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Tod und Teufel: Prigoschin, Aiwanger und die Unschuldsvermutung

Von Tom J. Wellbrock

Kürzlich saß ich mit zwei guten Freunden zusammen. Unsere Freundschaft hat die letzten Jahre unbeschadet überstanden, auch wenn wir wahrlich nicht immer einer Meinung waren, im Gegenteil. Bei dem Gespräch kürzlich unterhielten wir uns zwischenzeitlich über den Tod von Prigoschin. Während einer von uns recht sicher war, dass dieser Tod auf Putins Konto geht, gab es auch andere Interpretationen. Sicher, Putin hatte gesagt, Verrat sei für ihn unverzeihlich, und der missratene Marsch Prigoschins auf Moskau kann als Verrat bezeichnet werden. Ob es automatisch ein Todesurteil bedeutet, wenn etwas "unverzeihlich" ist, sei dahingestellt, aber eine Option ist es definitiv.
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RT DE Tod und Teufel: Prigoschin, Aiwanger und die Unschuldsvermutung Von Tom J. Wellbrock Kürzlich saß ich mit zwei guten Freunden zusammen. Unsere Freundschaft hat die letzten Jahre unbeschadet überstanden, auch wenn wir wahrlich nicht immer einer Meinung…
Auf den Tisch kam auch das Argument, dass die USA gern die Franzosen aus Afrika raushätten. Ganz sicher gefallen den Amerikanern aber auch die russischen Aktivitäten in Afrika nicht. Und da kommt erneut Prigoschin ins Spiel. Ihn auszuschalten, könnte die Möglichkeiten der US-amerikanischen Einflussnahme in Afrika erhöhen. Wir sprachen auch über einen inszenierten Tod (das scheint nach allem, was inzwischen bekannt ist, kein Thema mehr zu sein), sogar einen im wahrsten Sinne des Wortes sterbenslangweiliger Unfall konnten wir in unserem Gespräch nicht ausschließen.

Kurzum: Wir taten das, was man tut, wenn man nicht genug weiß und unbedingt über ein Thema sprechen will, von dem man weiß, dass man nicht viel weiß: Wir spekulierten.

Flugzeug in den Tod

Annalena Baerbock – offiziell Deutschlands Außenministerin, inoffiziell die wandelnde Ahnungslosigkeit –, die irgendwas mit Völkerrecht zu tun hat, von dem niemand weiß, was genau das sein könnte, legte sich schnell fest: Putin war's, er hat Prigoschin umgebracht, muss so sein. Unzählige andere Politiker taten es ihr nach, die "Qualitätsmedien" hatten auch keine andere Erklärung parat als die, dass Putin es war (was übrigens nicht nur für unseriösen Journalismus, sondern auch für eine blutleere Fantasie spricht).

Wenn man sich unterschiedliche Szenarien anschaut, kann man tatsächlich zu dem Schluss kommen, dass Putins persönliche Schmerzgrenze mit Prigoschin erreicht war. Man kann aber auch auf zahlreiche andere Variationen kommen, wie etwa die einer Täterschaft der Amerikaner. Man könnte auch fragen, ob es so clever gewesen wäre, den bekanntesten Söldner der Welt ausgerechnet über Russland in die erbarmungslose Gesetzmäßigkeit der Gravitation zu zwingen. Was für Vorteile – außer der persönlichen Genugtuung – hätte Prigoschins Tod für Putin? Klar, all jene, die sowieso der Meinung sind, Putin sei ein emotionaler Autokrat, der nur durch seine Urinstinkte getrieben ist, können zu keiner anderen Täterschaft als der Putins kommen. Man könnte aber auch die Gegenfrage stellen, wie es um die journalistische Kompetenz bestellt ist. Denn zu ignorieren, dass Russlands Präsident ein pragmatischer, kühl entscheidender Mann ist, grenzt an eine ausgeprägte intellektuelle Verweigerungshaltung, die wir allerdings hierzulande tatsächlich häufig antreffen.

Der eigentliche Punkt ist der, dass zum jetzigen Zeitpunkt nicht (und womöglich niemals) herauskommen wird, wie Prigoschin tatsächlich zu Tode kam. Und damit kommen wir einmal mehr zum zweiten wichtigen Punkt: der Unschuldsvermutung.

Sie wurde getötet, ausradiert, eliminiert, schon das Wort findet nicht mehr statt. Vielmehr wird jedes Ereignis eingeordnet, bevor auch nur ansatzweise Aspekte bekanntgeworden sind, die wichtig wären, um eine solche Einordnung vorzunehmen. Die Motivation dahinter ist denkbar schlicht, jedes Ereignis wird für die politische Propaganda benutzt, die tatsächlichen Hintergründe sind uninteressant.

Das ist der Zweck von Propaganda. Sie in einem Satz mit dem Wort "Wahrheit" zu nennen, ist ein politisches Verbrechen, eine infantile Albernheit, eine leicht zu durchschauende Dummheit. Propaganda zeichnet sich eben nicht durch Klugheit aus, sondern durch Effizienz. Wohl auch deshalb zeigt sich unsere Außenministerin so begabt auf diesem Gebiet.

Der Vorwurf muss weiten Teilen der Bevölkerung gemacht werden, die einfach mitmachen, die meist noch weniger wissen als die Dummköpfe aus Politik und Medien, deren Job die propagandistische Effizienz ist. Man muss, so scheint es, den Menschen das Wort "Unschuldsvermutung" sinnbildlich offenbar mit einem Hammer direkt in die Gehirngänge rammen, in der Hoffnung, dass die Erkenntnis an der richtigen Stelle landet und dort ihre Aufgabe verrichten kann.

35 Jahre unbemerkt: Nazi Aiwanger

Apropos Unschuldsvermutung – wir müssen über Hubert Aiwanger sprechen, dem nach 35 Jahren zur Last gelegt wird, ein Flugblatt geschrieben, verteilt oder gemocht zu haben; der vielleicht auch nur seine Schreibmaschine zur Verfügung gestellt hat, um das Grauen in Worte zu fassen.
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Auf den Tisch kam auch das Argument, dass die USA gern die Franzosen aus Afrika raushätten. Ganz sicher gefallen den Amerikanern aber auch die russischen Aktivitäten in Afrika nicht. Und da kommt erneut Prigoschin ins Spiel. Ihn auszuschalten, könnte die Möglichkeiten…
Auch hier könnte man zahlreiche Fragen stellen, die der Autor sich erspart, weil es um die Unschuldsvermutung geht. Von dieser ist erst einmal auszugehen. Aber Pustekuchen, wieder kommen Medien und Politik aus ihren Löchern gekrochen und fordern den Rücktritt Aiwangers. Wenn es sich denn als wahr herausstellen sollte, beeilen sich einige, hinterherzuschieben. Aber es ist klar, dass es nicht um das Flugblatt geht (auf das ich gleich noch zu sprechen komme). Sondern um einen aussichtsreichen Kandidaten der "Freien Wähler", der schon in Sachen Impfung nicht gut ankam und auch sonst immer wieder durch un-woken Kram auffällt, der auch noch auf Gegenliebe vieler Wähler stößt. Da wäre die Unschuldsvermutung nun wirklich unangebracht, würde sie doch keinerlei potenziellen Wahlerfolg bringen.

Der Autor dieses Textes äußert sich bewusst nicht zu den Vorwürfen, sondern möchte als Anregung einen Satz des Flugblattes zitieren, das Aiwanger nun zum Todesstoß gereicht werden soll:

----------------------
"BEWERBER: Melden sich im Konzentrationslager Dachau zu einem Vorstellungsgespräch."
----------------------

Das Flugblatt war ein Wettbewerb um den "größten Vaterlandsverräter", hier ein Screenshot:

Abgesehen davon, dass Aiwanger (oder wer auch immer der Verfasser dieser Zeilen war) zum Zeitpunkt der Veröffentlichung 17 Jahre alt war (was per se gegen rationales oder gar vernünftiges Verhalten spricht, es sei denn, man wurde vorher mit Pubertätsblockern auf Linie gebracht, dann wäre es vielleicht möglich, damals jedoch meines Wissens keine Option), fällt noch etwas anderes auf: Den "größten Vaterlandsverräter" erwarten "Preise" wie den Rutsch in einem Schornstein in Auschwitz, einen kostenlosen Genickschuss und einen Aufenthalt in den Ewigen Jagdgründen.

Man kann durchaus auch vom Gegenteil dessen ausgehen, was behauptet wird. Also nicht etwa von Antisemitismus und/oder Nazismus, sondern von einer bösen Satire, die sich an alle Nazis – in diesem Fall: Vaterlandsverräter – wendet. Denjenigen unter ihnen, die sich tatsächlich im Konzentrationslager bewerben, wünscht man sich heftige Strafen – getarnt als "Preise" eines "Wettbewerbs".

Hier soll nicht behauptet werden, dass die bitterböse satirische Interpretation des Flugblattes der damaligen Intention des oder der Verfasser entspricht. Es soll lediglich darauf hingewiesen werden, dass eine solche Interpretation eine Möglichkeit wäre. Wäre dem so, müsste Aiwanger (oder sein Bruder, oder wer auch immer diese Zeilen letztlich verfasst hat) eher als Held gefeiert werden, der sogar noch im Jahr 1988 als Widerstandskämpfer in Erscheinung trat.

Noch eine Bemerkung zur allgemeinen Empörung und der Forderung nach Aiwangers Rücktritt: Wir sprechen hier über das Jahr 1988, und wir sprechen über die politische Landschaft des Jahres 2023. Es liegt also eine nicht ganz unwesentliche Zeitspanne zwischen beiden Ereignissen. Nun sei das laute Denken gestattet, das sich um die Frage dreht, wie viele "verdiente" Nazis zu Beginn der Bundesrepublik Deutschland nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges in Amt und Würden gehoben wurden, um an einem freiheitlichen und demokratischen Deutschland mitzuwirken. Es waren eine ganze Menge, so viel ist mal sicher.

Und in welchem zahlenmäßigen Verhältnis mögen die waschechten ukrainischen Faschisten und Nazis wohl zu dem der sie unterstützenden deutschen Politiker stehen?

Man kann in diesem Themenfeld sicher eine Menge interessanter Fragen stellen.

Tom J. Wellbrock ist Journalist, Sprecher, Texter, Podcaster, Moderator und Mitherausgeber des Blogs neulandrebellen.

Mehr zum Thema - Der Flugzeugabsturz von Prigoschin: Über Verschwörungen und Konsequenzen

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(author: RT Deutsch)
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US-Senator Romney bejubelt "kostengünstige Schwächung" Russlands – bezahlt mit ukrainischen Soldaten

Der republikanische US-Senator Mitt Romney aus Utah hat die Strategie Washingtons gelobt, Russland durch massive Militärhilfe für Kiew zu schwächen und so angeblich Moskaus Streitkräfte zu schwächen, während nur ukrainische Truppen in Gefahr geraten.

Romney, der die Präsidentschaftswahlen 2012 gegen Barack Obama als Kandidat der Republikanischen Partei verlor, äußerte sich letzte Woche bei einem Besuch des in Utah ansässigen Rüstungsunternehmens Strider Technologies. Er argumentierte, dass die beste Möglichkeit für die USA, die von China ausgehende Sicherheitsbedrohung zu entschärfen, darin bestehe, dafür zu sorgen, dass Russland in der Ukraine besiegt wird.
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RT DE US-Senator Romney bejubelt "kostengünstige Schwächung" Russlands – bezahlt mit ukrainischen Soldaten Der republikanische US-Senator Mitt Romney aus Utah hat die Strategie Washingtons gelobt, Russland durch massive Militärhilfe für Kiew zu schwächen…
"Wenn Russland geschwächt wird, schwächt das seinen Verbündeten China", sagte Romney. "Und nebenbei bemerkt, einen Betrag, der etwa fünf Prozent unseres Militärbudgets entspricht ... zu nehmen, um den Ukrainern zu helfen, ist so ziemlich die beste nationale Verteidigungsausgabe, die wir je gemacht haben." Weiterhin sagte Romney:

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"Wir verlieren keine Menschenleben in der Ukraine. Und die Ukrainer kämpfen heldenhaft gegen Russland, das 1.500 Atomwaffen auf uns gerichtet hat. Wir schwächen und vernichten also das russische Militär für einen sehr geringen Betrag."
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Während die US-Streitkräfte – zumindest offiziell – vom Blutbad verschont blieben, hatten die ukrainischen Truppen nicht so viel Glück. Laut einer Schätzung des russischen Verteidigungsministeriums vom 4. August wurden seit Beginn der Gegenoffensive Kiews Anfang Juni schätzungsweise 43.000 ukrainische Soldaten getötet. Seit Beginn des Konflikts im Februar 2022 hat die Ukraine 400.000 Soldaten verloren, so der frühere Pentagon-Berater Douglas Macgregor, ein pensionierter Oberst der US-Armee, letzte Woche in einem Interview mit Tucker Carlson.

Dennoch behauptete Romney, dass die Bemühungen der USA, Moskau durch einen Stellvertreter zu schaden, erfolgreich waren und eine Botschaft an die chinesische Führung und an den russischen Präsidenten Wladimir Putin gesendet haben. Zuvor hatte er argumentiert, Russland sei ein "geopolitischer Gegner" und der "einzige wirkliche Verbündete" Chinas.

"Ein geschwächtes Russland ist eine gute Sache", sagte Romney. "Es sagt China, dass es seine territorialen Ambitionen überdenken muss. Es sagt Russland, vielleicht am wichtigsten, dass die Vision Putins, das russische Imperium wiederherzustellen und sich die alten Sowjetrepubliken anzueignen, nicht funktionieren wird."

Während seiner erfolglosen Präsidentschaftskampagne 2012 bezeichnete Romney Russland als "Amerikas geopolitischen Feind Nr. 1". Obama antwortete, dass "die 1980er-Jahre jetzt anrufen, um ihre Außenpolitik zurückzufordern, weil der Kalte Krieg seit 20 Jahren vorbei ist".

Romney fühlte sich bestätigt, als Russland im vergangenen Jahr seine Militäroffensive gegen die Ukraine begann. Während seines Besuchs bei Strider sagte er: "Es liegt sehr im nationalen Interesse Amerikas, in unserem nationalen Interesse, der Ukraine zu helfen, und das Beste, was wir für Amerika tun können, ist zu sehen, wie Leute, die Atomwaffen gegen uns gerichtet haben, schwächer werden."

Mehr zum ThemaLiveticker Ukraine-Krieg: Kiew verliert im Laufe einer Woche mehr als 4800 Soldaten

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(author: RT Deutsch)
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Flugblattaffäre: Aiwanger von Söder zum Sonder-Koalitionsausschuss einbestellt

Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) hat für Dienstagvormittag eine Sondersitzung des Koalitionsausschusses einberufen. Dies berichtete die Nachrichtenagentur dpa und berief sich dabei auf den Staatskanzleichef Florian Herrmann (CSU). Demnach habe Söder die Abgeordneten der Freien Wähler einbestellt, mit denen die CSU in Bayern die amtierende Regierungskoalition bildet. Das Thema des Ausschusses wird vermutlich die Flugblattaffäre um den bayerischen Wirtschaftsminister und Chef der Freien Wähler Hubert Aiwanger sein.
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RT DE Flugblattaffäre: Aiwanger von Söder zum Sonder-Koalitionsausschuss einbestellt Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) hat für Dienstagvormittag eine Sondersitzung des Koalitionsausschusses einberufen. Dies berichtete die Nachrichtenagentur dpa…
Der 52-Jährige hatte am Samstagabend schriftlich zurückgewiesen, als Minderjähriger zu Schulzeiten in den 1980er Jahren ein Flugblatt verfasst zu haben, das äußerst geschmacklose Äußerungen über die Konzentrations- bzw. Vernichtungslager Dachau und Auschwitz enthält. Die Süddeutsche Zeitung hatte Aiwanger die Urheberschaft zur Last gelegt. Kurz nach Aiwangers Stellungnahme meldete sich dessen älterer Bruder und gestand, selbst der Verfasser des Flugblatts gewesen zu sein. Er begründete dies mit persönlicher Wut, da er in der Schule durchgefallen war. Auch in Hubert Aiwangers Tasche waren damals solche Flugblätter gefunden worden.

"Es geht um das Ansehen Bayerns"

Der Staatskanzleichef Herrmann sagte, man habe die Erklärung von Aiwanger zur Kenntnis genommen. Es blieben aber noch viele Fragen offen, die Aiwanger nur persönlich beantworten könne. Die Vorwürfe seien zu ernst, als dass sich ein stellvertretender Ministerpräsident nur schriftlich äußern müsse und entscheidende Fragen unbeantwortet lassen könne. Es gehe um das Ansehen Bayerns, sagte Hoffmann.

Ministerpräsident Söder hatte am Samstag seinen Wirtschaftsminister zu einer raschen Aufklärung gedrängt, sich aber seitdem nicht mehr öffentlich dazu geäußert. Die Opposition im bayerischen Landtag, bestehend aus Grünen, SPD und FDP, drängte auf eine umgehende Stellungnahme von Söder und drohte mit dem Antrag auf eine Sondersitzung. Die bayerische SPD hält den Rücktritt oder die Entlassung von Hubert Aiwanger für unausweichlich. Die Flugblattaffäre ereignete sich anderthalb Monate vor der Landtagswahl in Bayern am 8. Oktober 2023. Die Briefwahl hat bereits begonnen.

Mehr zum Thema – Tod und Teufel: Prigoschin, Aiwanger und die Unschuldsvermutung

(author: RT Deutsch)
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Russland: Weitere Drohne im Anflug auf Moskau abgeschossen

Wie Bürgermeister Sergei Sobjanin auf Telegram schrieb, wurde die Drohne über der Stadt Ljuberzy südöstlich der russischen Hauptstadt abgeschossen. Sie soll Richtung Moskau geflogen sein. Nach vorläufigen Angaben gab es keine Verletzten oder Schäden. Die Rettungsdienste seien vor Ort.

Im Internet kursieren mittlerweile Fotos, die die Folgen des versuchten Angriffs zeigen. Die Fragmente der Drohne landeten in einer Gartengenossenschaft. Es liegen keine schwerwiegenden Schäden vor.

Das russische Verteidigungsministerium bestätigte später die Informationen. Zudem sind zwei weitere Drohnen über dem Gebiet Brjansk abgeschossen worden, berichtete die Behörde. Nach Angaben von Telegram-Kanälen sei das Ziel der Drohnen in Brjansk ein Militärflugplatz gewesen.
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Margarita Simonjan: "Tucker Carlson bittet dringend um Interview mit Putin"

Der ehemalige Fox-News-Moderator Tucker Carlson bemüht sich um ein Interview mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin, sagte RT-Chefredakteurin Margarita Simonjan am Sonntag.

"[Carlson] bittet dringend um ein Interview mit Wladimir Putin", sagte Simonjan in einer Talkshow des Fernsehsenders Rossija-1 und fügte hinzu:

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"Es wäre schön, wenn jemand zuhört und den Präsidenten darüber informiert."
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Carlson hat sich zu dieser Angelegenheit bisher nicht öffentlich geäußert. Putin gibt nur selten ausländischen Medien Einzelinterviews. Sein letztes längeres Gespräch mit einem westlichen Journalisten führte er mit der CNBC-Moderatorin Hadley Gamble am Rande des Internationalen Forums der russischen Energiewoche in Moskau im Oktober 2021.
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RT DE Margarita Simonjan: "Tucker Carlson bittet dringend um Interview mit Putin" Der ehemalige Fox-News-Moderator Tucker Carlson bemüht sich um ein Interview mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin, sagte RT-Chefredakteurin Margarita Simonjan am Sonntag.…
Die Sendung "Tucker Carlson Tonight", die von 2016 bis 2023 auf Fox ausgestrahlt wurde, war die Sendung mit den höchsten Einschaltquoten im US-Kabelnachrichtensender. Carlson wurde im April abrupt von dem Sender entlassen.

Nach Angaben von Carlson war seine eigene Kündigung eine Bedingung für den Vergleich, den Fox News mit Dominion Voting Systems geschlossen hatte, die den Sender wegen angeblicher Verleumdung im Zusammenhang mit der Berichterstattung über die US-Präsidentschaftswahlen im Jahr 2020 verklagt hatten.

Carlson betreibt seitdem seine eigene Show auf der Social-Media-Plattform X, früher als Twitter bekannt, und hat bereits mehrere US-Präsidentschaftskandidaten der Republikanischen Partei für 2024 interviewt, darunter auch den vormaligen US-Präsidenten Donald Trump und dessen damaligen Vizepräsidenten Mike Pence.

Der unbequeme US-Journalist ist ein lautstarker Kritiker der militärischen und finanziellen Hilfen der Washingtoner Administration für die Ukraine im bewaffneten Konflikt mit Russland.

Mehr zum ThemaDie EU findet keinen Weg, um nicht länger ein Vasall der USA zu sein

(author: RT Deutsch)
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Null Medaillen in Budapest: Historisches WM-Debakel als Synonym für Deutschlands Abstieg

Die jüngste Leichtathletik-Weltmeisterschaft fand vom 9. bis 27. August in der ungarischen Hauptstadt Budapest statt. Offiziell traten dabei rund 2.000 Athletinnen und Athleten aus mehr als 200 Ländern gegeneinander an. Die Teilnehmenden kämpften dabei in jeweils 24 Wettbewerben um die begehrten Medaillen. Die deutsche Mannschaft trat mit einem 70-köpfigen Team an den Start. Am finalen Sonntag offenbarte sich ein peinliches wie auch mehr als bedenkliches Abschlussergebnis. Die deutschen Athletinnen und Athleten reisen ohne auch nur eine Medaille aus Budapest ab.
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RT DE Null Medaillen in Budapest: Historisches WM-Debakel als Synonym für Deutschlands Abstieg Die jüngste Leichtathletik-Weltmeisterschaft fand vom 9. bis 27. August in der ungarischen Hauptstadt Budapest statt. Offiziell traten dabei rund 2.000 Athletinnen…
Letzter Hoffnungsträger und damit unter zusätzlichem Leistungsdruck antretend, war Speerwerfer Julian Weber, der zumindest eine respektable Leistung ablieferte, jedoch am Ende den Wettbewerb auf Platz vier beendete. Damit rundete sich das mehr als enttäuschende Bild des Gesamtauftritts der Deutschen ab. Nach ebenfalls mehr als bescheidenen zwei Medaillen, bei der vorherigen WM im Jahr 2022 in Eugene (USA), stürzt das ehemals in den Spitzenpositionen etablierte Leichtathletikteam in die sportliche Bedeutungslosigkeit. Mit null Medaillen in allen Wettbewerben, eine desaströse Premiere in dem vierzigjährigen Bestehen der Weltmeisterschaften. In der Analyse lagen damit 46 Nationen vor den Deutschen, bei denen zumindest ein Athlet oder Athletin auf dem Siegerpodest stand.

Die deutsche Presselandschaft reagierte unmissverständlich und gnadenlos in der Betrachtung und Analyse:

RND: "Leichtathletik-Debakel perfekt: keine deutsche WM-Medaille in Budapest"
Bild: "Zum ersten Mal keine WM-Medaille für unsere Leichtathleten: Die Deutschland-Schande!"
Süddeutsche Zeitung: "Leichtathletik-Weltmeisterschaften: Historische Nullnummer"
ARD-Sportschau: ""Worst Case" – Deutsche Leichtathleten ohne WM-Medaille"
ZDF: "Leistung okay, Medaillen null"

Verbandspräsident Jürgen Kessing wird mit den Worten zitiert: "Wir sind nicht hierhergekommen, um wieder mit leeren Händen nach Hause zu gehen". Der Sportdirektor des Deutschen Leichtathletik Verbands (DLV) resümierte, man "habe in vielen Disziplinen den Anschluss an die Weltspitze verloren", um nüchtern festzustellen:

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"Die Weltspitze hat sich signifikant weiterentwickelt. Selbst ein deutscher Rekord reicht nicht zur Medaille."
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Warum der deutsche Spitzensport sich nicht "weiterentwickelt" hat in den letzten Jahren, gilt daher als maßgebliche Frage in der Aufarbeitung nach Budapest. Nächstes Jahr stehen bereits die Olympischen Spiele in Paris an. Die Erwartungen der Verbände sind nach dem peinlichen Auftreten bei der Weltmeisterschaft derzeit eher auf Kellerniveau. Nach dem jeweiligen frühzeitigen Ausscheiden beider deutscher Teams bei den Herren- und Frauenfußball-Weltmeisterschaften, schließt sich mit dem Abschneiden der deutschen Leichtathletikmannschaft das aktuelle Gesamtbild einer ehemals akzeptierten und gefürchteten Sportnation beim Gang in die Bedeutungslosigkeit.Medaillenspiegelstand seit Beginn der Leichtathletik-WMs im Jahr 1983, Stand April 2020.Wikipedia

Damit erhöht sich automatisch der Druck auf die deutschen Basketballer, die zumindest bei der laufenden Basketball-Weltmeisterschaft der Männer, vom 25. August bis zum 10. August September 2023 auf den Philippinen, in Japan und Indonesien, ihre ersten beiden Vorrundenspiele gewinnen konnten.

Als ein exemplarisches Beispiel für eine fehlgeleitete Strategie der Talentsuche und Jugendarbeit, muss der Beschluss aus dem Familienministerium und der Kultusministerkonferenz aus dem Jahr 2021 - damals unter Leitung der verantwortlichen SPD, aktuell weitergeführt von Grünen-Politikerin Lisa Paus – betrachtet werden. Die langjährig etablierten Bundesjugendspiele in den Grundschulen stellen ab dem kommenden Schuljahr kein Wettkampf mehr dar. Ab 2024 gelten dann die Bundesjugendspiele nicht mehr als "leistungsorientierter Wettkampf", sondern als "bewegungsorientierter Wettbewerb". Die bis dato gültige Punktetabelle wird abgeschafft.

Mehr zum Thema - Wenn der Mainstream über Faule und Fleißige debattiert, ist was faul

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FSB: US-Botschaft bezahlte Ex-Diplomaten für Informationen über Ukraine-Krieg

Nach Angaben des russischen Inlandsgeheimdienstes FSB soll ein ehemaliger Mitarbeiter des US-Generalkonsulats in Wladiwostok ab September 2022 Anweisungen von Mitarbeitern der US-Botschaft in Moskau erhalten haben. Seine Aufgabe bestand demnach darin, Informationen über den Verlauf der Kampfhandlungen in der Ukraine, die Mobilisierung in Russland sowie die Protestaktivitäten der Bevölkerung im Zusammenhang mit den bevorstehenden Präsidentschaftswahlen zu sammeln. Dafür wurde er laut FSB bezahlt.

Berichten zufolge soll der FSB die beiden US-Diplomaten Jeffrey Sillin und David Bernstein zu einer Befragung vorgeladen haben.
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RT DE FSB: US-Botschaft bezahlte Ex-Diplomaten für Informationen über Ukraine-Krieg Nach Angaben des russischen Inlandsgeheimdienstes FSB soll ein ehemaliger Mitarbeiter des US-Generalkonsulats in Wladiwostok ab September 2022 Anweisungen von Mitarbeitern…
Schonow, der auch die russische Staatsbürgerschaft besitzt, wurde wegen "Vertraulicher Zusammenarbeit mit einem ausländischen Staat" angeklagt. Ihm drohen bis zu acht Jahre Haft. Der 62-Jährige bekannte sich schuldig, berichtete die Agentur TASS am Montag. Seinen Angaben zufolge sei er von der US-Botschaft kontaktiert worden, die Interesse daran hatte, Informationen über die aktuellen Ereignisse in Russland zu erhalten: den Krieg in der Ukraine, die Mobilisierung, die bevorstehenden Präsidentschaftswahlen. "Ich musste negative Informationen über all diese Ereignisse sammeln, nach Proteststimmungen in der Bevölkerung suchen und sie in meinen Berichten widerspiegeln", erklärte er. Zudem sei er beauftragt worden, nach Journalisten, Geschäftsleuten und Politikern zu suchen, die später ebenfalls zur Informationsbeschaffung genutzt werden könnten.

TASS veröffentlichte ein vom FSB bereitgestelltes Video seines Geständnisses. Das Filmmaterial zeigt seine Festnahme vor mehreren Monaten. Schonow war im März in Wladiwostok festgenommen und nach Moskau überstellt worden.

Nach Angaben des US-Außenministeriums arbeitete er mehr als 25 Jahre lang im US-Generalkonsulat in Wladiwostok und wechselte anschließend zu einem Unternehmen, das für die US-Botschaft in Moskau "in strikter Übereinstimmung" mit russischen Gesetzen und Vorschriften Dienstleistungen erbracht habe. "Die Vorwürfe gegen Herrn Schonow sind völlig unbegründet", hieß es im Mai. Seine einzige Aufgabe zum Zeitpunkt seiner Festnahme habe darin bestanden, Medienzusammenfassungen von Presseartikeln aus öffentlich zugänglichen russischen Medienquellen zusammenzustellen.

Mehr zum Thema - FSB warnt Russen vor Beteiligung an Sabotageakten im Auftrag ukrainischer Geheimdienste

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Stellvertreterkrieg: NATO befehligt ukrainische Gegenoffensive

An der Behauptung, die Ukraine würde sich selbst verteidigen, der Westen liefere lediglich die dafür benötigten Waffen, gab es immer erhebliche Zweifel. Jetzt berichtet die britische Zeitung The Guardian von einem Treffen hochrangiger NATO-Generäle mit dem obersten Militärkommandeur der Ukraine, dem General Waleri Saluschni, sowie dem ukrainischen Kommandostab an einem geheimen Ort in Polen. Demnach ging es bei dem Treffen vor allem um eine gravierende Änderung der ukrainischen Strategie bei der Gegenoffensive, die bisher ohne größere Erfolge verlaufen war.
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RT DE Stellvertreterkrieg: NATO befehligt ukrainische Gegenoffensive An der Behauptung, die Ukraine würde sich selbst verteidigen, der Westen liefere lediglich die dafür benötigten Waffen, gab es immer erhebliche Zweifel. Jetzt berichtet die britische Zeitung…
Von westlicher Seite nahmen an dem Treffen der derzeitige Oberkommandierende der United States Army Europe and Africa und damit auch NATO-Kommandeur, der US-General Christopher Cavoli, sowie der Admiral der britischen Marine Tony Radakin teil. Das Treffen nahe der Grenze zur Ukraine war auf britische Initiative zustande gekommen. Radakin hatte zuvor eine geheim gehaltene 45-minütige Unterredung mit dem ukrainischen Präsidenten Selenskij in Kiew. Auch dabei ging es um die ukrainische Militärstrategie.

The Guardian berichtet zudem über die Sorge der USA, selbst in den Krieg verwickelt zu werden. Diese Sorge hätten die Briten dagegen nicht.

Die Ukraine hat das Treffen inzwischen bestätigt. Laut Michail Podoljak als einem Berater des ukrainischen Präsidenten gibt es viele derartige Treffen. Die Strategie der Ukraine werde ständig angepasst.

"Natürlich werden diese Anpassungen immer mit unseren Partnern besprochen, um die Lieferung zusätzlicher Tools zu aktualisieren", sagte der Präsidentenberater.

Dieses jüngste Treffen stützt die These, dass es sich beim Ukraine-Krieg faktisch um einen Stellvertreterkrieg zwischen Russland auf der einen Seite und den USA samt NATO auf der anderen Seite handele, der zwar in der Ukraine ausgetragen wird, über den die Ukraine jedoch nicht eigenständig entscheidet. Dafür spricht auch, dass die Verhandlungen zwischen der Ukraine und Russland, die unmittelbar nach dem Einmarsch Russlands im Februar 2022 begannen und bereits im Frühjahr 2022 zu einem faktisch ausgehandelten Abkommen geführt hatten, wohl auf Betreiben des damaligen britischen Premierministers Boris Johnson abgebrochen wurden. Die Ukraine bestimmt auch nicht eigenständig über mögliche Verhandlungen und die Beendigung des Krieges auf ihrem Territorium.

Mehr zum Thema – Umfrage: USA schuld am Ukraine-Krieg

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Ehemaliger italienischer Premierminister Conte: Die Ukraine-Strategie der NATO ist gescheitert

Die Versuche der NATO, Russland im Ukraine-Konflikt eine Niederlage zu verpassen, haben ihr Ziel völlig verfehlt, da Moskau trotz der stockenden Gegenoffensive Kiews und der westlichen Sanktionen weiterhin standhaft bleibt, so der ehemalige italienische Premierminister Giuseppe Conte am Samstag.

Auf Facebook schrieb Conte, der die Partei Fünf-Sterne-Bewegung führt, dass die anderthalb Jahre der Feindseligkeiten zwischen Moskau und Kiew gezeigt hätten, dass es an der Zeit sei, "die optimistischen Einschätzungen beiseitezulegen, die durch eine oberflächliche und ohrenbetäubende Kriegspropaganda" im Westen genährt werden.
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RT DE Ehemaliger italienischer Premierminister Conte: Die Ukraine-Strategie der NATO ist gescheitert Die Versuche der NATO, Russland im Ukraine-Konflikt eine Niederlage zu verpassen, haben ihr Ziel völlig verfehlt, da Moskau trotz der stockenden Gegenoffensive…
Die Strategie des von den USA angeführten Militärblocks, die bisher auf massiver Militärhilfe für Kiew und der "Logik der Eskalation" beruhte, habe nicht zu dem erhofften Niedergang des russischen Militärs geführt, so Conte. Er erinnerte daran, dass es der Ukraine nie gelungen sei, die russischen Streitkräfte aus Artjomowsk (in der Ukraine als Bachmut bekannt) zurückzudrängen, einer wichtigen Hochburg im Donbass, die Russland im Mai nach monatelangen heftigen Gefechten einnahm.

"Es gab keinen Zerfall [Russlands] militärischer und paramilitärischer Abteilungen, es gab keinen Rückzug aufgrund der ukrainischen Gegenoffensive", betonte der Ex-Premierminister und fügte hinzu, dass sich auch die Hoffnungen des Westens auf innenpolitische Unruhen im Land nicht erfüllten.

In der Zwischenzeit haben die harten Sanktionen, die der Westen gegen Russland verhängt hat, "das Land nicht in den Bankrott getrieben oder seine Wirtschaft lahmgelegt", fuhr Conte fort und stellte fest, dass das seit Langem verkündete Ziel, Moskau zu isolieren, "keineswegs erreicht wurde".

Um dies zu unterstreichen, verwies der Politiker auf den jüngsten BRICS-Gipfel – Russland ist Mitglied – der mit einer beispiellosen Erweiterung der Gruppe endete.

Darüber hinaus behauptete Conte, der Ukraine-Konflikt habe "die Unfähigkeit der EU offenbart, eine wirksame gemeinsame Strategie zu entwickeln und eine autonome politische und wirtschaftliche Führungsrolle zu übernehmen". Stattdessen sei er zu einem weiteren Indikator für den Kotau des Blocks vor den USA geworden.

Die Äußerungen von Conte kommen zu einem Zeitpunkt, an dem die ukrainische Gegenoffensive trotz der seit mehr als zwei Monaten andauernden Kämpfe keinen nennenswerten Boden gewinnen konnte. Nach Angaben Moskaus hat Kiew seit Beginn der Offensive mehr als 43.000 Soldaten und fast 5.000 Stück militärische Ausrüstung verloren.

Der ehemalige italienische Ministerpräsident, der das Amt von 2018 bis 2021 innehatte, hat in der Vergangenheit wiederholt zu Friedensgesprächen zwischen den Kriegsparteien in der Ukraine aufgerufen und sich gleichzeitig gegen weitere Waffenlieferungen an Kiew ausgesprochen und vor einer möglichen Eskalation gewarnt.

Mehr zum ThemaLiveticker Ukraine-Krieg – DVR-Chef: Russische Kräfte verbessern Positionen in drei Richtungen

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