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Corona-Impfstoff-Überschuss im Milliardenwert
In der Europäischen Union wächst die Sorge vor einem milliardenteuren Überschuss an nicht benötigten Corona-Impfstoffen. Die Kommission unterstütze Forderungen von Mitgliedstaaten nach einer Nachverhandlung mit den Herstellern, sagte Gesundheitskommissarin Stella Kyriakides den Zeitungen der Funke Mediengruppe. Diese sollten dazu dienen, die Lieferverträge „an neue Realitäten anzupassen“.
Zahlreiche EU-Staaten hatten zuvor intern vor einem Impfstoff-Überschuss gewarnt. In einem der Funke-Gruppe nach eigenen Angaben vorliegendem Schreiben der tschechischen EU-Ratspräsidentschaft heißt es, eine Reihe von Mitgliedstaaten dränge auf eine Änderung der Lieferverträge. Derzeit würden öffentliche Gelder für große Mengen an Corona-Impfstoffen eingesetzt, die nicht benötigt würden und deshalb vernichtet werden müssten.
Zugleich wirft die Union Lauterbach Verschleierung bei der Impfkampagne "Ich schütze mich" vor: Schon Lauterbachs Vorstellung der Kampagne am 14. Oktober sorgte im politischen Berlin für Erstaunen: Obwohl sein Ministerium zu Beginn der Pandemie mit dem Agentur-Riesen Scholz&Friends einen Rahmenvertrag für „Information und Aufklärung zum Coronavirus und zur Corona-Schutzimpfung“ geschlossen hatte, erhielt die Hamburger Agentur BrinkertLück Creatives den Auftrag für die neue Kampagne; BrinkertLück hatte zuvor die SPD im Bundestagswahlkampf 2021 begleitet. Die Opposition witterte Vetternwirtschaft.
Lauterbach hatte bei der Vorstellung der Kampagne auch behauptet: „Jeder Mensch ist echt, keine Schauspieler, keine Modelle, niemand hat Geld bekommen.“ Nun räumt das BMG ein, dass den 55 Personen, die sich bis zum 30. November für die Kampagne zur Verfügung gestellt haben, Aufwandsentschädigungen von bis zu 100 Euro pro Person gezahlt wurden, insgesamt rund 5.300 Euro. Für Tino Sorge (CDU) wird damit immer deutlicher, „dass rote Netzwerke, Verschleierungen und falsche Behauptungen das Fundament für diese Impfkampagne sind“.
https://tinyurl.com/2marenyl
https://tinyurl.com/2nqebtrk (PLUS-Artikel)
@BITTELTV - EINFACH ANDERS
In der Europäischen Union wächst die Sorge vor einem milliardenteuren Überschuss an nicht benötigten Corona-Impfstoffen. Die Kommission unterstütze Forderungen von Mitgliedstaaten nach einer Nachverhandlung mit den Herstellern, sagte Gesundheitskommissarin Stella Kyriakides den Zeitungen der Funke Mediengruppe. Diese sollten dazu dienen, die Lieferverträge „an neue Realitäten anzupassen“.
Zahlreiche EU-Staaten hatten zuvor intern vor einem Impfstoff-Überschuss gewarnt. In einem der Funke-Gruppe nach eigenen Angaben vorliegendem Schreiben der tschechischen EU-Ratspräsidentschaft heißt es, eine Reihe von Mitgliedstaaten dränge auf eine Änderung der Lieferverträge. Derzeit würden öffentliche Gelder für große Mengen an Corona-Impfstoffen eingesetzt, die nicht benötigt würden und deshalb vernichtet werden müssten.
Zugleich wirft die Union Lauterbach Verschleierung bei der Impfkampagne "Ich schütze mich" vor: Schon Lauterbachs Vorstellung der Kampagne am 14. Oktober sorgte im politischen Berlin für Erstaunen: Obwohl sein Ministerium zu Beginn der Pandemie mit dem Agentur-Riesen Scholz&Friends einen Rahmenvertrag für „Information und Aufklärung zum Coronavirus und zur Corona-Schutzimpfung“ geschlossen hatte, erhielt die Hamburger Agentur BrinkertLück Creatives den Auftrag für die neue Kampagne; BrinkertLück hatte zuvor die SPD im Bundestagswahlkampf 2021 begleitet. Die Opposition witterte Vetternwirtschaft.
Lauterbach hatte bei der Vorstellung der Kampagne auch behauptet: „Jeder Mensch ist echt, keine Schauspieler, keine Modelle, niemand hat Geld bekommen.“ Nun räumt das BMG ein, dass den 55 Personen, die sich bis zum 30. November für die Kampagne zur Verfügung gestellt haben, Aufwandsentschädigungen von bis zu 100 Euro pro Person gezahlt wurden, insgesamt rund 5.300 Euro. Für Tino Sorge (CDU) wird damit immer deutlicher, „dass rote Netzwerke, Verschleierungen und falsche Behauptungen das Fundament für diese Impfkampagne sind“.
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DIE WELT
Sorge vor möglichem Corona-Impfstoff-Überschuss im Milliardenwert
Die nicht benötigten Corona-Impfstoffe könnten Kosten im Milliardenwert verursachen – davor wächst nun die Sorge in der EU. Die Mitgliedstaaten fordern nun Nachverhandlungen mit den Herstellern.