⚫️ Wichtiges Argument des Virologen für die Virusgefahr im Freien im
Prozess beim LG München II ist übrigens eine Modellstudie, die zeigen soll dass bei
Windgeschwindigkeit kleiner als 8,5 km/h die Inzidenz vergleichsweise hoch ist, wenn zugleich die Temperatur zwischen 16 und 28 Grad Celsius liegt.
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC8626759/Kostprobe:
„Ein Anstieg der Windgeschwindigkeit von 5 auf 6 km/h war mit einem Rückgang der Fallzahlen um 12,56 % verbunden, während ein ähnlicher Anstieg von 15 auf 16 km/h nur mit einem Rückgang der Fallzahlen um 1,16 % verbunden war.“
Die Autoren machen sehr praktikable Vorschläge:
„Die nächsten Schritte in diesem Forschungsbereich könnten die Untersuchung der Mikroklimadynamik innerhalb von Regionen umfassen, um die
Bedeutung der architektonischen Gestaltung, der Umzäunung und der Windströmung innerhalb von Straßen bei der Bestimmung geografischer Unterschiede in der Krankheitsübertragung und der Expositionsdynamik zu ermitteln.“
oder
„Ein mögliches Ergebnis dieser Informationen könnte die
Einrichtung eines Wetterwarnsystems sein, so dass Einzelpersonen oder politische Entscheidungsträger Richtlinien oder Warnsysteme herausgeben könnten, wenn die Verwendung von Masken im Freien oder in Außenbereichen mit dem Risiko einer verringerten Windgeschwindigkeit empfohlen werden könnte.“
@RA_Friede