang und Testpflicht in deutschen Schulen, von verlorenen Freuden und Freunden. Ein Besuch in Schweden zeigt eine andere Welt.

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https://www.youtube.com/watch?v=VfY05MKFoL8


#Erfahrungsberichte #Schule #Alltag #Masken #Quarantäne #Kinder #Maßnahmen
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