In dieser Illustration der Geburtstraditionen des nordamerikanischen Pawnee-Stammes lehnt sich die Mutter zurück und drückt sich gegen eine andere Person, während sie sich in der Hocke befindet. Die Person hinter ihr bietet sowohl Stabilität als auch die Möglichkeit, sich bei Bedarf abstoßen zu können. (Das Anpusten der Mutter scheint Teil der Tradition einiger Plains-Indianer zu sein. Auch wurde Räucherwerk für den Bauch und Damm von mehreren anderen indigenen Völkern verwendet).

https://wellroundedmama.blogspot.com/2015/03/historical-and-traditional-birthing.html

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Aufrechte Gebärpositionen vs. Rückenlage

Vorteile aufrechter Gebärpositionen:

👉 verkürzte Eröffnungs- und Austreibungsphase
👉 leichtere Atmung und Entspannung
👉 weniger Schmerzen durch beweglicheres Becken und allgemeine Bewegungsfreiheit
👉 die Schwerkraft unterstützt die Wehen, sie sind effektiver und leichter zu ertragen
👉 der Beckenausgang weitet sich besser
👉 weniger Druck auf den Beckenboden und aufs Baby
👉 Risiko für Dammschnitt sinkt
👉 weniger Geburtsverletzungen
👉 mehr Selbstbestimmtheit
👉 weniger Schmerzmittelgaben
👉 weniger vaginal-operative Entbindungen
👉 verbesserte Sauerstoffversorgung des Kindes
👉 weniger abnormale Herztonmuster

Risiken der Rückenlage:

👉 der Gebärmutterhals öffnet sich im Liegen langsamer
👉 häufigere Fehleinstellung des kindlichen Kopfes
👉 das Kind muss entgegen der Schwerkraft nach oben geschoben werden
👉 höherer Kraftaufwand, raschere Erschöpfung
👉 Passivität
👉 schmerzhaftere, weniger wirksame Wehen
👉 erhöhter Druck auf die großen Blutgefäße
👉 Blutdruckabfall wahrscheinlicher
👉 schlechtere Plazentadurchblutung
👉 verminderte Sauerstoffzufuhr des Babys
👉 häufigere Medikamentengabe
👉 übermäßiger Druck auf den kindlichen Kopf
👉 erhöhte Wahrscheinlichkeit einer vaginal-operativen Beendigung der Geburt und/oder einer Reanimation des Kindes
👉 doppelt so häufiges Absinken der Herzfrequenz und grünes Fruchtwasser (Moyses Paciornik, 1982)

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„Gebären ist ein so wesentlicher Bestandteil des Lebens - und ein so natürlicher Vorgang -, dass man die damit verbundenen Wahlmöglichkeiten oft dem Zufall überlässt. Wir neigen dazu, das zu tun, was alle anderen auch machen, in der Annahme, das sei das Beste. In einer Technologiegesellschaft glauben wir, das Teuerste sei am besten. Vielleicht trifft das auf Telefone, Kameras, Autos oder Computer zu. Aber was die Geburt anbelangt, muss das nicht unbedingt stimmen.“ ~ Ina May Gaskin

Informationen und Austauschmöglichkeiten:

Die sichere Geburt - der Film
▶️ die-sichere-geburt.de

Austauschgruppen
▶️ t.me/hebammen
▶️ t.me/natuerliche_Geburt

Kanäle
▶️ t.me/hebammekerstinpatzig
▶️ t.me/naturkraftgeburt
▶️ t.me/doula_birgit

⭐️ ~ Verschüttete Heilkunst - altes Wissen neu entdeckt ~ ⭐️

t.me/VerschuetteteHeilkunst

Ein neuer Blick auf Pandemien in Europa

Entspricht unser Bild über die früheren Seuchen den realen damaligen Geschehnissen? War die Angst vor Ansteckung wirklich so berechtigt? Handelte es sich überhaupt um Pest, Syphilis und Cholera, wie wir sie heute kennen?

Im Gespräch mit Michael Meyen erläutert Gerd Reuther, dass die heutige Seuchengeschichte teils auf einer äußerst dünnen Datenlage beruht, dass unter den Betroffenen ein enormer Unterschied zwischen Arm und Reich zu verzeichnen war und dass es auch früher schon Profiteure von manipulierten Chroniken und Diagnosen gab.

https://apolut.net/im-gespraech-gerd-reuther-hauptsache-panik-ein-neuer-blick-auf-pandemien-in-europa/

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Im Gespräch: “Manfred Mobilfunk” (Krebserregende Mobilfunktechnik)

Hat gepulste Hochfrequenzstrahlung wie Mobilfunk, WLAN oder Bluetooth eine Auswirkung auf unsere Gesundheit? Interviewgast “Manfred Mobilfunk” sagt: Ja. Dieser blickt auf eine zwanzigjährige Berufserfahrung in der Forschung und Entwicklung zurück, war lange Zeit im Bereich Rüstung und Militärtechnik tätig und berät heute Börsenkonzerne. 

Inhaltsübersicht:

0:01:12 Gründe für die Anonymisierung
0:03:31 Warum der Gang an die Öffentlichkeit
0:07:03 Professor Alexander Lerchl – der „Mobilfunk-Drosten“
0:09:46 Die Skeptiker: Selbstbetrug statt Wissenschaft
0:15:16 DNA-Schäden durch Hochfrequenzstrahlung
0:25:49 Das Bundesamt für Strahlenschutz – das Bundesamt, das Strahlen schützt
0:34:59 Weitere Quellen für Hochfrequenzstrahlung: DECT, WLAN und Bluetooth
0:37:57 Tumor-Ausbreitung durch Strahlung
0:43:04 Die Studienlage spricht eigentlich Bände
0:52:56 5G
1:05:32 Wie kann ich mich schützen?
1:07:57 Persönliche Ergänzungen

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Spotlight: “Manfred Mobilfunk” über Handytrageverbot in Hosentaschen 🎥

Ausschnitt aus dem Gespräch mit “Manfred Mobilfunk” (Krebserregende Mobilfunktechnik)

Zur ganzen Sendung:
https://apolut.net/im-gespraech-manfred-mobilfunk/

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Kinder werden früher auf die Welt geholt, schwerstkranke Patientinnen länger beatmet, um Geld zu verdienen? Was undenkbar klingt, ist unter Insidern, Ärzten und Pflegepersonal längst bekannt.

Wenn ein Kind zu früh auf die Welt kommt, ist das häufig ein Notfall. Aus medizinischer Sicht sollten Krankenhäuser alles tun, um eine Frühgeburt zu vermeiden. Doch die oft schwierige Verlängerung der Schwangerschaft bringt den Kliniken kaum Geld ein - die Behandlung von Frühchen dagegen ist äußerst lukrativ. Je früher ein Kind zur Welt kommt und je weniger es wiegt, desto mehr Geld überweist die Krankenkasse dem Krankenhaus. Oft sind es mehr als 100.000 Euro – pro Kind. Auch auf der Intensivstation spielt Geld eine entscheidende Rolle: Betriebswirtschaftlich lohnt es sich für eine Klinik, Patienten möglichst lange zu beatmen, länger als es medizinisch sinnvoll wäre. Denn wenn eine bestimmte Zeitschwelle überschritten wird, gibt es deutlich mehr Geld.

„Von all der Unwissenheit und dem Aberglauben, die die menschliche Existenz bedrohen, ist die Vorstellung, dass Kohlendioxid giftig und gefährlich ist, wohl die ungeheuerlichste.“ ▶️ klick

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👉 „Für Patienten ist eine invasive Beatmung grundsätzlich schlecht. (…) Die Lunge reagiert auf zwei Dinge empfindlich: Überdruck und eine zu hohe Sauerstoffkonzentration in der zugeführten Luft. Außerdem müssen Sie den Patienten bei einer Beatmung sedieren (…) Ich übernehme also die Totalkontrolle über den Organismus. Nur mit Überdruck kann ich Luft in die Lunge bekommen. (…) Das terminale Versagen der Lunge entsteht häufig durch zu hohen Druck und zu viel Sauerstoff." ~ Dr. Matthias Thöns, Facharzt für Anästhesiologie, Notfall-, Schmerz- und Palliativmedizin

https://apolut.net/corona-tod-und-behinderung-durch-invasive-beatmungsgeraete/

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Die Rolle von Kohlendioxid bei der künstlichen Beatmung

Obwohl Yandell Henderson bereits 1928 erklärt hatte, dass Kohlendioxid zusammen mit Sauerstoff zur Wiederbelebung von Säuglingen oder Erwachsenen verwendet werden muss, konnten sich medizinische Forscher und Krankenhausmitarbeiter nie mit dieser Idee anfreunden, wahrscheinlich aufgrund eines grundlegenden Missverständnisses der Henderson-Hasselbalch-Gleichung.

Tierversuche haben gezeigt, dass zusätzlicher Sauerstoff ohne Kohlendioxid zu einer Verengung der Blutgefäße führt und die Versorgung des Gewebes mit Glukose und Sauerstoff verringert. In Kombination mit zu viel Licht, insbesondere blauem Licht, schädigt dies die Netzhaut. Bei überhöhtem Druck verursacht Sauerstoff Krampfanfälle sowie Schäden an der Lunge und anderen Geweben.

Kohlendioxid schützt die Nerven und Muskeln vor übermäßiger Erregung. (…)

Krankenhausbeatmungsgeräte sind in der Regel so eingestellt, dass die Patienten hyperventiliert werden, und die Verwendung von zusätzlichem Sauerstoff verschlimmert die Hyperventilation tendenziell noch (...).

Carbogen (95 % Sauerstoff mit 5 % Kohlendioxid), ist zwar verfügbar, wird aber nur selten verwendet.

Mehr Menschen würden sich von Hirn- und Rückenmarksverletzungen erholen, wenn die Ärzte die Physiologie der Nerven und der Atmung verstehen würden.

Schon eine einfache Hyperventilation reicht aus, um die Kapillaren undicht werden zu lassen (...).

Ödeme, Fibrosen und Entzündungen (als Folge von Kapillarlecks) tragen zu einer Veränderung der zellulären Energieproduktion bei (...).

Die durch den Kohlendioxidmangel hervorgerufene Erregung der Zellen erhöht deren Energiebedarf.

Obwohl es etwa 70 Jahre her ist, dass Yandell Henderson klargestellt hat, dass zusätzlicher Sauerstoff mit Kohlendioxid kombiniert werden sollte, kommt es bei der mechanischen Beatmung in Krankenhäusern immer noch zu Lungenschäden aufgrund von Hyperventilation, d. h. dem Fehlen von Kohlendioxid. ~ Ray Peat ▶️ klick

▶️ CO2 in der Medizin - ein fast vergessenes Heilmittel

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Künstliche Beatmung bei Frühgeborenen

Der Behauptung vieler Wissenschaftler, daß die Lunge eines zu früh geborenen Kindes unreif und daher zu selbständiger Atmung meist unfähig sei, widerspricht Marina Marcovich in ihrer sanften Art: Das sei ein "weitverbreiteter Publikationsirrtum", der durch unablässige Wiederholung nicht richtiger werde.

Lungenrisse, Hirnblutungen, Infektionen und Darmerkrankungen seien häufig nur die Folge der aggressiven Behandlung.

In den meisten Fällen genügt eine kurze Luftdusche aus der Gasflasche, nur selten wird die Beatmungsmaschine benutzt – und dann möglichst nicht zu lange. ▶️ klick

▶️ Frühgeborene - das Konzept der sanften Neonatologie

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Anpassungsstörungen bei Neugeborenen - die Plazenta als wichtigstes Lebensrettungssystem

30 Prozent des fetoplazentaren Blutes verbleiben beim frühen Abnabeln in der Plazenta, beim späten Abnabeln nach drei bis fünf Minuten sind es 13 Prozent. Je später abgenabelt wird, umso höher ist das Blutvolumen des Neugeborenen (Katheria et al. 2016)!!!

Bedenken wir nun, dass bei der Reanimation Neugeborener das Kind vorzeitig abgenabelt wird, man es also von einem Teil seines
körperwarmen, sauerstoffreichen Blutes abschneidet, was zwingend den Sauerstoffbedarf erhöht. Gleichzeitig wird am Reanimationstisch die Nabelvene eröffnet, um dem kindlichen Körper eine meist nicht temperierte Mineralstofflösung zuzuführen.

❌Warum trennt man das Baby in einem Moment höchster Not von einem verhältnismäßig großen Teil seines Gesamtblutvolumens, um ihm im nächsten Moment eine minderwertigere, schlecht temperierte Lösung zuzuführen?

Erinnern wir uns zudem an die Regeln der Schocktherapie beim Erwachsenen: hinlegen und Beine hoch - im Sinne der Autotransfusion (zur Umverteilung des Blutes).

Was könnte also besser sein, als ein unter Plazentaniveau liegendes Baby (Autotransfusion!), das auf mehr sauerstoffreiches, körperwarmes Blut zurückgreifen kann?

Eine Studie konnte bereits zeigen, dass die Reanimation Neugeborener mit intakter Nabelschnur mit einer besseren Erholung verbunden war, als die routinemäßige Reanimation nach Abklemmen und Durchtrennen der Nabelschnur: https://mhnpjournal.biomedcentral.com/articles/10.1186/s40748-019-0110-z

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Späte Abnabelung führt bei reifen Neugeborenen zu...

- einer schnelleren Etablierung der Atmung (Kc et al. 2019)

- besserer Durchblutung der vitalen Organe (Katheria et al. 2017)

- einer verbesserten Stabilität der Atmung und des Herzens innerhalb der ersten zehn Minuten

- höheren Hämoglobinwerten in den ersten 48 Stunden

- höherem Ferritinspiegel

- selteneren Anämien in den ersten sechs bis acht Monaten

- besseren sozialen Fertigkeiten

- erhöhter Feinmotorik im Alter von vier Jahren

- einem höheren Myelingehalt im Gehirn (Andersson et al. 2014 & 2015; Erickson-Owens et al. 2018)

Und insbesondere bei Frühgeborenen:

- zu weniger Bluttransfusionen

- zu einer geringeren Erkrankungs- und Sterblichkeitsrate

- und seltener zu niedrigem Blutdruck, geringerer Körpertemperatur oder neurologischen Schäden (Rabe et al. 2019; Fogarty et al. 2018; Sommers et al. 2012; Backes et al. 2016; Lodha et al. 2019)

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Massensterben im Devon-Zeitalter wegen zu wenig CO2?

https://report24.news/erdgeschichte-sorgte-co2-mangel-fuer-das-groesste-massenaussterben/?feed_id=36855

(Englisch): https://wattsupwiththat.com/2024/03/10/how-co2-starvation-caused-the-greatest-extinction-event/

💡Geschichtlich gesehen befinden wir uns mit einer CO2-Konzentration von ungefähr 400 ppm in der Atmosphäre auf einem ziemlichen Tiefstand.

👉 Wie viel CO2 brauchen Pflanzen mindestens damit sie nicht sterben?:
https://www.gutefrage.net/frage/wie-viel-co2-brauchen-pflanzen-mindestens-damit-sie-nicht-sterben

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Die CIA & Kohlendioxid

In den MK-Ultra Akten lesen wir:

Von allen Umweltfaktoren, die die menschliche Gesundheit beeinflussen, ist einer der gasförmigen Bestandteile der Atmosphäre - Kohlendioxid - vielleicht der am meisten vernachlässigte. Während der Anteil des Kohlendioxids in der Frischluft nur 3/100 von 1 % beträgt, weisen das Blut und die Körperzellen eine Kohlendioxidspannung auf, die in einer Atmosphäre mit etwa 5 % Kohlendioxid im Gleichgewicht wäre.

Veränderungen in der Kohlendioxidspannung der Körperflüssigkeit sind mit vielen physiologischen und psychologischen Prozessen verbunden. (...)

Zwei Beispiele verdeutlichen die breite Anwendbarkeit der Kohlendioxid-Inhalation: Spastiker und Parkinson-Kranke können durch das Einatmen eines Gemischs aus 5-7 % Kohlendioxid eine spürbare Erleichterung des Muskeltonus erreichen (...). Der Mechanismus besteht darin, dass durch die Senkung des pH-Werts des Bluts mehr Kalzium in der Körperflüssigkeit ionisiert wird, was zur Muskelentspannung beiträgt.

Ein weiteres Anwendungsgebiet der Kohlendioxidinhalation ist die Behandlung der klassischen Migräne. (…) Erste Beobachtungen deuten darauf hin, dass die Inhalation von Kohlendioxid in der Aura-Phase der klassischen Migräne das Syndrom der Gefäßerweiterung unterbrechen kann, bevor die glatten Muskeln der Hirngefäße völlig erschöpft sind.

http://documents.theblackvault.com/documents/mkultra/MKULTRA3/DOC_0000017382/DOC_0000017382.pdf

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"Idealerweise sollten Individuen konditioniert werden, indem man ihre angeborenen biologischen Fähigkeiten von Geburt an einschränkt. Dann würden wir den Konditionierungsprozess fortsetzen, indem wir die Bildung drastisch reduzieren, um sie auf eine Form der Integration in die Arbeitswelt zurückzubringen. Ein ungebildetes Individuum hat nur einen begrenzten Denkhorizont, und je mehr seine Gedanken auf mittelmäßige Belange beschränkt sind, desto weniger kann es rebellieren. Der Zugang zum Wissen muss immer schwieriger und elitärer werden. Die Kluft zwischen Mensch und Wissenschaft muss vergrößert werden. Alle subversiven Inhalte müssen aus den für die Allgemeinheit bestimmten Informationen entfernt werden.
Vor allem darf es keine Philosophie geben. Auch hier müssen wir Überzeugungsarbeit leisten und keine direkte Gewalt anwenden: Wir werden über das Fernsehen massiv Unterhaltung ausstrahlen, die immer die Tugenden des Emotionalen und Instinktiven preist. Wir werden die Köpfe der Menschen mit dem füllen, was sinnlos ist und Spaß macht. Es ist gut, den Verstand durch unaufhörliche Musik und Geplapper vom Denken abzuhalten. Die Sexualität wird an die Spitze der menschlichen Interessen gestellt. Als soziales Beruhigungsmittel gibt es nichts Besseres.
Generell wird man dafür sorgen, den Ernst des Lebens zu verbannen, alles Hochgeschätzte zu verhöhnen und sich ständig für die Frivolität einzusetzen: so dass die Euphorie der Werbung zum Maßstab des menschlichen Glücks und zum Vorbild für die Freiheit wird. Allein die Konditionierung wird also eine solche Integration bewirken, dass die einzige Angst - die aufrechterhalten werden muss - die ist, aus dem System ausgeschlossen zu werden und damit keinen Zugang mehr zu den für das Glück notwendigen Bedingungen zu haben.
Der so produzierte Massenmensch muss als das behandelt werden, was er ist: ein Kalb, und er muss genau im Auge behalten werden, wie eine Herde es sollte. Alles, was seine Klarheit beschwichtigt, ist gesellschaftlich gut, und alles, was sie erwecken könnte, muss lächerlich gemacht, unterdrückt und bekämpft werden. Jede Doktrin, die das System in Frage stellt, muss zuerst als subversiv und terroristisch bezeichnet werden, und diejenigen, die sie unterstützen, müssen dann als solche behandelt werden."

Günther Anders, Übersetzung, "L'Obsolescence de l'homme" (Hrsg. Ivréa), 1956
 
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