🇩🇪🇷🇺🇺🇦🇺🇳 Die Rückkehr des Imperialismus mit Putins Krieg gegen die Ukraine sei nicht nur ein Desaster für Europa, sondern auch für die globale, auf Regeln basierende Friedensordnung, sagte der Bundeskanzler. Er forderte die UN auf, dies vor denen zu verteidigen, die eine Welt bevorzugen würden, in der „die Starken die Schwachen regieren“.

„Sehen wir hilflos zu, wie einige uns zurück in eine Weltordnung katapultieren wollen, in der Krieg ein gängiges Mittel der Politik ist, unabhängige Nationen sich ihren stärkeren Nachbarn oder Kolonialherren anschließen müssen und Wohlstand und Menschenrechte ein Privileg für wenige Glückliche sind?“ fragte Scholz. „Oder schaffen wir es gemeinsam, dass die multipolare Welt des 21. Jahrhunderts eine multilaterale Welt bleibt? Meine Antwort als Deutsche und Europäerin lautet: Wir müssen sie managen.“

Um dieses Ziel besser zu erreichen, brauche der globale Süden ein größeres Mitspracherecht im Weltgeschehen, sagte Scholz. Mit größerer Verantwortung würde größere Überzeugung einhergehen, sagte er. Westliche Verbündete konkurrieren mit Russland um diplomatischen Einfluss, seit der Kreml am 24. Februar mit seiner Invasion begann. Scholz kündigte an, dass Berlin am 25. Oktober eine Konferenz zum Wiederaufbau der Ukraine ausrichten werde. Deutschland werde der Kiewer Regierung bei den "enormen Kosten für den Wiederaufbau des Landes" helfen, sagte Scholz

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