🐄 Kuhhandel-Gambit
31.03.2022 um 19 : 15 Uhr
Ein rhetorischer Schachzug für die "Impfpflicht-Debatte"
der sich durch den heutigen Bild-Artikel eröffnet hat
Alleine die Überlegung, eine allgemeine "Impfpflicht" für eine bestimmte Gruppe einzuführen, ist rein logischer Schwachsinn und lässt in Hinblick auf Informationsstand und Absichten der Bundestagsabgeordneten tief blicken.
1️⃣ Wenn die Mehrheit der Bundestagsabgeordneten nicht überzeugt werden kann, dass die "Impfung" ein Gottesgeschenk für jeden Menschen in Deutschland ist, dann heißt es, dass es stichhaltige Argumente gegen den Stich geben muss, die sogar zu den Abgeordneten durchgedrungen sind.
2️⃣ Wenn sich nun ein Bundestagsabgeordneter, der diese Argumente kennt und zur Entscheidungsgrundlage für sein "NEIN" zur allgemeinen Spritzenpflicht gemacht hat, für eine "Spritzenpflicht ab 50 oder 60" entscheidet, dann ignoriert er für eine bestimmte Bevölkerungsgruppe jene Argumente, die er für eine andere Gruppe anerkennt.
3️⃣ Er ist also bereit, etwas, das ihm für alle Menschen ungeeignet erscheint, bestimmten Menschen aufzuzwingen.
Hier fehlt jede Logik. Es sei denn, man würde eine "Interessensabwägung" ins Spiel bringen: einen Gedankengang, der die Interessen der Menschen den Interessen der Pharmaindustrie gegenüberstellt und einen "Kompromiss" erzielen möchte. Anders ausgedrückt: logisch ist eine "Impfpflicht" ab 50 Jahren erst dann, wenn man
🅰️ genau weiß, dass die Spritze nicht das hält, was sie verspricht, und daher nicht gut für alle ist.
🅱️ dennoch der Pharmaindustrie zwischen die Sitzmuskel kriechen ("entgegenkommen") möchte.
Eine andere Erklärung für eine "Spritzenpflicht ab 50 (oder 60)" kann ich aus der Daten- und Informationslage der letzten beiden Jahre nicht ableiten. Wir sollten das thematisieren, denn das ist vom Prinzip her nichts anderes als ein 🐄Kuhhandel🐄 nach dem Motto "Du darfst nicht meine ganze Herde schlachten, aber ich geb Dir die alten Rindviecher - die sind sowieso unproduktiver und verursachen mehr Kosten als Nutzen".
Hast Du Deinem Bundestagsabgeordneten schon geschrieben? Oder ihn schon angerufen? Wenn nicht: bitte bau das oben Gesagte in Dein Schreiben oder Gespräch ein, wenn es Dir nachvollziehbar erscheint. Und reg Dich dabei ruhig ein wenig emotional auf, mit Hinweis auf "Solidarität mit vulnerablen Gruppen". Beispiel: "Warum soll ich meiner Schwiegermutter ein Mittel spritzen müssen, das keine Mehrheit für alle im Bundestag gefunden hat? Warum soll ich meine Oma eher in Gefahr bringen als irgendwelche gesunden, jungen Leute? Ist das Leben meines Opas weniger wert? Wollen Sie die alten Menschen, die dieses Land aufgebaut haben, an die Pharmaindustrie verkaufen? Oder stillschweigend loswerden?".
Was bringt das an dieser Stelle und zu diesem Zeitpunkt?
Ganz einfach: durch das selbstverständliche Voraussetzen der Gefahr für die Alten in Deiner Argumentation kommst Du dank der Bild-Meldung von heute am üblichen "die Spritze schützt" Narrativ mit dem "wenn es nicht für alle gut ist, warum dann für die Oma" - Schachzug (nennen wir ihn Kuhhandel-Gambit) rhetorisch vorbei und kannst bei Deinem Gesprächspartner ein mulmiges Gefühl hinterlassen. Denn er weiß: Du hast ihn durchschaut - und Du bist sicher nicht allein.
#Diskussionslinien #Diskussionsgambit #Debattenvorschlag #Gesprächsleitfaden #Impfpflicht #ImpfpflichtAb50 #ImpfpflichtAb60
Weitere Beiträge zur Impfpflicht-Debatte im Bundestag am 07.04.2022:
1️⃣ Ehrliche News vom 29.03.2022 (Mainstream-Collage gegen Spritzenpflicht und Aufruf zum Demonstrieren im Namen von Willy Brandt).
2️⃣ Politikwissenschaftliche Argumente, warum eine "Impfpflicht" die "Impfquote" eher senken als erhöhen wird.
3️⃣ Medizinisch-wissenschaftliche Argumente gegen die Spritzenpflicht.
4️⃣ Wichtigste Aufgabe der APO aktuell: die "eigenen Leute" moralisch auffangen.
5️⃣ Aufruf an Grundrechtsaktivisten, Bundestagsabgeordnete persönlich anzurufen.
6️⃣ Infos zur Demonstration am Platz des 18. März, am Tag der "Impfpflicht-Abstimmung" in Berlin.
Liebe Grüße,
Alexander Ehrlich
@ehrlichalexander
31.03.2022 um 19 : 15 Uhr
Ein rhetorischer Schachzug für die "Impfpflicht-Debatte"
der sich durch den heutigen Bild-Artikel eröffnet hat
Alleine die Überlegung, eine allgemeine "Impfpflicht" für eine bestimmte Gruppe einzuführen, ist rein logischer Schwachsinn und lässt in Hinblick auf Informationsstand und Absichten der Bundestagsabgeordneten tief blicken.
1️⃣ Wenn die Mehrheit der Bundestagsabgeordneten nicht überzeugt werden kann, dass die "Impfung" ein Gottesgeschenk für jeden Menschen in Deutschland ist, dann heißt es, dass es stichhaltige Argumente gegen den Stich geben muss, die sogar zu den Abgeordneten durchgedrungen sind.
2️⃣ Wenn sich nun ein Bundestagsabgeordneter, der diese Argumente kennt und zur Entscheidungsgrundlage für sein "NEIN" zur allgemeinen Spritzenpflicht gemacht hat, für eine "Spritzenpflicht ab 50 oder 60" entscheidet, dann ignoriert er für eine bestimmte Bevölkerungsgruppe jene Argumente, die er für eine andere Gruppe anerkennt.
3️⃣ Er ist also bereit, etwas, das ihm für alle Menschen ungeeignet erscheint, bestimmten Menschen aufzuzwingen.
Hier fehlt jede Logik. Es sei denn, man würde eine "Interessensabwägung" ins Spiel bringen: einen Gedankengang, der die Interessen der Menschen den Interessen der Pharmaindustrie gegenüberstellt und einen "Kompromiss" erzielen möchte. Anders ausgedrückt: logisch ist eine "Impfpflicht" ab 50 Jahren erst dann, wenn man
🅰️ genau weiß, dass die Spritze nicht das hält, was sie verspricht, und daher nicht gut für alle ist.
🅱️ dennoch der Pharmaindustrie zwischen die Sitzmuskel kriechen ("entgegenkommen") möchte.
Eine andere Erklärung für eine "Spritzenpflicht ab 50 (oder 60)" kann ich aus der Daten- und Informationslage der letzten beiden Jahre nicht ableiten. Wir sollten das thematisieren, denn das ist vom Prinzip her nichts anderes als ein 🐄Kuhhandel🐄 nach dem Motto "Du darfst nicht meine ganze Herde schlachten, aber ich geb Dir die alten Rindviecher - die sind sowieso unproduktiver und verursachen mehr Kosten als Nutzen".
Hast Du Deinem Bundestagsabgeordneten schon geschrieben? Oder ihn schon angerufen? Wenn nicht: bitte bau das oben Gesagte in Dein Schreiben oder Gespräch ein, wenn es Dir nachvollziehbar erscheint. Und reg Dich dabei ruhig ein wenig emotional auf, mit Hinweis auf "Solidarität mit vulnerablen Gruppen". Beispiel: "Warum soll ich meiner Schwiegermutter ein Mittel spritzen müssen, das keine Mehrheit für alle im Bundestag gefunden hat? Warum soll ich meine Oma eher in Gefahr bringen als irgendwelche gesunden, jungen Leute? Ist das Leben meines Opas weniger wert? Wollen Sie die alten Menschen, die dieses Land aufgebaut haben, an die Pharmaindustrie verkaufen? Oder stillschweigend loswerden?".
Was bringt das an dieser Stelle und zu diesem Zeitpunkt?
Ganz einfach: durch das selbstverständliche Voraussetzen der Gefahr für die Alten in Deiner Argumentation kommst Du dank der Bild-Meldung von heute am üblichen "die Spritze schützt" Narrativ mit dem "wenn es nicht für alle gut ist, warum dann für die Oma" - Schachzug (nennen wir ihn Kuhhandel-Gambit) rhetorisch vorbei und kannst bei Deinem Gesprächspartner ein mulmiges Gefühl hinterlassen. Denn er weiß: Du hast ihn durchschaut - und Du bist sicher nicht allein.
#Diskussionslinien #Diskussionsgambit #Debattenvorschlag #Gesprächsleitfaden #Impfpflicht #ImpfpflichtAb50 #ImpfpflichtAb60
Weitere Beiträge zur Impfpflicht-Debatte im Bundestag am 07.04.2022:
1️⃣ Ehrliche News vom 29.03.2022 (Mainstream-Collage gegen Spritzenpflicht und Aufruf zum Demonstrieren im Namen von Willy Brandt).
2️⃣ Politikwissenschaftliche Argumente, warum eine "Impfpflicht" die "Impfquote" eher senken als erhöhen wird.
3️⃣ Medizinisch-wissenschaftliche Argumente gegen die Spritzenpflicht.
4️⃣ Wichtigste Aufgabe der APO aktuell: die "eigenen Leute" moralisch auffangen.
5️⃣ Aufruf an Grundrechtsaktivisten, Bundestagsabgeordnete persönlich anzurufen.
6️⃣ Infos zur Demonstration am Platz des 18. März, am Tag der "Impfpflicht-Abstimmung" in Berlin.
Liebe Grüße,
Alexander Ehrlich
@ehrlichalexander