"Nur wer die Wahrheit kennt kann Frei entscheiden"🇨🇭Schweiz🇨🇭 Fakten & Beweise...
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HAUPTKANAL: "Nur wer die Wahrheit kennt kann Frei entscheiden"🇨🇭Schweiz🇨🇭 Welt
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🇨🇭9.6 Industrialisierung der Schweiz🇨🇭

Industrialisierung Schweiz: BILD

Neben der bäuerlichen Welt, wie sie Gotthelf in seinen Romanen beschrieb, wandelten sich ganze Regionen unter dem Einfluss der einsetzenden Industrialisierung. Das "Ancién Regime" war zusammengebrochen. Ab 1820 begann man mit der industriellen Verarbeitung von Baumwolle, Seide und Wolle. Überall entstanden Spinnereien und Fabriken. Der Typus des Unternehmers war geboren.

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🇨🇭9.6.1 Industrialisierung der Schweiz🇨🇭

Johann Jakob Sulzer: BILD

Die neue liberale Gesellschaftsordnung gab dem Einzelnen ganz neue unternehmerische Freiheiten, sofern er über Kapital verfügte und bereit war, Risiken zu tragen. Die Freiheit des Unternehmers war aber oft nicht die Freiheit des Arbeiters. Der industrielle Aufschwung, ganz besonders in der Textilindustrie, war geprägt von unvorstellbar langen Arbeitszeiten, schwierigsten Arbeitsbedingungen und brutaler Kinderarbeit. Aber auch andere Industriezweige entstanden in dieser Zeit. 1834 gründete Johann Jakob Sulzer in Winterthur eine Eisengiesserei, später kamen Schiffsdieselmotoren und Lokomotiven dazu. Sulzer wuchs stetig an zu einem Weltkonzern, erreichte seine Blütezeit in den 60er Jahren des 20 Jahrhunderts und durchlebte in den 90er Jahren eine schwere Krise.

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🇨🇭9.6.2 Industrialisierung der Schweiz🇨🇭

Alfred Kern, Edouard Sandoz: BILD 1
Henri Nestlé: BILD 2


1886 gründeten der Chemiker Alfred Kern und der Prokurist Edouard Sandoz die Firma Kern und Sandoz. Novartis ist heute eines der weltweit führenden Pharmaunternehmen. 1866 erfand Henri Nestlé eine Babynahrung aus Milch, Zucker und Weizenmehl. Heute ist Néstlé ein weltweit tätiges Unternehmen.

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🇨🇭9.7 Gründung von Banken und Versicherungen🇨🇭

Alfred Escher: BILD

Der Eisenbahnkönig und Zürcher Nationalrat Alfred Escher gründete 1856 die "Schweizerische Kreditanstalt" und 1858 die "Schweizerische Lebensversicherungs- und Rentenanstalt". Als Eisenbahnpolitiker trieb er die Pläne für ein allgemeines schweizerisches Eisenbahnnetz voran. 1872 wurde er an die Spitze der Gotthardbahnverwaltung berufen. Er setzte sich auch erfolgreich dafür ein, das Zürich ein Polytechnikum, die Eidgenössische Technische Hochschule (ETH), aufbaute.

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🇨🇭9.7.1 Gründung von Banken und Versicherungen🇨🇭

Alfred Escher: BILD

Alfred Escher wurde zu einem der mächtigsten Männer im damaligen Zürich und in der Schweiz und stand auch - positiv ausgedrückt - für die Synergien zwischen Politik und Wirtschaft. Andere nannten dies Verfilzung und Interessensverflechtung und opponierten mit Volksinitiativen gegen seine Herrschaft. Als Demokratische Bewegung bezeichnet man diejenigen Kräfte der 1860er Jahre, die sich gegen die Kontrolle des Staatswesens durch die Liberalen und Radikalen richtete. Man wollte mehr direkte demokratische Mitsprache und erreichte schliesslich bedeutende Verfassungsrevisionen.

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🇨🇭9.8 Schwierige Arbeitsbedingungen und industrielle Umwälzungen🇨🇭

1877 Fabrikgesetz: BILD

1815 erliess Zürich das erste Fabrikgesetz: Die Kinderarbeit unter 10 Jahren wurde verboten, die Arbeitszeiten wurden auf 12 Stunden pro Tag begrenzt. 1877 erliess auch der Bund ein Fabrikengesetz, das den Arbeitstag auf 11 Stunden beschränkte und die Kinderarbeit unter 14 Jahren verbot. 1831 wurde in Uster die Maschinenweberei Corrodi & Pfister gestürmt, da die neuen Maschinen die Arbeitsplätze von Tausenden von Heimwebern im Zürcher Oberland überflüssig machten.

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🇨🇭9.9 Massenarmut, Hungersnöte, Alkoholprobleme und Auswanderungswellen🇨🇭

Nach Vulkanausbruch Aarau: BILD

Ein Einfuhrverbot für Baumwolle trieb 1810 viele Handelsunternehmen in den Konkurs. Rund 200'000 arbeitslose Weber und Sticker mussten aus der Schweiz auswandern. Asche- und Staubwolken eines Vulkanausbruches in Indonesien sorgten 1815 während 18 Monaten weltweit für kaltes Wetter. 1816 kam es nach katastophalen Missernten zu Hungersnöten. Allein in St. Gallen starben mehrere Tausend Menschen an den Folgen des Hungers. Andere suchten in den USA, Argentinien, Kanada und Brasilien eine neue Existenz aufzubauen. Doch die Reise in das neue Leben war lang (30-60 Tage) und gefährlich; Krankheiten wie Typhus und Pocken drohten. Eng verbunden mit dem Problem der Armut war auch der Alkoholmissbrauch. 1885 erliess der Bund einen "Alkoholartikel", der nun Vorschriften über die Alkoholherstellung zuliess.

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🇨🇭9.10 Richard Wagner in Zürich🇨🇭

Richard Wagner: BILD

Der deutsche Komponist Richard Wagner verbrachte einen grossen Teil seines Lebens in Zürich. Er "thront" noch heute über dem Opernhaus, dem Kulturtempel dieser Stadt. Die Zürcher Zentralbibliothek schreibt: "Wagners Zürcher Jahre waren für seine künstlerische Entwicklung entscheidend. Hier hat er seine grossen theoretischen Werke geschrieben; hier komponierte er "Das Rheingold", "Die Walküre" und einen grossen Teil von "Tristan und Isold"und den "Siegfried". In Zürich lernte er die Werke Feuerbachs und Schopenhauers kennen; hier entstanden auch die ersten Pläne für seinen "Parsifal"." Er wurde dabei von wohlhabenden Schweizer Industriellen unterstützt. Hitler bemerkte später einmal über Richard Wagner: "Für mich ist Wagner etwas Göttliches. Seine Musik ist meine Religion."

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🇨🇭9.11 Basler Mission🇨🇭

Mitglieder der Basler Mission in britischer Kriegsgefangenschaft im Lager Knockaloe, Isle of Man, 12.01.1917: BILD

1815 wurde im christlich geprägten Basel die "Basler Mission" gegründet. Sie sandte Missionare und Entwicklungshelfer nach Afrika (Ghana) und Indien. Die Basler Mission verstand ihre Hilfe zugunsten der Dritten Welt sehr ganzheitlich. In Ghana wurde die Einheimischen in den Kakao-Anbau eingeführt. Innerhalb weniger Jahrzehnte wurde dieses Land zum weltweit führenden Kakao-Produzenten. Für die Angestellten in den Ziegeleien Indiens gab es zinslose Darlehen.

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🇨🇭9.12 Henry Dunant, das Rote Kreuz und die Genfer Konvention🇨🇭

Henry Dunant: BILD

Henry Dunant geriet 1859 mitten in das Schlachtgetümmel von Soliferino. Bei Soliferino stiessen österreichische und französische Truppen aufeinander. Auf dem Schlachtfeld blieben unzählige Verwundete zurück, um die sich niemand kümmerte. Dunant sah sich plötzlich mit ihnen konfrontiert. Aus seiner christlichen Überzeugung heraus half er, wo er konnte, und sah doch, dass es an allem fehlte. Später gründete er das Rote Kreuz (heute IKRK/ICRC) und half mit, eine humanitäre Tradition der Schweiz zu begründen. 1864 bewegte er den Schweizer Bundesrat, eine internationale Konferenz einzuberufen. Die 12 Teilnehmerstaaten unterzeichneten eine Konvention zur Milderung der Kriegsfolgen. Diese Übereinkunft ging als "Genfer Konvention" in die Geschichte ein. 1901 erhielt Henry Dunant den Nobelpreis. Sein Leben lang plädierte er für die Rückkehr der Juden nach Israel.

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🇨🇭10. DIE ZEIT DER IDEOLOGIEN UND WELTKRIEGE🇨🇭

Karl Marx, Begründer des Kommunismus: BILD

🇨🇭10.1 Soziale Spannungen und Aufstieg des Kommunismus🇨🇭

Die ersten Unternehmer konnten einem hemmungslosen Gewinnstreben nachgehen. Die Industrialisierung des 19. Jahrhunderts gab ihnen dazu einerseits die nötigen technischen Mittel, die Aufklärung das notwendige Gedankengebäude. Die Industriellen verlangten nach einer "sozialen Disziplinierung" der Menschen. Lange Arbeitszeiten und Kinderarbeit in den Fabriken waren die Folgen für die Unterschicht - auch in der Schweiz. 

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🇨🇭10.1.1 Soziale Spannungen und Aufstieg des Kommunismus🇨🇭

Friedrich Engels: BILD

Die Produktionsfortschritte (aus Sicht der Industriellen) bzw. die Ausbeutung der Arbeiter waren immens: Zwischen 1870 und 1900 verdreifachte sich die weltweite Industrieproduktion. Allmählich begannen sich die Arbeiter zu organisieren und ihre Interessen zu vertreten. 1870 wurde die Sozialdemokratische Partei der Schweiz gegründet, 1880 der Schweizerische Gewerkschaftsbund. Auch die Theorie des Kommunismus, begründet durch Karl Marx und Friedrich Engels, thematisierte die Leiden der Arbeiter. Im 20. Jahrhundert erwies sich der Kommunismus dann aber als eine zunehmend gottlose, realitätsfremde und menschenverachtende Ideologie.

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🇨🇭10.2 Lenin in der Schweiz🇨🇭

Wladimir Iljitsch Uljanow, genannt Lenin: BILD

Der Revolutionär Wladimir Iljitsch Uljanow, genannt Lenin, kam 1914 wieder in die Schweiz und wurde hier auf der Flucht vor den Behörden seines Landes aufgenommen. Zusammen mit seiner Frau Nadja Krupskaja liess er sich in Bern nieder und zog im Februar 1916 nach Zürich. Dort arbeitete er an seinem Buch "Der Imperialismus als höchstes Stadium des Kapitalismus". Neben dem Kapitalismus kritisierte Lenin auch den Imperialismus, die Abhängigkeit unterentwickelter Gebiete von den Industrieländern, die durch direkte politische oder indirekte wirtschaftliche Herrschaft aufrechterhalten wird. Am 9. April 1917 fuhr Lenin im Zug zurück nach Russland. Sechs Monate später war er der Sieger der russischen Oktoberrevolution und führte die Ideologie des Kommunismus in Russland ein, die später noch Millionen von Menschenleben forderte.

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🇨🇭10.3 Erster Weltkrieg🇨🇭

Schweizer Kinder warten 1917 vor einer öffentlichen Suppenküche in Zürich: BILD

1914 brach der Erste Weltkrieg aus. Der Bundesrat wählte Ulrich Wille zum General und ordnete die Kriegsmobilmachung an. Vor allem in der Westschweiz galt Wille vielen als "zu preussisch". Dies führte zu Spannungen zwischen dem französisch- und dem deutschsprachigen Teil des Landes. Die Schweiz als Ganze blieb neutral und besetzte ihre Grenzen. Es folgten vier entbehrungsreiche Jahre, vor allem für die Arbeiter, die am stärksten unter den Kaufkraftverlusten litt. Die Rationierung der lebenswichtigen Güter war schlecht organisiert; eine zunehmende soziale Polarisierung war die Folge. 1918 fand in der Schweiz der erste Generalstreik statt. Die streikenden Arbeiter wurden schliesslich durch Militäreinsatz zur Aufgabe gezwungen. Europaweit fielen etwa 10 Millionen Menschen dem Ersten Weltkrieg zum Opfer.

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🇨🇭10.4 Grippe-Epidemie von 1918🇨🇭

Soldaten bewachen während des Generalstreiks das Bundeshaus: BILD

Die Grippe-Epidemie von 1918 gilt als eine der schlimmsten Pandemien (weltweiten Epidemien) der Geschichte. Die "Spanische Grippe" breitete sich von China via die USA über die ganze Erde aus. Verschiedenen Schätzungen zufolge soll diese Pandemie von 1918 weltweit 25 bis 50 Mio. Menschenleben gekostet haben. In der Schweiz fielen der Grippe fast 25'000 Menschen zum Opfer und etwa 744'000 Menschen erkrankten daran. Sie löste auch auf politischer Ebene einige Turbulenzen aus. Der Bundesrat rang sich zu einem dringlichen Beschluss durch und ermächtigte die Kantone und Gemeinden, öffentliche Veranstaltungen wie Konzerte und Feste abzusagen und zu verbieten. In der Schweizer Armee, die ja damals im Aktivdienst war, versagten der Sanitätsdienst und die übrigen Betreuungs-Organisation für die Kranken.

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🇨🇭10.5 Weltwirtschaftskrise und Aufstieg des Nationalsozialismus🇨🇭

Lazarett während der Grippeepidemie von 1918: BILD

Die Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei (NSDAP) wurde 1919 von Anton Drexler und Karl Harrer in München als Deutsche Arbeiterpartei (DAP) gegründet und 1920 in Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei (NSDAP) umbenannt. Adolf Hitler trat der Partei 1919 bei und wurde bald ihr Propagandachef. Unter dem Symbol des Hakenkreuzes begannen die Nationalsozialisten ihren Aufstieg. Schon zwei Jahre später wählte man Hitler zum Parteivorsitzenden. Seitdem galt in der Partei das Führerprinzip; Mehrheitsbeschlüsse wurden abgeschafft. Bereits das Parteiprogramm vom 24. Februar 1920 enthielt antiliberale, antikapitalistische, imperialistische und besonders antisemitische Züge. 1923 trat Adolf Hitler als Redner an einer von Ulrich Wille junior organisierten Veranstaltung in Zürich auf. Die anwesenden Schweizer Industriellen spendeten grosszügig für seine NSDAP.

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🇨🇭10.5.1 Weltwirtschaftskrise und Aufstieg des Nationalsozialismus🇨🇭

Das Hakenkreuz, das Symbol der Nationalsozialisten: BILD

1929: Ein massiver Kurssturz an der New Yorker Börse löste die Weltwirtschaftskrise aus. Ihren Höhepunkt in der Schweiz erreichte sie im Jahr 1936. Der Franken wurde um 30 Prozent abgewertet, Banken verloren viel Geld in Deutschland, und die Arbeitslosigkeit stieg an. In Deutschland waren die negativen Folgen der Wirtschaftskrise noch stärker zu spüren. Viele Menschen aus dem Mittelstand verloren durch die Inflation ihr gesamtes Vermögen und verbitterten. Dabei war die deutsche Niederlage im 1. Weltkrieg noch gar nicht verarbeitet. Viele Deutsche suchten in dieser Sinnkrise Zuflucht in esoterischen Gruppen.

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🇨🇭10.5.2 Weltwirtschaftskrise und Aufstieg des Nationalsozialismus🇨🇭

Schweiz im Zweiten Weltkrieg: BILD

Der österreichische Gefreite Hitler und seine rassistischen und nationalsozialistischen Ideen fielen auf einen fruchtbaren Boden. 1933 war für ihn das Jahr der Wende. Nach einer sehr grossen Krise kam plötzlich Geld aus den USA, von der deutschen Industrie und aus der Schweiz. Dies trug entscheidend dazu bei, dass Hitler 1933 Reichskanzler wurde. Der ganze unheilvolle Aufstieg der Nazis und die Judenverfolgen nahmen ihren Lauf. Sie gipfelten im Holocaust mit - nach offizieller Zählung - sechs Millionen getöteten Juden. Der durch die Nazis angezettelte 2. Weltkrieg forderte insgesamt ca. 45 Millionen Todesopfer. Auch in der Schweiz gab es Nationalsozialisten, doch fassten sie hier nie richtig Fuss.

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🇨🇭10.6 Die Religion der Nationalsozialisten🇨🇭

Adolf Hitler: BILD

In der Vergangenheit wurde der Aufstieg des Nationalsozialismus (NS) oft nur historisch, politisch, psychologisch und wirtschaftlich erklärt und Adolf Hitler als skrupelloser Realpolitiker und psychopathologisches Monstrum dargestellt. Hitler war aber bestürzend logisch in allem, was er tat; er folgte der rationalen Logik einer destruktiven Religion. Der Historiker Michael Hesemann stellt die Deutung der Katastrophe vom Kopf auf die Füsse:

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