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Serie Demenz
Serie Depression
Warum Demenz und Depression kein Schicksal sind - Gesamter Vortrag von Prof. Dr. med. Jörg Spitz
Prof. Dr. Spitz zeigt nun aber in diesem spannenden und informativen Vortrag, wie sehr die Alzheimer-Demenz mit unserem Lebensstil und unserer technischen Umwelt verwoben ist und dass wir als Individuen und als Gesellschaft durchaus gefragt sind, unsere Verantwortung wahrzunehmen und die Rahmenbedingungen zu gestalten, die uns gesund erhalten! Das Gehirn ist, ebenso wie alle anderen Organe, von den Umweltfaktoren abhängig und kann somit ebenso auch durch diese Lebensfaktoren erkranken oder eben gesunden: “Der Zustand des Körpers reflektiert auf das Gehirn!”

👉Warum Demenz und Depression kein Schicksal sind - Gesamter Vortrag von Prof. Dr. med. Jörg Spitz
👉Ursachen und Formen
👉
Früherkennung
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Serie Demenz
Demenz — Ursachen und Formen
Demenz ist ein Oberbegriff für eine Gruppe von Erkrankungen, die durch eine anhaltende oder fortschreitende Beeinträchtigung des Gedächtnisses, des Denkens und/oder anderer Hirnleistungen gekennzeichnet sind. Es gibt mehr als 50 verschiedene Krankheitsbilder, die unter den Begriff Demenz fallen.

Die wichtigsten Formen:

👉Alzheimer-Krankheit (45-70% aller Demenzen): Dies ist die häufigste Form der Demenz. Sie ist durch den fortschreitenden Verlust von Nervenzellen im Gehirn gekennzeichnet.
👉Vaskuläre Demenz (15-25%): Diese Form der Demenz wird durch Durchblutungsstörungen im Gehirn verursacht.
👉Lewy-Body-Demenz (3-10%): Diese Form der Demenz ist durch das Vorhandensein von Lewy-Körperchen in den Nervenzellen gekennzeichnet.
👉Frontotemporale Demenz (3-18%): Diese Form der Demenz betrifft hauptsächlich die frontalen und temporalen Bereiche des Gehirns.
👉Gemischte Formen (5-20%): Hierbei handelt es sich um eine Kombination von zwei oder mehr Formen der Demenz.

Ursachen für Demenz
💢Neurodegenerative Erkrankungen: Bspw. Alzheimer und Parkinson.
💢Stoffwechselkrankheiten: Diabetes mellitus kann beispielsweise das Risiko für Demenz erhöhen.
💢Schädel-Hirn-Verletzungen
💢Infektionen
💢Medikamente und Operationen:
👉Antidepressiva, insbesondere trizyklische Antidepressiva und selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRIs)
👉Protonenpumpenhemmer/ Magenschutzmittel wie Pantoprazol & Co
👉Neuroleptika: Verwendung u.a. bei Depressionen, Zwangsstörungen, Psychosen etc.
👉 Anticholinergika: Verwendung bspw. bei COPD, Überaktive Harnblase, Parkinson, Verminderung des Speichelflusses und der Darmaktivität, Weitung der Pupillen
👉 Antipsychotika: Bspw. zur Behandlung von Schizophrenie und bipolaren Störungen
👉 Benzodiazepine (Behandlung von Angstzuständen)
👉Größere Operationen
können das Risiko für Demenz erhöhen.
💢Tumore: Gehirntumore können zu Demenz führen.
Blutungen: Blutungen im Gehirn können zu Demenz führen2.
Vitaminmangel: Ein Mangel an bestimmten Vitaminen, insbesondere B-Vitaminen, kann das Risiko für Demenz erhöhen2.
💢Bewegungsmangel
💢Alkohol übermäßig

Es ist wichtig zu beachten, dass diese Faktoren das Risiko für Demenz erhöhen können, aber nicht zwangsläufig zu Demenz führen. Jeder Mensch ist einzigartig und das Risiko für Demenz kann von Person zu Person variieren.

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Siehe auch:
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Serie Demenz
Demenz — Früherkennung

Früherkennungsmöglichkeiten von Demenz:
Es gibt verschiedene Anzeichen, die auf eine mögliche Demenzerkrankung hinweisen können:

Gedächtnisprobleme / Vergesslichkeit:
Ein Anzeichen sind Beeinträchtigungen des Kurzzeitgedächtnisses, die sich auf den Alltag auswirken.


Schwierigkeiten beim Planen und Problemlösen:
Den Betroffenen fällt es schwer, sich über einen längeren Zeitraum zu konzentrieren oder etwas vorausschauend zu planen und umzusetzen.

Probleme mit gewohnten Tätigkeiten:
Alltägliche Handlungen werden plötzlich als große Herausforderung empfunden.

Räumliche und zeitliche Orientierungsprobleme:
Oft können Orte oder Zeitabstände nicht mehr eingeordnet werden.

Wahrnehmungsstörungen: Viele Betroffene haben große Schwierigkeiten, Bilder zu erkennen und räumliche Dimensionen zu erfassen.

Wenn Ihr eines oder mehrere dieser Anzeichen wiederholt bemerkt, solltet Ihr dies ärztlich oder in Eurer Heilpraxis abklären lassen.

Bitte beachtet, nur weil man Dinge vergisst oder etwas zerstreut ist, muss es KEINE Demenz sein, außerdem können diese Symptome auch bei anderen Erkrankungen oder stressbedingt etc. auftreten.

Es gibt übrigens auch Tests, die das Risiko einer Demenzerkrankung bis zu 14 Jahre im Voraus vorhersagen können:
Demenz-Detektions-Test (DemTect):
Der DemTect ist ein einfaches Verfahren, das kaum Vorwissen benötigt und bei der Auswertung auch das Alter des Patienten berücksichtigt.

Mini-Mental-Status-Test (MMST):
Der MMST ist etwas aufwändiger, aber dafür auch aussagekräftiger.

Montreal-Cognitive-Assessment-Test (MoCa-Test):
Der MoCa-Test ist ein weiterer Test zur Früherkennung von Demenz.

Uhrentest:
Der Uhrentest ist ein einfacher und effektiver Test zur Früherkennung von Demenz

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Demenz — Stadien

1. Stadium — Keine Einbußen der kognitiven Fähigkeiten:
Keine erkennbaren Einbußen ihrer kognitiven Fähigkeiten.

2. Stadium — Leichte kognitive Störung (Mild Cognitive Impairment, MCI):
Hier bestehen nur leichtgradige kognitive Einschränkungen, die von den Betroffenen und ihren Angehörigen nur zum Teil bemerkt und zu Beginn auch wieder abgetan werden.

3. Stadium — Frühes Stadium:
Nun treten die ersten Störungen des Kurzzeitgedächtnisses auf. Betroffene können sich Informationen nicht mehr so gut merken, haben Schwierigkeiten, Gesprächen zu folgen oder verlegen Gegenstände.

4. Stadium —Mittleres Stadium:
In diesem Stadium wird die Krankheit deutlich sichtbar. Neben dem Kurzzeitgedächtnis ist nun auch das Langzeitgedächtnis beeinträchtigt.

5. Stadium — Spätes Stadium:
Im späten Stadium verlieren Betroffene immer mehr ihre geistigen Fähigkeiten.

Sie können sich kaum noch bewegen und letztendlich nicht einmal mehr etwas schlucken, wenn ihnen das Essen in den Mund gelegt wird.

Eine Rund-um-die-Uhr-Betreuung wird notwendig.

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Demenz — Tipps für Betroffene

Regelmäßige Arztbesuche:
Es ist wichtig, von Beginn an und regelmäßig einen Arzt aufzusuchen, um den Zustand zu überwachen und mögliche Behandlungspläne und geeignete Vorgehensweisen zu besprechen.

Gesunde Ernährung:
Eine ausgewogene und regelmäßige Ernährung kann dazu beitragen, das allgemeine Wohlbefinden zu verbessern und kann auch bestimmte Symptome der Demenz lindern.

Bewegung:
Regelmäßige körperliche Aktivität, idealerweise in der Natur, kann dazu beitragen, die körperliche Gesundheit zu erhalten und kann auch positive Auswirkungen auf die geistige Gesundheit haben.

Gedächtnistraining:
Es gibt viele verschiedene Arten von Gedächtnistraining, die helfen können, die kognitiven Fähigkeiten zu verbessern bzw. einigermaßen stabil zu halten.

Soziale Interaktion:
Haltet den Kontakt zu anderen Menschen, dies kann dazu beitragen, Eure Gefühle der Isolation zu verringern und es kann auch Euer allgemeines Wohlbefinden verbessern.

Routinen etablieren und/ oder beibehalten:
Das Etablieren und/ oder das Beibehalten von Routinen kann dazu beitragen, Verwirrung zu verringern und ein Gefühl der Normalität zu bewahren, insbesondere bei fortschreitender Demenz geben Routinen Halt und Sicherheit.

Sichere Umgebung: Es ist wichtig, Euch eine sichere Umgebung zu schaffen, um das Risiko von Verletzungen zu verringern, holt Euch rechtzeitig Hilfe und schafft Euch ein sicheres Zuhause.

Unterstützungsgruppen: Unterstützungsgruppen können eine wertvolle Ressource, Stütze und Hilfe für Betroffene und auch Angehörige sein, nehmt sie wahr, denn Ihr seid NICHT allein!

Achtsamkeitsübungen:
Achtsamkeitsübungen wie Meditation können dazu beitragen, Stress abzubauen und das allgemeine Wohlbefinden zu verbessern; haltet Euch an Dingen und auch Menschen, die Euch guttun.

Ausreichend Schlaf:
Ein guter Schlaf ist wichtig für die allgemeine Gesundheit und kann dazu beitragen, die Symptome der Demenz zu lindern.

Jeder Mensch ist einzigartig und was für eine Person funktioniert, funktioniert möglicherweise nicht für eine andere. Schaut, was Euch guttut, erzwingt nichts, seid nachsichtig mit Euch und umgebt Euch mit lieben Menschen, die Euch ein Gefühl der Geborgenheit und Sicherheit geben können.

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Demenz — Tipps für Angehörige

Informiert Euch: Lernt so viel wie möglich über Demenz, um besser zu verstehen, was Euer Angehöriger durchmacht.

Seid geduldig:
Versteht, dass der Angehörige Schwierigkeiten haben kann, sich auszudrücken oder sich an Dinge zu erinnern, und dass es ihm unangenehm und auch peinlich sein kann. Auch wenn es manchmal anstrengend und frustrierend ist, seid geduldig und unterstützend.

Kommuniziert effektiv:
Sprecht langsam und deutlich und stellt sicher, dass Ihr Augenkontakt habt, wenn Ihr mit dem Angehörigen sprecht. Achtet insbesondere darauf, ob nur zugestimmt wird, sodass es aufhört oder wirklich für diesen Moment zugehört und verstanden wird.

Sorgt für Sicherheit:
Schafft ein sicheres Zuhause, besorgt ggf. Hilfsmittel und Helferlein und scheut Euch auch nicht davor, professionellen Rat hierbei einzuholen.

Pflege Eure eigene Gesundheit:
Achtet auf Euch, schaut, was Ihr realistischerweise leisten könnt und wann Ihr Hilfe benötigt. Sorgt auch bei Euch für ausreichend Schlaf, gesunde Ernährung und regelmäßige Bewegung. Ihr könnt nur dann gut für andere sorgen, wenn Ihr auch gut für Euch selbst sorgt. Nehmt Euch Pausen und Auszeiten, macht was Schönes für Euch und vergesst nicht zu leben.

Sucht Unterstützung:
Es gibt viele Organisationen, die Unterstützung und Ressourcen für Pflegepersonen anbieten. Es ist KEINE Schande, diese in Anspruch zu nehmen.

Bleibt geduldig und positiv:
Versucht, den Fokus auf die guten Momente zu legen und positive Erinnerungen zu schaffen. Erzwingt nichts und nehmt jeden Tag, wie er kommt.

Unterstützungsgruppen und professionelle Hilfe: Insbesondere in dieser Zeit ist es unabdingbar, dass Ihr redet, Eure Gedanken, Sorgen und Probleme mitteilt. Nutzt, wenn nötig, professionelle Hilfe (Therapeut, Sozialdienst, Arzt) und Unterstützungsgruppen (online oder offline).

Auch wenn es eine tägliche Herausforderung ist und auch sehr frustrierend und traurig werden kann, bleibt geduldig und nachsichtig mit Euren Angehörigen UND auch mit Euch selbst.

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